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Kurz vor Seniorenkaffee
Das mit dem Älterwerden ist so eine Sache. Niemand kommt drumherum, aber die meisten merken es im Alltag gar nicht, dass jedes Jahr ein Jährchen Lebensalter hinzukommt. Ich bin gerade von einer Terminankündigung aufgeschreckt worden, wie sie regelmäßig in die Redaktion kommen: Einladung zum Seniorenkaffee für Menschen ab 60.
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Seliges WoO: Das Werk ohne Opus
Heute ist Ewigkeitssonntag, das heißt für meinen Kirchenchor, dass ein Gottesdiensttermin ansteht. Im Programm diesmal ein WoO: „Selig sind die Toten“ von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901). Der vermutlich bekannteste Liechtensteiner aller Zeiten hat wunderbare Musik für Orgel und für Chöre geschrieben.
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Buchsouvenir: Der Flüsterwitz im Dritten Reich
Das Buch ist mir irgendwann während meines Volontariats vor 40 Jahren in die Hände gefallen und hat bis heute einen festen Platz in meinem Bücherschrank. Als ich es geschenkt bekam, war es bereits fast 20 Jahre alt. „Der Flüsterwitz im Dritten Reich“ ist bis heute aktuell: Ein Beweis, dass selbst in schlimmster Barbarei der Humor lebt.
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1000 Fragen an mich selbst: Achtsamkeit und Lieblingsfilm
ich habe mal angefangen, die 1000 Fragen an mich selbst zu beantworten. Mittlerweile ärgere ich mich ein bisschen darüber. Die Fragen sind ziemlich wirr durcheinander gestellt, manche ziemlich ähnlich. Kein Wunder, bei so vielen Fragen. Dennoch geht’s weiter, heute mit den Fragen 171 bis 200. Die vorherigen Folgen gibt’s beim Anklicken von 1000 Fragen in der Sidebar.
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Schuhe – zu schön zum Wegwerfen
Ich habe aufgeräumt. Das muss ab und zu mal sein. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, kommt in die Tonne. Alles? Nein, es gibt etwas, von dem ich mich nicht trennen kann. Schöne Schuhe. Schuhe, die mir etwas bedeuten. Auch wenn ich sie nicht mehr tragen kann, sind sie doch zu schade, um sie dem Müll zu überantworten.
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Die zwei Seiten der Meinungsfreiheit
Gerade reden alle über Meinungsfreiheit. Darüber, etwas angeblich nicht oder nicht mehr sagen zu dürfen. Alle? Nein, nicht alle reden darüber, nicht mal die Mehrheit. Die Debatte über die Meinungsfreiheit und das angebliche Nicht-mehr-sagen-dürfen ist eine, die den meisten Menschen an der Südtangente vorbeigeht.
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Abgestaubt: In zarte Frauenhand
Es ist wunderschön: Ein Lyrikband von 1892, mit Goldschnitt und „mit vielen Illustrationen in Holzschnitt und Lichtdruck“, so ist es vorne vermerkt, sowie einem kunstvoll geprägten Einband. Ich habe dieses prachtvolle Buch mit dem Titel „In zarte Frauenhand“ vor dem Container und der Mülldeponie bewahrt. Abgestaubt, bevor ein Hausstand aufgelöst wird.
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Zeit, auf Friedhöfe zu gehen
Die französische Verwandtschaft war am Freitag auf dem Friedhof, wie immer am 1. November. Das ist ein Pflichttermin im tiefkatholischen Frankreich. Aber selbst wer evangelisch ist und keine Gräber hat, die er besuchen will, sollte auf Friedhöfe gehen. Es sind einfach schöne Orte, auf denen ich gerne herumstreife.