Pyrocontra
Daumen runter - was mir missfällt
-
Kreisverkehr bei der Post
Vorweihnachtszeit ist die Zeit, in der es viele Menschen zur Post drängt. Meine Erfahrungen damit sind dieses Jahr aber nicht gut. Meine Post dreht sich im Kreisverkehr: Was ich dort abgebe, kommt prompt zu mir zurück.
-
Schöner spalten: Wenn Städter auf Dorfkartoffeln eindreschen
Ich entdecke in meiner Twitter-Timeline immer öfter Tweets, in denen sich (Groß)städter darüber aufregen, dass die Leute auf dem Land mit dem Auto fahren. Das ist zunächst nichts Verwerfliches, es zeugt höchstens von Ahnungslosigkeit. Wenn aber autofahrende Landbewohner als dämliche Dorfkartoffeln bezeichnet werden, geht das zu weit.
-
Reingefallen: Linkschleuder hat mich am Ego gepackt
Zunächst: Danke für alle Hinweise. Ich bin auf eine Linkschleuder reingefallen. Liebe Bloggerkollegen haben mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ich gebe zu: Ich habe mich etwas gebauchpinselt gefühlt, als eine Testseite mein Blog als gutes Privatblog ausgezeichnet hat. Dabei ist mein Misstrauen auf der Strecke geblieben.
-
Kurz vor Seniorenkaffee
Das mit dem Älterwerden ist so eine Sache. Niemand kommt drumherum, aber die meisten merken es im Alltag gar nicht, dass jedes Jahr ein Jährchen Lebensalter hinzukommt. Ich bin gerade von einer Terminankündigung aufgeschreckt worden, wie sie regelmäßig in die Redaktion kommen: Einladung zum Seniorenkaffee für Menschen ab 60.
-
Dresden 1945: Der Tag, als der Geheimrat verbrannte
Die Familie meines Vaters kommt aus Dresden. Mein Vater, Jahrgang 1933, wuchs in Cossebaude auf, einer kleinen Gemeinde auf halber Strecke zwischen Dresden und Meißen. Seine Großeltern lebten in der Dresdner Neustadt, seine Tante war in Wachwitz verheiratet. Die Familie erlebte die Dresdner Bombennacht. Was aber vor allem im Gedächtnis blieb und oft erzählt wurde, ist die Geschichte vom geretteten Oberförster und vom verbrannten Geheimrat.
-
Alte Meister: Wie ich lernte, die Fotografie zu hassen
Ich bin auf Dresden-Reise und habe heute die Gemäldegalerie Alte Meister besucht. Dort habe ich gelernt, die Fotografie zu hassen. Dass ich das jemals sagen würde, wundert mich selbst. Aber was ich dort erlebt habe, hat mich am Sinn des Fotografierens zweifeln lassen.
-
Amadeu Antonio und der Bindestrich
Ich ärgere mich schon länger über die Amadeu-Antonio-Stiftung. Nicht über die Stiftung an sich, sondern über die Schreibweise. Ich will nicht das alte Lied vom Deppenleerzeichen singen. Aber ich kann über diese Unsitte auch nicht hinwegsehen. Wobei der Bindestrich eine etwas zielichtige Angelegenheit ist.
-
Der Kampf mit dem Onlinedruck
Ich habe den heutigen Feiertag genutzt, um drei Stunden lang einen Fehler zu suchen. Die Aufgabe klang einfach: Für unseren Chor Eintrittskarten gestalten und drucken lassen. An sich kein Problem. Aber die Tücke liegt im Detail – und in meiner eigenen Dusseligkeit.
-
Flickr: Follower fangen mit Favoriten
Ich nutze Flickr. Es ist für mich die beste Cloud, um meine Fotos immer und überall dabei zu haben. Ich bin aber niemand, der sich tausender Follower rühmen kann. Es sind gerade mal ein paar hundert. Was mache ich falsch? Vielleicht favorisiere ich nicht genug.
-
Femizid – ein zu großes Wort
Ich verfolge seit einiger Zeit die Debatten um die Wörter Familiendrama und Femizid. Als Journalistin steht es mir gut an, darüber nachzudenken. Ja, ich finde auch, Familiendrama ist die falsche Bezeichnung. Aber mit Femizid, wie es von vielen gefordert wird, kann ich mich aus zwei Gründen nicht anfreunden.