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Twitter-Wanderpokal für Fotografen: Meine Woche als eine von 99
“Rotation curation” heißt auf gut deutsch, dass ein Twitter-Account jede Woche von einem anderen Menschen bespielt wird. Ein solcher Wechsel-Account ist der der 99fotografen. Ich folge ihm schon fast von Anfang an, und in der vergangenen Woche durfte ich ihn dann als Nr. 30 von 99 eine Woche lang unter meine Fittiche nehmen. Heute ist meine Woche vorbei, Zeit, eine kleine Bilanz zu ziehen.
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Bubble Blog: Die Blogger in ihrer Blase
Blogger lesen gerne Blogs übers Bloggen. Ich jedenfalls. Und ich glaube, das geht auch anderen so. Das beweisen die Zugriffszahlen und die Kommentare hier auf meinem Blog. Sie sind am höchsten, wenn ich etwas schreibe, was sich mit dem Bloggen, Problemen des Bloggens oder des Blogs oder mit den Kommentaren beschäftigt. Leben wir Blogger in einer Blogger-Bubble, in die andere nicht hinein kommen und hinein kommen wollen?
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Das Elend mit den eingeschickten Fotos
Redaktionspostfächer sind endlich und Vereins-Pressesprecher, auch Pressewarte genannt, fleißig. Sie alle haben mittlerweile eine Digitalknipse, mit der sie Lokalredaktionen mit Fotos beliefern. Wobei die Betonung bei den meisten auf Knipse liegt, und genauso steht es auch um die Bearbeitung der Fotos. Das Elend der eingeschickten Fotos äußert sich in Lokalredaktionen auf unterschiedliche Weise.
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Der Traum vom Blockhaus
Es gibt Häuser, und es gibt Blockhäuser. Die sind zwar hierzulande in der Minderheit, aber sie strahlen einen ganz besonderen Charme aus. Die Steigerung von Blockhaus ist Naturstamm-Haus, ein Haus aus ganzen Baumstämmen. Kann man selber bauen, was ein echtes Abenteuer ist. Oder kann man sich bauen lassen. Wie auch immer, es die teuerste Art eines Blockhauses, aber auch eine, die der Idee des Blockhauses am nächsten kommt.
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Kreative Kennzeichen: Wörter auf Nummernschildern
Ich habe sie über Jahre gesammelt: Autokennzeichen, die ein Wort ergeben. Kreative Zeitgenossen haben es schon immer hinbekommen, sich witzige Kennzeichen zu sichern. SE-XY ist in unserem Kreis sehr beliebt, gern genommen werden auch UL-M und PLÖ-N für die gleichnamigen Kreise. Seit die alten Buchstabenkombinationen wie ECK für Eckernförde oder GAN für meinen Heimatort Bad Gandersheim wieder zugelassen sind, gibt es noch viel mehr Möglichkeiten. Was der jeweilige Kennzeichenbesitzer damit aussagen möchte, bleibt der Phantasie überlassen. Ein besonderes Beispiel habe ich vor einigen Jahren gesehen. Von dem silbernen Mercedes SL-irgendwas, den ich mal mit einer aufgedonnerten Blondine am Steuer auf der Autobahn gesehen habe, habe ich leider kein Foto. Aber…
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Spamst du mich, sperr ich dich
Ich habe mich entschlossen, auf diesem Blog für ältere Beiträge die Kommentarfunktion zu sperren. Veranlasst hat mich dazu das hohe Spamaufkommen, das mich jeden Tag Zeit gekostet hat. Ich habe es satt, immer die gleichen Namen zu lesen, um dann irgendwo nach 200 oder 300 oder mehr Pseudo-Kommentaren doch noch einen echten zu entdecken. Seit ich die Sperre eingerichtet habe, ist die Zahl der Spam-Kommentare in den Keller gerauscht.
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Keine Chance für E-Noten? Wo Totholz (noch) obsiegt
Wer heutzutage an Bücher denkt, denkt auch an E-Books. Wer an Zeitungen denkt, denkt an E-Paper und Tablets. Ist Gedrucktes auf Papier langfristig also zum Tod oder zumindest zum Nischendasein verdammt? Nein, es gibt noch eine letzte Bastion, in der ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass Druckwerke auf Papier durch Tablets oder andere elektronische Speicher- und Lesemethoden abgelöst werden: Noten. Allerdings reicht meine Vorstellungskraft nicht weit genug, denn es gibt offenbar bereits E-Noten.
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Darf ich Blog-Kommentare korrigieren?
Ich lege sehr viel Wert auf richtige Rechtschreibung. Das ist berufsbedingt. Meine Toleranz gegenüber Rechtschreib- und Tippfehler ist gering. Was soll ich also tun, wenn ein Kommentator hier auf dem Blog einen Kommentar abgibt, der vor Rechtschreibfehler nur so strotzt? Korrigieren oder im Original freischalten?
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Antisemitismus, Rassismus, Feminismus: Die Arroganz der Wissenden
War Wilhelm Busch Antisemit? Darf ich ihn deshalb nicht mögen? Wäre ich auch Antisemitin oder Rassistin, wenn ich vor 100 Jahren gelebt hätte? Darf ich mit meinem heutigen Wissen unseren Ahnen ihre Geisteshaltung vorwerfen? Hätten sie es besser wissen müssen? Und hätte ich es besser gewusst? Fragen, die mir immer wieder durch den Kopf gehen und gerade erst durch Wilhelm Busch neue Nahrung bekommen haben. Sind wir heute, als Wissende, gegenüber unseren Ahnen zu arrogant.
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Langzeitprojekt Knick: Nur Stumpf und Stiel
Knicks sind eine Spezialität Schleswig-Holsteins. Übersetzt bedeutet Knick so viel wie Wallhecke. Die Bänder aus Büschen und Bäumen ziehen sich bei uns im Norden zwischen den Feldern und an den Wegen entlang und sollen den Wind bremsen. Alle paar Jahre müssen Knicks auf den Stock gesetzt, sprich ratzekahl herunter geschnitten werden. Das ruft förmlich nach einem fotografischen Langzeitprojekt.