Gerichtsreporter – ein Job mit Tücken

Heute hat in München der NSU-Prozess begonnen, eines der wahrscheinlich größten und wichtigsten Verfahren in der deutschen Nachkriegsgeschichte. So wurde der Prozess zumindest in den Nachrichten heute überall tituliert. Jeder weiß um die Debatte im Vorfeld, bei der es um die Vergabe der Presseplätze ging. Für die Gerichtsreporter, deren Medien vom Losglück begünstigt waren, begann heute ihr aufreibender Job. Der ist aber auch in normalen Verfahren anstrengend genug.
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Lost Places – eine faszinierende Fotografie-Richtung

Fotografen haben einen Blick für das Besondere. Verfallenes, Marodes, Ausgeblichenes und Abblätterndes ist etwas Besonderes. Eine besondere Richtung der Fotografie widmet sich den Lost Places, den verlorenen Plätzen.  Einen Lost Place, einen verlorenen Platz, habe ich vor der eigenen Haustür. Eine verfallene Ziegelei. Wenn einem so ein Motiv zu Füßen liegt, gibt es natürlich kein Halten mehr. Ich war oft dort und habe den Verfall fotografiert. Die wahren Lost Places, Motive für großartige Fotografen, liegen aber ganz woanders.

Das verfallene Innere der vor Jahrzehnten stillgelegten Ziegelei.
Das verfallene Innere der vor Jahrzehnten stillgelegten Ziegelei.

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Freundlicher Spucki statt teures Ticket

Nein, man blockiert keine Behindertenparkplätze, stellt mit seinem Auto keine Fußgängerwege zu und riegelt keine Radwege ab. Wer das tut, muss mit bösen Blicken und im schlimmsten Fall mit einem teuren Ticket oder gar dem Einsatz des Abschleppwagens rechnen. Dass es auch anders geht als immer nur mit der großen Keule, habe ich vor einiger Zeit erlebt.

Parken

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Alleskönner-Apps: Fotobearbeitung mit Fingertippen

Ich bin kein Photoshopper. Kleine Korrekturen hier und da, ein bisschen am Kontrast oder an der Helligkeit schrauben, das war’s meistens schon, was ich diesem Programm abverlange. Ich hatte bisher immer viel Lust, aber keine Zeit, mich tiefer in das Programm hineinzuknieen. Sehr schade, aber das muss ich ja nun nicht mehr. Wozu gibt es Foto-Apps? Gut, mit Instagramm konnte ich mich nie anfreunden, schon deshalb nicht, weil ich ein Android-Jünger bin. Aber es gibt ja Alternativen.
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Kuhpipi und Schnupfnasen

Sage niemand, leichte Gebrechen hätten nicht auch etwas Gutes. Gerade kommen in freier Landschaft zwei Dinge zusammen, die wunderbar zusammenpassen. Die „aufwachsende Vegetation“, wie mal jemand fachmännisch das Grünen und Blühen da draußen bezeichnet hat. Und die Güllesaison. Wer über Land fährt, wird es schnell riechen. Es duftet nicht nach Blümelein, nein, es stinkt. Und zwar ganz gewaltig. Nach Schweine- oder Kuhpipi, gut abgestanden.
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Tempo und Drosselung: Telekom schmiert Dorfkunden doppelt an

So, nun ist also die Katze aus dem Sack: Die Telekom drosselt die Festnetz-Flatrate. Das hat das Unternehmen selbst gestern bekannt gegeben. Die Empörung ist groß und stützt sich vor allem auf die Forderung nach Netzneutralität. Netzpolitik.org überschreibt seinen Artikel dazu mit den Schlagworten Drosselung und Diskriminierung. Doppelt diskriminiert sind die Telekom-Kunden auf dem flachen Lande. Flottes Internet gibt es für sie gar nicht. Und sie haben oft nicht einmal eine Alternative zur Telekom.
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