Der vergessene Komponist

Maria muss eine durchtrainierte Frau gewesen sein. Noch in der Schwangerschaft unternahm sie anstrengende Märsche – durch den Dornwald und übers Gebirge. Vertont hat diese Gewalttouren der Komponist Johannes Eccard, der vor 400 Jahren starb. Heute ist er nur noch Kirchenmusikern und in Kirchenchören ein Begriff, für die breite Masse der Klassik-Hörer ist Eccard ein vergessener Komponist. Das hat er nicht verdient
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Totensonntag versus Ewigkeitssonntag

Ein echter Totensonntag ist das heute: neblig, kalt, bedrückend. In den Kirchen werden die Namen der Toten des vergangenen Jahres abgekündigt, und für viele Menschen ist es ein Tag des Innehaltens. Andere, die noch keinen Todesfall in der Familie zu beklagen hatten, genießen einfach nur einen faulen Sonntag. Aber wie heißt der denn jetzt. Totensonntag? Ewigkeitssonntag? Manche nennen ihn auch Sparflammentag, weil die Welt ein wenig den Atem anhält.
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Beten online ist wie Bloggen

Beten ist wie Bloggen.  Zwiesprache mit jemandem halten, der kein Zwiegespräch führt, sondern irgendwo da draußen ist. Vielleicht antwortet er und  schickt einen Kommentar. Ober aber er klickt meine Wort einfach nur an, liest sie und bewegt sie im besten Fall in seinem Herzen.

Für den der betet, bloggt oder gar online betet aber sind alle drei Wege eine gute Möglichkeit, die Gedanken zu schärfen. Was will ich sagen? Was bewegt mich? Was wünsche ich mir? Nur wer sein Inneres versucht, in Wort zu fassen, hat genug durchdacht, was ihn bewegt.

Da lob ich mir die Seite www.evangelisch.de

Nicht nur, dass das Hansische Druck- und Verlagshaus (HDV), eine 100%ige Tochtergesellschaft des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP), hier ein umfassendes Online-Angebot bereit hält, dass weit mehr als nur evangelische Christen interessiert. Die Seite bietet auch die Möglichkeit, bloggend zu beten oder betend zu bloggen. Einfach so, für jeden, dem danach ist und ohne Anmeldung. Ein Ort, um Gebete zu allen Katastrophen dieser Welt, aber auch für das eigene kleine Leben zu hinterlassen, für die Ordnung der eigenen Zwiesprache mit Gott und zum Nachbeten für andere.

http://gebet.evangelisch.de/