Hass im Herzen: Fassungslos über Hate-Speech-Ausbruch

Ich bin fassungslos. Ich verfolge die Vorgänge um die Open-Mind-13-Konferenz der Piratenpartei und staune nur noch. Ich habe lange überlegt, ob ich etwas dazu schreiben soll. Erst wollte ich es nicht. Was ich da lese, lässt mich aber nicht mehr los. Weil ich es nicht verstehe. Ich verstehe nicht, wie Menschen sich so benehmen können. Das ist mir vollkommen fremd, und deshalb erschüttert es mich so sehr.
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Photoshop zickt: Warum ist nicht genügend RAM da?

Alles gut, wenn’s läuft. Das gilt für jede Art von Technik. Blöd nur, wenn sie plötzlich zickt. Und du keine Ahnung hast, woran es liegen könnte. Bei mir war es dieses Mal ausnahmsweise mal nicht WordPress, sondern Photoshop. Das Programm wollte nicht mehr mit mir spielen. „Photoshop konnte nicht initialisiert werden, weil nicht genügend Arbeitsspeicher (RAM) besteht“ meldete ein Fenster. Klick auf ok, und weg war’s, das Programm.
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Müssen wir wissen, wie Wolfgang Herrndorf gestorben ist?

Ich bin hin- und hergerissen. Ich habe vom Tod von Wolfgang Herrndorf gelesen, dessen Blog „Arbeit und Struktur“ ich erst vor Kurzem entdeckt und in dem ich mich dann festgelesen habe. Wolfgang Herrndorf beschreibt darin, wie ein bösartiger Gehirnturmor von ihm Besitz ergreift, wie er, Herrndorf, seinem Tod entgegen lebt. Am Mittag berichtet dann Herrndorfs Weggefährtin Kathrin Passig, der Autor habe sich gestern erschossen, sich selbst das Leben genommen. Mein erster Gedanke dazu: Müssen wir das wissen?
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Roma-Musik bei Gräfin Mariza

Ich habe nichts gegen Paprikasoße und Paprikaschnitzel. Die müssen für mich nicht Zigeunerschnitzel und Zigeunersoße heißen, um zu schmecken. Ich kann zwar nicht ganz nachvollziehen, warum Sinti und Roma diese Umbenennung fordern, doch ich will diesem Wunsch gern folgen. Aber wie weit soll dessen Erfüllung gehen? Eine Frage, die sich nach dem N….-König aus Pipi Langstrumpf nun auch in der Musik auftut.
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Aus Mutters Fotoalbum: Die wahre Schwarzweiß-Fotografie

Schwarzweiß-Fotografie liegt im Trend. Gerade wenn Fotos einen künstlerischen Anstrich bekommen sollen, wählen viele Fotografen Schwarzweiß. Aber sogar in der Hochzeitsfotografie entdeckt man immer wieder Schwarzweiß-Bilder. Möglicherweise ein Umkehrschluss nach einigen Jahrzehnten Farbfotografie. Ich bin kein großer Fan von heutigen Schwarzweiß-Fotos. Alte dagegen mag ich sehr.
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Auf der Suche nach dem unbekannten Fotografen

An dieser Stelle wollte ich heute eine Fotogeschichte veröffentlichen. „Aus Mutters Fotoalbum: Die wahren Schwarzweiß-Fotos“ heißt sie. Ich habe nämlich das Fotoalbum meiner Mutter mit Fotos aus der Zeit von 1930 bis 1960 geplündert. Hinreißende Bilder, die ich hier demnächst präsentieren werde. Vorher muss ich aber noch eine andere Geschichte erzählen. Es hat sich nämlich eine unerwartet hohe Urheberrechtshürde aufgetan.

Fahrturnier im Park von Kloster Corvey (1950er-Jahre). Foto: Dieter Weddinger-Jahre).
Fahrturnier auf dem Turnierplatz von Kloster Corvey (1950er-Jahre): Asta und Adele vor der Kutsche, meine Mutter und mein Onkel auf dem Bock. Foto: Guido Wedding

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Flotte Drossel: In der Telekom-Falle

Wir haben Dorf-DSL. Das habe ich schon öfter beklagt und spüre ich bei jedem Gang ins Internet. Jetzt gibt es aber doch die Chance auf schnelleres Internet, auch bei uns auf dem flachen Land. Und was ist? Wir stolpern damit in die Telekom-Falle. Dorf-DSL oder scharfe Drossel – etwas anderes geht nicht. Wir sitzen in der Zwickmühle.

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Die doppelte von Maltzan: zwei Künstlerinnen aus zwei Generationen

Vergangene Zeiten haben mich immer fasziniert. Besonders, wenn ungewöhnliche Frauen darin eine Rolle gespielt haben. Vor einigen Jahren bin ich bei meiner Arbeit als Reporterin auf eine vergessene Malerin gestoßen. Ihre Lebensgeschichte wäre eine gute Romanvorlage. Leider schreibe ich keine Romane, sondern nur Artikel. Hier ist sie also, die Lebensgeschichte von Alice Freifrau von Maltzahn (1883-1973), geborene Alice Marie Ella Markgräfin von Coligny-Petitjean. Allein der Name klingt wie Musik.
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Infiziert vom Bloggerwurm: Geschichte eines Wahnsinns

Blogger lesen gerne von anderen Bloggern, wie sie zum Bloggen kamen und wie es so läuft und was daran Spaß macht. Nichtbloggern ist das alles herzlich egal. Oft wissen sie gar nicht, was ein Blog bedeutet und dass man ihn regelmäßig besuchen muss, weil es immer wieder neue Inhalte gibt. Insofern ist dieser Blogpost, für Nichtblogger: dieser Artikel, ein Spagat. Wahrscheinlich interessiert er nur die bloggenden Leser. Aber sind das nicht sowieso die meisten Blogleser?
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