-
Der Ohrwurm Kikeriki
Ich habe einen Ohrwurm. Die kann man nicht nur von Liedern bekommen, sondern auch von Gedichten. Ich weiß nicht warum, aber gerade kam mir wieder ein Kindergedicht in den Kopf, an das ich lange nicht mehr gedacht hatte. Und es ging nicht wieder weg, sondern wand sich wie ein Ohrwurm immer wieder durch mein Gehirn. Es ist das Gedicht vom Schneider Kiriki.
-
Wörter als Waffen: wortgewaltige Windkraftgegner
Wer sich mit Sprache beschäftigt, der weiß, dass mit Wörtern Stimmung gemacht wird. Ein sehr schönes Beispiel dafür liefern gerade die Windkraftgegner. Da werden Windräder zu etwas viel schlimmerem.
-
Recherche in Vor-Google-Zeiten
Ich bin inzwischen im „Damals“-Alter. Das ist das Alter, in dem man Jüngeren erzählt, wie es damals war. Ich habe viel von damals zu erzählen, denn seit diesem „Damals“ hat sich einiges in meiner beruflichen Tätigkeit verändert. Wie haben wir Journalisten nur im Vor-Google-Zeitalter recherchiert? Anlässlich des Lübecker Hafenstraßen-Brandes vor 20 Jahren ist mir dieser Gedanke wieder gekommen.
-
Zehn Flüchtlinge starben: 20 Jahre Brand an der Lübecker Hafenstraße
Es gibt Tage im Leben, die vergisst man nicht. Niemals. Dieser eine, herausragende Tag in meinem Berufsleben ereignete sich heute vor 20 Jahren: An der Lübecker Hafenstraße brannte ein Asylbewerberheim, zehn Menschen starben, 35 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Ich war damals Polizeireporterin in Lübeck, und der Tag wurde zu meiner größten beruflichen Herausforderung.
-
Who’s der interessanteste Mensch für die Deutschen? Nelson Mandela
Die Wikipedia ist nicht alles. Wenn es um Menschen geht, Prominente und ihre Lebensläufe, gibt es noch eine andere Online-Quelle: Who’s Who Deutschland, das deutsche People-Lexikon. Ich bin eher durch Zufall darauf gestoßen und habe mich dann mal durch diverse Angebote geklickt. Sehr interessant.
-
Gutmensch – eine gute Wahl
Die 1991 gegründete sprachkritische Aktion „Unwort des Jahres“ hat ihr aktuelles Unwort gekürt: Gutmensch. Ein Wort mit langer Geschichte und eines, dass sehr unterschiedlich verstanden wird und wurde. Als Unwort des Jahres 2015 ist es eine gute Wahl. Als Unwort anderer Jahre wäre es ein schlechtes Wort gewesen. Denn Gutmensch hat eine Wandlung hinter sich.
-
Panoramafreiheit und übersensiblen Hausbesitzer
Ich fotografiere Häuser. Nicht oft, aber manchmal. Immer dann, wenn sie mir gefallen. Probleme habe ich dabei noch nie gehabt. Aber das ist nicht selbstverständlich. Anderer Leute Häuser zu fotografieren, sehen deren Besitzer manchmal als Angriff. Dabei ist es nicht verboten.
-
Gute Vorsätze: Nur noch Spaghetti aus artgerechter Haltung
Neues Jahr, neue Vorsätze. Ich will besser auf mein Essen achten, Heutzutage muss man als problembewusster Verbraucher sehr genau aufpassen, was auf den Teller kommt. Niemals dürfen Hausfrau oder Hausmann vergessen, was sie mit dem Servieren eines bestimmten Gerichtes anrichten könnten.
-
Privatkredit emotionalisieren: So geht es
Ein technisches Produkt emotionalisieren. So hat es gerade eine Marketingexpertin genannt, die sich daran machte zu erreichen, dass der Zielgruppe bei schlichten Metallteilen warm ums Herz wird. Der Privatkredit-Vermittler auxmoney.de hat es jetzt ähnlich gemacht. Anstatt auf Fakten setzt er auf Emotionen – und das sehr gekonnt. Ich empfehle hier nur ab und zu Werbung, aber die von auxmoney.de ist so schön, dass ich sie hier zeigen will.