Der Feed und die VG Wort

Ich blogge zum Spaß, nicht zum Geldverdienen. Dafür habe ich einen Brotjob, der für mich ein Kuchenjob ist, so viel Spaß macht er. Aber ein bisschen will ich vom Bloggen auch profitieren, und deshalb baue ich in meine Text ein Zählpixel von der VG Wort ein. Das hat aber Auswirkungen auf den Feed.
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Aus dem Pixel-Notizbuch

Achtung Eiswurf

Ich bin viel mit der Kamera unterwegs und schnappe unterwegs das eine oder andere Bild auf, weil ich es einfach witzig finde. Die werde ich Euch jetzt nach und nach alle mal vorstellen. Ich fange mit einem Foto von Fehmarn an.

Noch ist es zwar nicht ganz so weit, aber an frostigen Wintertagen sollte man seinen Hund nicht an einem Windrad das Bein heben lassen. Es könnte ja etwas von oben kommen.

Nichts Gutes kommt von oben
Nichts Gutes kommt von oben

 

Reisegruppen – die schrägsten Typen

Manchmal sind sie bunt zusammen gewürfelt, manchmal sind nur Leute dabei, die sich schon lange kennen. Reisegruppen können mal so, mal so zusammengesetzt sein. Ich erlebe sie vor allem bei Pressereisen, da kommen Kollegen zusammen, die sich vorher nicht kennen, aber nun ein paar Tage gemeinsam verbringen wollen, können, müssen. Meine Beobachtung: Es gibt immer dieselben Typen in Reisegruppen. Eine Erfahrung, die sich auch bei Chorreisen bestätigt hat. Hier sind meine nervigsten Reisegruppen-Typen:
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In Vino Wichtigkeit

Schmeckt – schmeckt nicht! Weiter wage ich mich nicht vor auf dem Gebiet der Weinbeurteilung. Dafür fehlen mir einfach die feine Zunge und die sensible Nase. Und dieses gurgelnde Schlürfen gelingt mir auch nicht, ohne daß ich Gefahr liefe, daß mir der edle Tropfen aus dem Mundwinkel perlt. Auf einem ganz anderen Gebiet der Vinologie – ich weiß, so heißt das nicht, klingt aber schön – könnte ich schon mitreden. Beim ach so wichtigen Räsonieren über Wein.
Wie amüsant war es doch kürzlich, einem selbsternannten Experten zuzuhören. Ein Weißwein, sinnierte er über selbigen gebeugt, könne nach Katzenklo riechen. Naja, erstens stinken Katzenklos und zweitens riecht nicht das Katzenklo, sondern das Katzenpipi. Nach Ammoniak. Genauso, sagte der Fachmann, könne ein Weißwein halt riechen. Der Laie wundert sich. Und so ging es lustig weiter mit den Weingerüchen. Was der Mann da nicht alles erschnupperte und erschmeckte! Stehenden Zigarettenrauch, harzige Unterlegung, vibrierende stoffige Süße, Lakritz, Brombeer. Ich dagegen, warf ich kurz ein, bevorzuge die Lage Bahndamm-Südseite mit einem Bukett vom schwitzenden Schaf, gewürzt mit dicht verwobenen Gerbstoffen und einem leicht scharfen Abgang von einem Wein, der zwar noch jung ist, aber seine stürmischen Unarten längst abgelegt hat. Den Schock darüber mußte der Experte daraufhin erst einmal in einem Glas Wein ertränken.

Totensonntag versus Ewigkeitssonntag

Ein echter Totensonntag ist das heute: neblig, kalt, bedrückend. In den Kirchen werden die Namen der Toten des vergangenen Jahres abgekündigt, und für viele Menschen ist es ein Tag des Innehaltens. Andere, die noch keinen Todesfall in der Familie zu beklagen hatten, genießen einfach nur einen faulen Sonntag. Aber wie heißt der denn jetzt. Totensonntag? Ewigkeitssonntag? Manche nennen ihn auch Sparflammentag, weil die Welt ein wenig den Atem anhält.
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Die gepanschte Sprache

Wein panscht man nicht. Sprache auch nicht. Doch die Sprachpanscher sind mitten unter uns. Sie blähen, zerrupfen, versubstantivieren Wörter. Jenseits der Denglisch-Debatte macht sich eine Sprachschluderei breit, die wie gepanschter Wein Kopfschmerzen bereitet. Von dieser Schluderei sind auch die befallen, die es besser wissen müssten – womit nicht nur, aber auch wir Journalisten gemeint sind.
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Träumereien in der Teetasse

Schwarz, grün oder weiß? Heiße Liebe oder kühle Frische? Wind der Savanne oder Sonne des Buddha? Rotbusch oder Honigbusch? Mit oder ohne Vanille-Aroma? Wintertraum oder Sommernachtstraum? Kaum etwas bietet so viel Auswahl, Abwechslung und so viel Blendwerk wie das Tee-Regal im Supermarkt. Unglaublich, was sich alles in kleine Beutel packen lässt, die dann in einen Becher voller heißes Wasser gehängt werden.
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Zappeln im Netz(werk)

Freundeln – als Gegensatz zum Fremdeln -, kreiseln, netlogen, einloggen, ausloggen, feedreadern, maillesen, surfen. Was noch alles? Dieses Web kostet nicht nur Zeit, sondern auch Gehirnschmalz. Welches Passwort wo? Was habe ich heute nicht abgerufen, wo nicht nach neuen Nachrichten geguckt, wem nicht geantwortet und seine Freundschaftsanfrage bestätigt? Will ich das? Nein, ich will das nicht? Jedenfalls nicht so?
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