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Viecher, Viecher, Viecher
Zurzeit beschäftigt mich allerlei Viechzeug. Ich weiß nicht warum, aber ständig habe ich mit Tieren zu tun. Darunter sind seltsame Wesen. So manches der Viecher war nur schwer oder bisher gar nicht zu identifizieren.
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Besuch auf den Schlachtfeldern von Verdun
Wir wissen nicht, wer Prosper Boisseau war. Ob er verliebt war oder verheiratet, was für einen Beruf er hatte und woher er kam. Wir wissen nur, dass er am 7. Mai 1915 starb und mit ihm Tausende und Abertausende in den Schlachten bei Verdun. Der Name steht auf einem der an die 20 000 Kreuze, die in und um Verdun herum an eine der schrecklichsten Schlachten des 1. Weltkriegs erinnern.
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Der Flaschensammler von der Autobahn
Es war eine Begegnung von wenigen Minuten. Bei einer kurzen Ruhepause auf einem Rastplatz am Rande des Ruhrgebiets trafen wir einen Flaschensammler. Etwa 70 Jahre alt, verwittertes Gesicht, kariertes Hemd, einen heruntergekommenen Hackenporsche und einen Greifstock als Handwerkszeug. Wir kamen ins Gespräch und hörten eine Geschichte wider alle Klischees.
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Sportschuhe – Schuhwerk für Couch-Potatos
Ich glaube, den Sinn von Statistiken muss man sportlich nehmen. Anders kann ich mir eine Zahl nicht erklären, die ich gerade gelesen habe. Danach wurden im vergangenen Jahr in Deutschland für 2,4 Millionen Euro Sportschuhe gekauft. Jeder Deutsche gibt danach statistisch gesehen pro Jahr 30 Euro für diese Treter aus. Klingt bombastisch. Ich frage mich jetzt nur: Wo sind alle diese Sportschuhe geblieben?
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Buchsouvenir: „GROSSE ARCHITEKTEN“
Norman vom Bücherblog „Notizhefte“ und ich hatten dieselbe Idee. Bücher aus unserer Kindheit und Jugend vorstellen. Bei mir kommen noch die aus den frühen Erwachsenenjahren dazu. Es sind Bücher, die schon mehr als 20 Jahre in meinem Bücherschrank stehen und die ich nie hergeben werde. Norman nennt diese Rubrik Lesegedächtnis, ich habe noch keinen Namen gefunden. Vielleicht Buchsouvenirs? Ich glaube, das nehme ich. Heute also mein Buchsouvenir Nummer zwei: „GROSSE ARCHITEKTEN“, Untertitel „Menschen, die Baugeschichte machen“ aus dem Verlag Gruner + Jahr.
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Ein Reh – zwei Kitze
Kleiner Nachtrag zum Hirsch im Garten: Der Hirsch ist in Wahrheit ein Reh, wie ich schon vermutet hatte. Und der Grund für den Durst des Tieres hat sich jetzt gezeigt. Frau Reh, von uns Hilde getauft, hat Zwillinge. Das ist bei Rehen nicht ungewöhnlich, erklärt aber, warum die Mutter viel zu trinken braucht. Wasser, das hier nach Wochen der Trockenheit nicht überall und offenbar erst recht nicht in freier Wildbahn verfügbar ist. Deshalb wagt sich Hilde regelmäßig an unseren Gartenteich.