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Die Verrückten vom Ostseestrand
Neuer Schnee, neue Fotomotive: Als es am Freitag vom Himmel rieselte, machte ich mich auf die Suche nach Wintermotiven. An sich hatte ich an Schnee gedacht, was ich aber fand waren die Verrückten vom Ostseestrand. Surfer, die sich bei gefühlten minus 30 Grad in die aufgewühlte Ostsee stürzten.
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Fass! Hol das Stöckchen
Ich bin mit einem Stöckchen beworfen worden. Genauer: Mit einem Fünftel eines Stöckchens. Gekommen ist es von Leon von Kiwipalme, der hat es vom Phasenkasper bekommen, hat es in fünf Stücke gebrochen und weiter geworfen. Da ich das für eine nette Idee halte, beteilige ich mich gerne und werfe mein Stöckchen-Stück weiter. Vorher habe ich aber noch etwas zu tun.
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Lecker duschen
Kokos mag ich, Joghurt und Oliven sowieso. Deshalb läuft mir beim Duschen nicht nur das Wasser am Körper hinab, sondern auch im Mund zusammen. Irgendwie riecht manches Duschgel doch zu lecker. Milch und Honig etwa beugt – heiß getrunken – nicht nur Erkältungen vor, sondern erinnert beim Duschen an das Schlaraffenland, wo eben jene Ingredienzien fließen. Wer mehr fürs Süße schwärmt, wählt Kirschblüte, kernige Kerle greifen zu Meeresmineralien. Wer für ein kulinarisches Erlebnis nicht jedes Mal unter die Dusche steigen will, wähle Flüssigseife fürs Händewaschen. Mango und Orange klingt doch nach einem fruchtigen Cocktail, Apfel grün, Pfefferminz oder Mandel runden die leckere Auswahl ab. Der Kopf darf bei der Kreativität…
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Chapeau, Frau Schapowalow
Sie ist eine der bemerkenswertesten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts – und beinahe wäre sie vollends vergessen worden. Erst jetzt erleben die Fotos von Susanne Schapowalow eine Renaissance. Am 29. Januar feierte die Lady, die das Auge des Jazz war, ihren 90. Geburtstag.
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Fett, ein explosiver Stoff
Mit schöner Regelmäßigkeit haben die Feuerwehren landauf, landab in der Mittagszeit Einsätze. Der Grund ist einfach: Wenn das Essen auf dem Herd steht, ist die Gefahr am größten, dass es so sehr anbrennt, dass es zumindest starke Rauchentwicklung gibt, wenn nicht sogar in Brand gerät. Jetzt bloß nicht falsch reagieren. Brennendes Fett hat schon so manche Küche ruiniert und sogar der Köchin oder dem Koch schwere Verletzungen zugefügt. Fett ist ein explosiver Stoff. Fett entzündet sich im heißen Zustand von selbst, anders als Benzin oder andere sogenannte Brandbeschleuniger, die eines Zündfunkens bedürfen. Was die Sache aber besonders gefährlich macht, ist das falsche Löschen. Bloß nicht zu Wasser greifen. Das verdampft…
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Die Freuden einer Lokalreporterin
Meine Klage über die Leiden einer Lokalredakteurin hat einen jungen Menschen verschreckt. „Das macht meine Berufswahl nicht einfacher . . . teilte er mir nach dem Lesen meiner Litanei mit. Nun denn, dem Manne kann geholfen werden: Es gibt auch die Freuden einer Lokalredakteurin. Und die überwiegen bei weitem. Eine Lobpreisung.
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Die Leiden einer Lokalreporterin
„Dem Redakteur ist nichts zu schwör“ lautet ein geflügeltes Wort in Journalistenkreisen. Das nehme ich auch für mich in Anspruch. Ich bin hart im Nehmen, und wenn es sein muss, akzeptiere ich klaglos alle Arbeitsbedingungen, die das Journalistenleben so bietet. Aber es gibt Tage, da summiert sich alles, was die Berichterstattung erschwert. Eine Klage.
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Jemand Bedarfe für Verkehre?
Es gibt eine Reihe von Begriffen, die seit längerem oder auch seit Kurzem oft im Plural verwendet werden, obwohl sie an sich schon eine gewisse Menge an etwas bezeichnen. Bei einem Begriff bin ich mir selbst nicht im Klaren, ob der Plural wirklich falsch ist, bei anderen bin ich mir sicher. Es geht um Gelder, Bedarfe und Verkehre.
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Der Knast ist kein Zoo
Sie sind in den Sprachgebrauch auf ewig eingeschliffen: falsche Bezeichnungen für Menschen einer bestimmten Berufs- oder Herkunftsgruppe. Viele fühlen sich davon verletzt oder herabgewürdigt. Meistens ist es Unwissenheit, die dazu führt, dass diese verpönten Begriffe verwendet werden. Hat man erst einmal gehört, warum eine Bezeichnung unerwünscht ist, verwendet man sie auch nicht mehr. Hier kommen die drei unbeliebtesten Bezeichnungen samt Alternativen und Merksätzen.
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Besuch im Bauernmarkt
Das ist Landleben für Städter: ein echter Bauernmarkt, der für alle da ist, nur nicht für Bauern. Ich habe mich heute mal auf einem umgeschaut und bin beinahe erschlagen von dem Angebot dort. Allerlei Leckeres, viel Schnickschnack und ländlicher Spaß für die Kinder. Ein Disney-Landleben für die ganze Familie.




























