Bücher nehmen gefangen. Büchereien oder Bibliotheken eher nicht. Sie sind offene Orte. Dennoch gibt es Büchereien in Zellen. Und damit meine ich keine Gefängnisbüchereien. Eine Bücherei in der Zelle habe ich jetzt gefunden. In einer Telefonzelle.
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Letzte Beiträge
Sternchen-Seiten: Provinz-Journalismus, Facebook anno 1914 und Vatertag
Ich bin dann mal für ein langes Wochenende weg. Familientreffen. Damit alle, die nichts vorhaben, noch ein paar Lesetipps bekommen, gibt es heute wieder Sternchen-Seiten. Los geht’s.
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Gerichtsreporter – ein Job mit Tücken
Heute hat in München der NSU-Prozess begonnen, eines der wahrscheinlich größten und wichtigsten Verfahren in der deutschen Nachkriegsgeschichte. So wurde der Prozess zumindest in den Nachrichten heute überall tituliert. Jeder weiß um die Debatte im Vorfeld, bei der es um die Vergabe der Presseplätze ging. Für die Gerichtsreporter, deren Medien vom Losglück begünstigt waren, begann heute ihr aufreibender Job. Der ist aber auch in normalen Verfahren anstrengend genug.
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Lost Places – eine faszinierende Fotografie-Richtung
Fotografen haben einen Blick für das Besondere. Verfallenes, Marodes, Ausgeblichenes und Abblätterndes ist etwas Besonderes. Eine besondere Richtung der Fotografie widmet sich den Lost Places, den verlorenen Plätzen. Einen Lost Place, einen verlorenen Platz, habe ich vor der eigenen Haustür. Eine verfallene Ziegelei. Wenn einem so ein Motiv zu Füßen liegt, gibt es natürlich kein Halten mehr. Ich war oft dort und habe den Verfall fotografiert. Die wahren Lost Places, Motive für großartige Fotografen, liegen aber ganz woanders.
Freundlicher Spucki statt teures Ticket
Nein, man blockiert keine Behindertenparkplätze, stellt mit seinem Auto keine Fußgängerwege zu und riegelt keine Radwege ab. Wer das tut, muss mit bösen Blicken und im schlimmsten Fall mit einem teuren Ticket oder gar dem Einsatz des Abschleppwagens rechnen. Dass es auch anders geht als immer nur mit der großen Keule, habe ich vor einiger Zeit erlebt.
Alleskönner-Apps: Fotobearbeitung mit Fingertippen
Ich bin kein Photoshopper. Kleine Korrekturen hier und da, ein bisschen am Kontrast oder an der Helligkeit schrauben, das war’s meistens schon, was ich diesem Programm abverlange. Ich hatte bisher immer viel Lust, aber keine Zeit, mich tiefer in das Programm hineinzuknieen. Sehr schade, aber das muss ich ja nun nicht mehr. Wozu gibt es Foto-Apps? Gut, mit Instagramm konnte ich mich nie anfreunden, schon deshalb nicht, weil ich ein Android-Jünger bin. Aber es gibt ja Alternativen.
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Sternchen-Seiten: Da ist Musik drin
Die Linkstipps aus dem Reader, gekennzeichnet durch Sternchen/Fähnchen, drehen sich dieses Mal um Musik. Musik zum Hören, zum Mitsingen und zum Anschauen. Wer nicht glaubt, dass es das gibt, der folge den Sternen.
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Kuhpipi und Schnupfnasen
Sage niemand, leichte Gebrechen hätten nicht auch etwas Gutes. Gerade kommen in freier Landschaft zwei Dinge zusammen, die wunderbar zusammenpassen. Die „aufwachsende Vegetation“, wie mal jemand fachmännisch das Grünen und Blühen da draußen bezeichnet hat. Und die Güllesaison. Wer über Land fährt, wird es schnell riechen. Es duftet nicht nach Blümelein, nein, es stinkt. Und zwar ganz gewaltig. Nach Schweine- oder Kuhpipi, gut abgestanden.
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Tempo und Drosselung: Telekom schmiert Dorfkunden doppelt an
So, nun ist also die Katze aus dem Sack: Die Telekom drosselt die Festnetz-Flatrate. Das hat das Unternehmen selbst gestern bekannt gegeben. Die Empörung ist groß und stützt sich vor allem auf die Forderung nach Netzneutralität. Netzpolitik.org überschreibt seinen Artikel dazu mit den Schlagworten Drosselung und Diskriminierung. Doppelt diskriminiert sind die Telekom-Kunden auf dem flachen Lande. Flottes Internet gibt es für sie gar nicht. Und sie haben oft nicht einmal eine Alternative zur Telekom.
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Eine „dringende“ Bitte: Weg mit Ironie-Tüddelchen
Wer viel liest, kennt sie, die Stolpersteine in Texten. Ich habe mich hier schon hinreichend über Deppenzeichen ausgelassen, die den Lesefluss stören und mich mitunter zur Weißglut treiben. Aber es gibt noch ein Zeichen, das mich ärgert: die Ironie-Tüddelchen. Mancher Text strotzt förmlich davon, so dass mir das Lesen gar keinen Spaß mehr macht.
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