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Wie aus einer Polizeimeldung ein Nachrichtentext wird
Die Polizeipressestellen der Polizeidirektionen geben regelmäßig Medieninformationen über Straftaten, Unfälle oder bemerkenswerte Vorfälle heraus. Oft genug mit dem Wunsch, Zeugen zu finden. Aber da die Autoren Polizisten und keine Journalisten sind, schreiben sie keine journalistischen Texte. Deshalb kommt hier die Verwandlung einer Polizeimeldung in einen Nachrichtentext.
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Journalismus: Warum ich mir handschriftliche Notizen mache
Ich bin von der alten Schule. Als ich mit dem Journalismus begonnen habe, gab es noch Schreibmaschinen, die ersten Computer eroberten gerade die Büros. Seit dem ersten Tag im Beruf schreibe ich auf Terminen alles handschriftlich mit. Und werde es aus gutem Grund nicht ändern. So sind die Notizen am wertvollsten.
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Titelbilder: Kommt es auf die Fotografin an?
Der Female Photoclub, Freelens und der DJV Nord haben die Titelseiten von 72 Magazinen nach dem Geschlecht der Urheber ausgewertet. Und sind zu dem Schluss gekommen, dass Fotografinnen und Illustratorinnen bei den Titelbildern stark unterrepräsentiert sind. Was sie daraus schließen und was ich daraus schließe.
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Pressestelle – ganz anders als früher
Journalisten haben oft mit Pressestellen zu tun. Das ist gut so und kann die Arbeit ungemein erleichtern. Vor allem, wenn Profis in der Pressestelle sitzen. Aber die Zusammenarbeit mit vielen Pressestellen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert – nicht immer zum Vorteil. Ein bisschen Jammern aus dem Alltag.
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Kleiner E-Mail-Knigge: Das spart Nerven
Mittlerweile schreiben viele Leute E-Mails, sehr viele Leute. In unserer Redaktion erreichen uns täglich etliche Mails, mit denen Vereine, aber auch städtische Pressestellen oder Firmen uns auf etwas hinweisen oder uns einladen möchten. Allerdings kostet mache E-Mail den Redakteur, der die Mails sichten muss, Nerven. Deshalb hier ein kleiner E-Mail-Knigge.
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Pressegespräch: Wann es wirklich sinnvoll ist
Das Pressegespräch ist die kleine Schwester der Pressekonferenz. Laien stellen sich Pressekonferenzen immer so vor wie die Bundespressekonferenz im Fernsehen. In Wahrheit ist die große Masse der Pressekonferenzen vor allem im Lokalen ein Pressegespräch. Warum die immer seltener von Journalisten besucht werden und warum Kaffee und Kekse nicht ausreichen.
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Sonnabend oder Samstag: Eine Frage der Region, nicht der Religion
Gerade erreichte mich die Anfrage eines Pressesprechers, ob er Samstag oder Sonnabend schreiben solle. Er habe beobachtet, dass wir in der Redaktion immer den Samstag in Sonnabend umändern. Was es damit auf sich habe. So genau weiß ich das nicht, aber ich will versuchen, es zu beantworten.
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Pressemitteilung: Verlobungsring verschluckt
Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien PR-Agenturen die Empfänger von Pressemitteilungen auswählen. Ich bin nur manchmal mehr als erstaunt, was in meinem Redaktionspostfach eintrudelt. Nicht nur, dass die PR-Mitteilungen von sonstwoher kommen, auch die Themen sind mitunter abseitig, zumal für eine Lokalredaktion. Schönes Beispiel: der verschluckte Verlobungsring.
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Rechte, Rechtsradikal, rechtextremistisch? – alles andere als egal
Wieder hat ein rechtextremistischer Anschlag Deutschland erschüttert. Diesmal wirklich, vorher waren die Erschütterungen für meinen Geschmack viel zu verhalten. Ich weiß nicht mehr über den Anschlag von Hanau als das, was ich in den Nachrichten sehe, höre oder lese. Deshalb kann und will ich nichts zum konkreten Fall sagen. Mir geht es um die Worte, mit denen über Rechte berichtet wird.
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40 Jahre Journalismus: Mein Rückblick
Ich habe gerade Berufsjubiläum gehabt. Vor 40 Jahren, am 1. August 1979, habe ich mein Volontariat bei der Einbecker Morgenpost angetreten. Gerade mal 19 Jahre war ich damals alt. 40 Jahre, das verlangt einen Rückblick, der sowohl persönlich als auch zum Wandel im Journalismus, in der täglichen Arbeit ausfällt.