WordPress: Das gebrochene Fünf-Minuten-Versprechen

Gestern ist WordPress zehn Jahre alt geworden. Die Open-Source-Blogging-Lösung ist die populärste überhaupt und soll laut Statista weltweit auf 66 Millionen Webseiten eingesetzt sein. Die „Zeit“ bescheinigt WordPress gar, die Welt verändert zu haben. Auch dieses Blog läuft mit WordPress. Die Software wird überall als einfach zu bedienen und in weniger fünf Minuten zu installieren angepriesen. Wer sich daran macht, muss aber durchaus mehr als fünf Minuten einplanen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. In den fast genau auf den Tag zwei Jahren, seitdem Pyrolirium online ist, habe ich so manches Mal vor Verzweiflung fast in den Tisch gebissen.
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Einen Fav wert: Die Twitter-Linkliste der Woche

Ich präsentiere an dieser Stelle gerne die Sternchen-Seiten aus meinen Reader. Dabei habe ich etwas aus den Augen verloren, dass ich etliche Links über die Woche auch bei Twitter mit einem Sternchen versehe, als favorisiere, die es wert sind, weitergegeben zu werden. Hier kommt also meine Twitter-Fav-Liste der Woche, bestückt mit Tweets von mehr als nur der vergangenen Woche. Dann verliere ich die Favs vielleicht nicht mehr aus den Augen.
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Gegen die Drosselkom: Kreative Netzbewohner

Immer wenn es um Freiheit, Gleichheit, Geschwindigkeit geht, ist die Netzgemeinde – blödes Wort – aufgescheucht. Statt Netzgemeinde schreibe ich lieber Netzbewohner, und aufgescheucht heißt in diesem Fall, dass diese eifrig auf allen Kanälen für ihre Interessen eintreten. Und dabei eine ungeahnte Kreativität an den Tag legen. Schönes Beispiel ist die Drosselkom.
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Die Entscheidung ist gefallen: Flickr siegt im Endspurt

Ich habe hier vor einiger Zeit über meine Suche nach einer neuen Fotocommunity geschrieben, nachdem ich mich halb freiwillig, halb unfreiwillig von der FC verabschiedet hatte. Seitdem bin ich zwischen Flickr und 500px hin- und hergedümpelt. Zu Flickr bin ich wegen eines Fotoprojektes gegangen und weil da eigentlich alle sind. Bei 500px besticht nach wie vor die grandiose Präsentation der Fotos und das ungemein hohe Niveau. Doch plötzlich hat sich etwas geändert: Flickr ist nicht nur auf die Überholspur gegangen, der Dienst hat für mich sogar mit 500px gleichgezogen.

Flickr
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Die Architektur im Malenter Kurpark

Die Liegehalle von Peter Arp: Mitten im Grün und von Licht durchflutet
Die Liegehalle von Peter Arp: Mitten im Grün und von Licht durchflutet

Dass die Werke eines Architekten schon zu dessen Lebzeiten unter Denkmalschutz gestellt werden, ist eine seltene Ehre. Peter Arp (1925-2008) aus Malente wurde sie zuteil. Der von ihm und dem Gartenarchitekten Karl Plomin entworfene Malenter Kurpark gilt als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Das Gartendenkmal wurde ebenso unter Schutz gestellt wie die Gebäude. Im zweiten Teil meiner Geschichte über einen meiner Lieblingsorte geht es um die Bauwerke. Ich habe Peter Arp vor einigen Jahren noch kennengelernt und mit ihm über seine Entwürfe für den Malenter Kurpark gesprochen.
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Mein Lieblingsort: Der Malenter Kurpark

Vor einiger Zeit ist Bloggerin Michèle mit ihren Gedanken durch Planten un Blomen in Hamburg (angelegt zur Internationalen Gartenschau 1973) gesprungen. Ich habe sofort versprochen, hier demnächst mit dem deutliche kleineren Kurpark Malente (56 Hektar) zu kontern. Es hat nun doch noch eine Weile gedauert, aber hier ist Teil 1 meiner Geschichte über einen meiner Lieblingsorte. Erst geht es um den Garten, dann im zweiten Teil um die Gebäude im Malenter Kurpark.

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Der Furor um Tatort-Watch und andere Unwichtigkeiten

Es reicht! Ich kann’s nicht mehr lesen, dieses Getue um den sprachlichen Umgang mit angeblichen oder echten Minderheiten. Dieses Sezieren von Texten, Filmen oder Reden auf der Suche nach der schlimmen, schlimmen Verfehlung. Dieses Herumreiten auf der Gedankenlosigkeit oder gar Bösartigkeit der Welt, die sich in Gedrucktem und Gesendeten ausdrückt. Und jetzt auch noch „Tatort-Watch“. Auf dass nichts mehr übrig bleibt, was nicht im Sinne des Guten und aus Liebe zu wem oder was auch immer überwacht wird. Es geschieht ja, so wird es immer wieder betont, allein für die gute Sache.
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