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In, auf, zur oder bei der Arbeit?
Also ich gehe täglich zur Arbeit. Andere Leute gehen in die Arbeit oder sogar auf die Arbeit. Wo liegt, steht, ist sie denn, die Arbeit?
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Hörfest und unverdorben: Die Klaviatur der Konzertankündigungen
Veranstaltungen anzukündigen, gehört zum täglichen Brot jeder Lokalredaktion. Musikveranstaltungen machen einen erheblichen Teil davon aus. Die Veranstalter schütten üblicherweise den Text, den sie von den Künstlern bekommen, in eine Mail und setzen nur noch die eigenen Daten dazu – fertig ist die Pressemitteilung. Was sich da alles an kruden Formulierungen und Wortgeklingel findet, ist schon erstaunlich. Ein paar Beispiele:
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Schöne Werbung: Die Clydesdales von Budweiser
Reklame nervt. Aber manchmal macht sie auch Spaß. Vor allem dann, wenn eine schöne Geschichte erzählt wird. Wenn dann noch Pferde darin eine Rolle spielen, hat sie mein Herz erobert. So wie die Budweiser-Reklame, die ich erst jetzt entdeckt habe. Darin spielen Clydesdales, die schweren Pferde, die Bierwagen ziehen, eine wichtige Rolle.
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Blog-Geburtstag – Fünf Jahre Sprache, Foto, Presse und der Pfau
Das hier ist ein Nebenbei-Ding. Vor fünf Jahren, im Mai 2011, habe ich mich entschlossen, dieses Blog aufzusetzen und regelmäßig Texte ins Internet zu schreiben. Eine Wahnsinnsidee. Angesichts meiner schon vorher bis zum Rand ausgefüllten Tage und halben Nächte weiß ich nicht, was mich geritten hat, mir dieses Blog auch noch aufzubürden. Vielleicht der Spaß daran. Jetzt, fünf Jahre später, bin ich immer noch dabei, auch wenn’s manchmal schwer fällt. Der Pfau – einer der Dauerläufer in diesem Blog.
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11 Millionen Bilder: Der Schatz von Koblenz
Bei einer Recherche bin ich auf den Fotojournalisten Georg Pahl gestoßen. Er hat in den 1920er- und 1930er-Jahren die Deutsche Geschichte fotografisch für seine Berliner Presseagentur „A-B-C-Aktuelle-Bilder-Centrale, Georg Pahl“ festgehalten hat. Seine Fotos, viele davon längst fotografische Ikonen, werden im Bundesarchiv verwahrt. Bei der weiteren Online-Recherche dort bin ich auf einen fotografischen Schatz gestoßen.
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Cis-Männer? Was soll das sein?
Ich kann mich sehr darüber aufregen, wenn Menschen andere Menschen mittels Sprache vom Verstehen ausschließen. Ob das durch verschwurbeltes Verwaltungsdeutsch geschieht, durch unverständliche Fachsprache oder durch Begriffe, die der breiten Öffentlichkeit nicht geläufig sind. Darin steckt für mich eine ordentliche Portion Arroganz. Dieses Um-sich-werfen mit unverständlichen Begriffen beobachte ich immer wieder, gerade wenn es um das Geschlechterverhältnis, um Gleichberechtigung von Mann und Frau, eben ums Gendern geht. Dass ich mit dieser Einschätzung gar nicht so falsch liege, haben die vergangenen Tage bewiesen.
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Raps 300 – eine neue Idee für die Rapsblüte
Jedes Jahr im Mai glänzt Schleswig-Holstein mit der Rapsblüte. Überall erstrecken sich die knallgelben Felder. Da juckt es Fotografen im Auslöser-Finger. Aber eine Idee muss her. Wer will schon jedes Jahr dasselbe fotografieren?
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Ausfahrt ist überall
Habt ihr schon mal schon einmal über den Begriff Ausfahrt nachgedacht? Da geht‘s raus, und deshalb ist Ausfahrt ziemlich omnipräsent. Ich wage sogar die Prognose, dass Ausfahrt vielleicht das häufigste Wort ist, das an unseren Straßen steht.
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Ich mach‘ mir meine Fotowelt, wie sie mir gefällt
Der Streit ist fast so alt wie die Fotografie selbst: Dürfen Fotos bearbeitet werden oder sollen sie so gezeigt werden, wie sie aus der Kamera kommen? Zeigen die Fotos die Welt so, wie sie ist, oder so, wie sie sein soll oder gar so, wie sie schöner ist als das Original?