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Jeden Abend: Unterwegs auf der Todesmarsch-Route
Vor wenigen Tagen hat sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 75. Mal gejährt. Für viele der ehemaligen Häftlinge ging das Leiden nach der Befreiung noch lange weiter. Die Nazis schickten sie auf Todesmärsche. Jeden Abend fahre ich auf einem Teil der Todesmarsch-Route von Auschwitz nach Holstein.
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Einen Knoten in den Hemdchenbeutel machen
Wir kennen alle die dünnen Beutel, die am Obst- und Gemüsestand im Supermarkt hängen, um darin Tomaten oder Äpfel zu verpacken. Aber wie heißen die? Wer sich nähe damit befasst, lernt zwei Namen: den Knotenbeutel und den Hemdchenbeutel.
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Fru Öttenpötter vertellt: #Dorfkinder, deppert oder doch ganz plietsch?
Die mediale Sau, die heute durchs Dorf getrieben wird, kommt unter dem Hashtag „Dorfkinder“ daher. Auslöser ist eine Imagekampagne, die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) verbreitet hat. Dafür hat sie viel Kritik geerntet. Dabei wollte sie doch nur, so das Bundeslandwirtsschaftsministerium, die Dörfer ins Gespräch bringen.
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Minderheiten: Wie viel Rücksicht darf’s denn sein?
Auslöser für diesen Text ist die Debatte über die Widerspruchsregelung zur Organspende. Während alle noch über das Für und Wider debattierten, kam von irgendwoher die Anmerkung, es sei auf Menschen Rücksicht zu nehmen, die sich nicht entscheiden könnten. Dazu entfuhr mir dieser Tweet: „Man muss nicht für jede noch so kleine Gruppe eine Extrawurst braten.“
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Der Bindestrich – der nächste Schreibquatsch
Jahrelang haben wir uns über das Deppenleerzeichen echauffiert. Was für ein Schwachsinn, mitten im zusammengesetzten Wort eine Lücke zu lassen. Offenbar hat unser Barmen geholfen. Das Deppenleerzeichen ist zwar nicht auf dem Rückzug. Aber immer mehr Schreiber gehen dazu über, mitten im Wort einen Bindestrich zu setzen. Aber das ist nun auch nicht richtig.
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Vor zehn Jahren: Als Daisy übers Land fegte
Heute, am 10. Januar 2020, ist es genau zehn Jahre her, dass Wintersturm Daisy übers Land fegte. Bei uns auf dem norddeutschen Flachland war es der heftigste Wintereinbruch der vergangenen Jahre. Ein Jahr später, zum Jahreswechsel 2010/11, folgte ein weiterer harter Winter, und das war’s. Seitdem gibt es fast keinen Schnee mehr.
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Kaputter Leergutautomat oder Die sprechende Schlange
Bist du einsam? Spricht niemand mit dir? Dann weiß ich eine Lösung. Geh in den Supermarkt, um Leergut abzugeben, und hoffe, dass der Leergutautomat kaputt ist. Es gibt nichts Kommunikativeres.
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Cossebaude, Gohlis, Schellerhau, Langhennersdorf: Vier Tage in Sachsen
Es war eine sehr schöne Reise. Mein Vater und ich sind im Oktober für vier Tage nach Cossebaude (Ortsteil von Dresden) gefahren, zurück in seine Kindheit und meine Jugend. Wir haben Orte in Sachsen aufgesucht, an denen er viel erlebt und erlitten hat und an die ich mich an Fahrten mit meinen Eltern vor mehr als 40 Jahren erinnern kann.