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Aufräumen – und dann?
Ich müsste mal entrümpeln. Alles aufräumen, was sich so angesammelt hat und nicht mehr benötigt wird. Von überzähligen Ladegeräten bis zu seit Jahren nicht mehr in die Hand genommenen Büchern. Aufräumratgeber gibt es genug. Aber wohin mit den aussortierten Sachen? Da fangen die Probleme an.
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Waschmaschine fragt: Sprechen Sie waschmaschinisch?
Erst einmal muss ich hier mit einem Missverständnis aufräumen. Eine Waschmaschine ist heute keine Waschmaschine mehr, sondern ein Waschvollautomat. Also müsste die Frage lauten: Sprechen Sie waschvollautomatisch? Oder waschchinesisch? Wie ich überhaupt auf diese komische Sprache komme? Ich habe mir mal den Spaß gemacht, Prospekte für Waschmaschinen zu lesen. Ohne waschmaschinesich zu können, habe ich allerdings stellenweise nur Bahnhof verstanden.
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Orgelmann – Visionen des Malers Felix Nussbaum
Er war ein Visionär: Der Maler Felix Nussbaum (1904 – 1944) hat den Schrecken der Konzentrationslager und den millionenfachen Mord an den Juden gemalt, bevor er ihm selbst zum Opfer fiel. Mark Schaevers Buch „Orgelmann“ hat mir Felix Nussbaum nahe gebracht. Ein Buch, das ich beinahe atemlos gelesen habe.
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Reklame – Ein wunderbares Projekt
Was für eine tolle Idee. Historiker Moritz Hoffmann sammelt mit zwei Mitstreitern Reklame aus vergangenen Jahrzehnten. Wer mag, kann ihm, dem Projekt, auf Twitter folgen. Ich hab’s sofort getan, denn ich finde alte Reklame hinreißend. Ich habe in dieser Woche gemeinsam mit @MschFr und @CJahnz ein kleines neues Projekt gestartet:@Die_Reklame Was es damit auf sich hat, erkläre ich im Blog:https://t.co/HiGLNXJMLX pic.twitter.com/rdhhsLVpeq — Moritz Hoffmann (@moritz_hoffmann) 13. April 2018
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Die h-moll-Messe und die Sünd der Welt
Ich sitze viel im Auto. Damit es nicht so langweilig wird, höre ich unterwegs Hörbücher. Meistens Krimis. Dabei habe ich einen Fehler entdeckt, einen sachlichen Fehler. Nicht in der Beweiskette, sondern in der Musik, die eine der Hauptfiguren hört: die h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach.
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Fast gar nicht verschwurbelt: der Koalitionsvertrag
Als Wortjägerin traue ich amtlichen Papieren zunächst grundsätzlich nichts Gutes zu was Verständlichkeit und schlankes Deutsch angeht. Als ich jüngst etwas im gerade abgeschlossenen Koalitionsvertrag nachsehen wollte, war ich doch überrascht. Er ist deutlich schlanker formuliert, als ich erwartet hatte, enthält aber auch ein paar Schwurbelwörter.
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Amtsverwaltung mit Verspätung
Es ist Frühjahr. Im Frühjahr kommt von unserer Amtsverwaltung immer der Abgabenbescheid. Leider kommt er immer zu spät, um noch rechtzeitig reagieren zu können. Und so habe ich eben 7,20 Euro nachgezahlt. Sozusagen hinterhergeschickt.