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In aller Munde: Floskeln wörtlich genommen
Mit Floskeln ist das so eine Sache. Sie sind in aller Munde. Aber wenn man das ernst nimmt, wird es ziemlich lächerlich. Man stelle sich nur mal vor, es sind Dinge in aller Munde, die da gar nicht reinpassen.
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Ewigkeitssonntag: Vielleicht erst einmal das letzte Konzert
Heute ist Ewigkeitssonntag. Traditionell der Tag, an dem Kirchenchöre eine musikalische Andacht gestalten oder den Gottesdienst besingen. Noch immer ist es häufig so, dass Angehörige eines Verstorbenen am Ewigkeitssonntag in die Kirche gehen, weil dort die Namen aller derer verlesen werden, die im Verlauf des Kirchenjahres bestattet wurden.
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Die große Angst vor dem alten Räuchermann
Ich habe gerade den Weihnachtsschmuck meiner Eltern auf deren Wunsch fotografiert: Krippen, Pyramiden und allerlei Figuren. Darunter ist auch der alte Räuchermann, der vermutlich in den 1950er oder 1960er Jahren im Erzgebirge hergestellt wurde. Mit dem verbindet mich eine besondere Geschichte.
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Weihnachtsbeleuchtung fotografieren: zu viel Störfeuer
Ich habe vor Kurzem die Weihnachtsbeleuchtung in einer Kleinstadt für meine Zeitung fotografiert. Beim Ansehen der Fotos habe ich mich geärgert. Unsere Innenstädte haben für solche Fotos zu viele störende Elemente. Störfeuer – also Feuer im Sinn von Licht – im wahrsten Sinn des Wortes.
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Alte Handys: Ab damit zum Recyclinghof
Über die Jahre, ja, über die Jahrzehnte, haben sich hier im Haushalt alte Handys angesammelt. Jedes Mal, wenn ich ein neues Handy gekauft habe, kam das alte zu den anderen alten. Mittlerweile war der Bestand auf sieben alte Mobiltelefone angewachsen. Jetzt sind sie alle weg.
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Überempfindlich: Lernen wir, die Zähne zusammenzubeißen
Manchmal denke ich, es ist eine Frage des Alters: Ich verstehe nicht, warum viele Menschen so empfindlich sind. Überempfindlich. Jede Kleinigkeit, die ein bisschen unangenehm ist oder sein könnte, wird groß aufgeblasen. Nichts dagegen, sensibel zu sein. Aber müssen die mich damit dauern behelligen?
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Fotofehler: Wenn die eine Macke zu spät auffällt
Kein Foto ohne Nachbearbeitung, jedenfalls bei mir nicht. Oft drehe ich nicht nur an den Reglern für Kontrast, Helligkeit oder Farbtemperatur, sondern beseitige auch den einen oder anderen kleinen Fotofehler. Etwa die Spuren von Dreck auf dem Objektiv, die sich unschön am ansonsten blauen Himmel abzeichnen. Manchmal fällt ein Fehler aber zu spät auf, und das ist ärgerlich.