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Fotohonorar – Ehre allein ist zu wenig
Ich stehe vor einem Dilemma. Soll ich ein Foto verschenken, nur so für die Ehre und für die Freude, meinen Namen darunter zu lesen? Eine Frage, die viele Aspekte hat. Es gibt zu vieles zu bedenken. Aber zunächst das Foto, um das es geht: Rapsglanzkäfer auf Taglilienblüte, aufgenommen vor einigen Jahren.
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Stündigkeit und Tafelanschrieb – Wörter machen Schule
Als Jägerin seltsamer Wörter fällt mir stets auf, wenn jemand besonders kreativ die deutsche Sprache verhunzt. Nun sollte man denken, dass die Schule als Ort von Lehre und Bildung besonders sorgfältig damit umgeht, den Schülern ein sprachliches Vorbild zu sein. Doch weit gefehlt. Gerade an Schulen finden sich die seltsamsten Wörter. Drei hübsche Exemplare habe ich gesammelt.
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Sich über die Achtsamkeit ehrlich machen
Sie tauchen auf aus dem Nichts: Neue Wörter oder Formulierungen, die jahrzehntelang kaum jemand gebraucht hat und die plötzlich – Achtung! Floskel! – in aller Munde sind. Zwei Beispiele fallen mir zurzeit besonders auf.
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Wer will schon erst morgen gepflegt werden?
Die besten Ideen kommen einem oft unter der Dusche. Oder kurz danach. Die Nach-Dusch-Phase hat mir diesen Blogpost beschert. Seit ich lesen kann, lese ich alles, was mir in die Finger kommt – auch das, was auf der Cremetube steht. Das Versprechen ist schon großartig: Sofortpflege.
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Die schönsten Twitter-Fundstücke mit Bildern
Ich habe hier lange nicht mehr gezeigt, was mir so über die Wochen auf Twitter an Fotos und Grafiken begegnet ist. Deshalb kommen sie hier, die schönsten Twitterfundstücke der vergangenen Zeit – und es sind nicht nur Wochen, sondern Monate. Das kommt davon, wenn man etwas liegen lässt.
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Der lange und der kurze Grünkohl: Einem Text die Luft rauslassen
Seit sich Texte leicht per Mail verbreiten und einfach ins Internet schreiben lassen, wird mehr Text abgesondert als in allen Jahrhunderten zuvor. Ich habe keine Belege dafür, aber ich nehme es einfach mal an. Wenn der Computer die Schreibmaschine abgelöst hat, heißt das aber nicht automatisch, dass bessere Schreiber daran sitzen und gute Texte schreiben. Täglich begegnen mir Texte, die viel zu viele angeblich wichtige Informationen enthalten. Sie zu kürzen, macht sie nicht nur besser, sondern auch verständlicher. Mal ganz abgesehen davon, dass manche Leute vor dem Lesen langer Texte zurückschrecken.
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Hoffnung im Rotstift-Milieu
Wir Sprachnörgler können Hoffnung schöpfen. Offenbar stoßen sich immer mehr Menschen an albernem Dummdeutsch, falschen Übersetzungen aus dem Englischen und flapsigen Formulierungen, genauso wie an falsch gesetzte Apostrophen und Bullshit-Sprache. Ich bin in jüngster Zeit auf zwei Beiträge gestoßen, die diese Hoffnung nähren.
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Stimmt das falsche Frauenbild doch?
Jüngst an der Supermarkt-Kasse. Während der Wartezeit blickte ich versonnen auf das Zeitschriftenregal an der Seite. Und verstand die Welt nicht mehr. Wer liest das alles? Sind die Interessen von Frauen wirklich so eingeschränkt, wie es die Abteilung „Frauen/Unterhaltung“ vorgaukelt? Beauty, Promis, Kochen und sonst nichts? Das kann doch nicht sein. Ist es aber offenbar doch.
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Die 10-mm-Autos
Auto/Autos heißt das Thema für den Februar in der geschlossenen Facebook-Gruppe „Selbsthilfegruppe für Fotowettbewerbsüchtige“. Kein Problem, Autos stehen – leider – überall herum, wie Fotografen aus leidvoller Erfahrung wissen. Warum also nicht mal die Überall-Autos zum Thema machen? Und da ich ein Fan von Details bin, sozusagen am liebsten Pars pro Toto fotografieren, habe ich mir als erstes Details vorgenommen. Die Schnauzen haben es mir angetan, und damit es richtig gut aussieht, habe ich das 10-mm-Objektiv aufgeschraubt. Hier kommen sie also, die Doppelniere (BMW), der Lächler (Toyota) und die anderen. [AFG_gallery id=’31‘]