Warum ich meinen Account bei Instagram lösche

Ich bin seit etwa zwei Jahren bei Instagram. Ich werde meinen Account jetzt löschen. Das hat viele Gründe. Vor allem den, dass ich meine Aufmerksamkeit nicht so weit aufsplittern kann, dass sie einen Social-Media-Account nach dem anderen sinnvoll bespielen würde. Ganz oder gar nicht, und weil ganz nicht geht, dann eben gar nicht.

Ich habe mich mal bei Instagram angemeldet, weil da gefühlt alle hingewandert sind, aber auch weil wir als Redaktion uns dort mehr tummeln wollten. Die Redaktion hat seit längerem einen eigenen Account, so dass meiner nicht mehr benötigt wird, um redaktionelle Links zu teilen. Instagram-Kacheln mit Fotoshop bauen macht Spaß, Instagram-Posts veröffentlichen gehört zum Job, aber alles nur für die Redaktion.

Eine Fotoplattform reicht

Privat habe ich schon lange kein Foto mehr gepostet. Es waren auch nie viele. Dafür habe ich andere Plattformen. Flickr etwa, was mir trotz manchen Ärgers mit den Plugins ans Herz gewachsen ist. Außerdem bin ich regelmäßig auf Twitter unterwegs, natürlich beileibe nicht nur mit Fotos. Flickr und Twitter gehören zur Routine, Facebook genauso wie Instagram ebenfalls fast nur dienstlich, aber mehr brauche ich nicht. Außerdem bin ich mit Instagram nie so richtig warm geworden.

Kein Hang zur Karteileiche

Vor allem will ich mir nicht zumuten, mich um mehr als ein, zwei Accounts zu kümmern. Ich habe das Gefühl, immer mal wieder für längere Zeit den Überblick zu verlieren. Ich habe auch ohne mehrere Kanäle genug, an das ich denken muss.

Social Media soll Spaß machen. Wenn es anstrengend wird, ist es Zeit zu gehen. Ich will keine Karteileiche sein. Was mir nichts nützt, kommt weg. So einfach ist das. Je älter ich werde, desto rigoroser achte ich darauf, mich nicht mit Dingen zu belasten, die mir keinen Spaß machen.

Deshalb kommt Instagram jetzt weg. Wie es geht, habe ich hier gefunden. Bevor ich gehe, will ich aber noch auf ein paar Accounts hinweisen, die mich bei Instagram begeistert haben: Der Photomann, robwoodcoxphoto, reflectionsgermany, davidmoreno.

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