Ich mag Friedhöfe. Weil sie so friedlich sind, oft über schönen alten Baumbestand verfügen und lohnende Fotomotive bieten. Und deshalb sind wir auch während unserer Frankreichaufenthalts auf Friedhöfen gewesen. In St. Pierre de Frugie, der Gemeinde meiner Schwiegerfamilie.
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Letzte Beiträge
Kreativ schreiben unter floskelwolkenlosem Himmel
Was ist eine Floskel? „Als Floskel werden schmückende Ausdrücke, nichtssagende Redensarten sowie unnötige Phrasen bezeichnet“, lautet die Definition, die wortwuchs.net gibt. Die dort angeführten Beispiele treffen nicht ganz das, was sich die Erfinder der Floskelwolke vorgestellt haben. Sie haben unter diesem Titel der Floskel im Sinne von hohler Phrase – schöne Floskel, oder? – den Kampf angesagt. Ein Kampf, der nicht auf allen sprachlichen Feldern zu Recht geführt wird, aber ungemein dazu reizt, in Texten wie diesen mit Floskeln zu spielen.
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Sternchen-Seiten: vegane Musikintrumente, Weltkrieg und CSD
Mein Reader ist gut gefüllt. Alles, was mir gefällt oder was ich gerne gelesen oder interessant gefunden haben, wird für später gesichert. Früher gab’s dafür im Google-Reader ein Sternchen, daher der Name dieser Rubrik. Und hier kommt nun wieder mal ein kleiner Exkurs durch meine Sternchen-Seiten. Verbunden damit ist eine absolute Leseempfehlung. Oder Guck-Empfehlung, denn es sind auch Foto-Blogposts dabei.
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Wolkenlos unter den Wolken: Das Teehaus auf der Seebrücke
Jeder kennt das: Die Sehenswürdigkeiten der eigenen Heimat besucht man selten bis nie. Es sei denn, es ist Besuch da. Der hat mich dazu gebracht, einen gerade neu eingeweihten Anziehungspunkt in unserer näheren Umgebung zu besuchen und zu besichtigen: das japanische Teehaus auf der Seeschlösschenbrücke in Timmendorfer Strand. Das Restaurant darin trägt den Namen „Wolkenlos“, aber so richtig gut sieht das Teehaus aus, wenn ein paar weiße Wölkchen über den Himmel segeln.
Gender: Von Wörtern, Haltungen und veröffentlichten Texten
Ich bin eine stille Leserin des Blogs „Aus Liebe zu Freiheit“ von Antje Schrupp. Weil mich ihre feministischen Thesen interessieren und weil ich mehr über dieses Thema wissen will. Nur manchmal, wirklich sehr selten, melde ich mich dort mit einem Kommentar zu Wort. Gerade habe ich es bei dem Blogpost „Was verlorengeht, wenn das Internet normal wird“ getan – und mir prompt eine Kritik eingehandelt, die ich so nicht stehenlassen möchte. Anlass ist ein klassisches Beispiel, wie Sprache und Haltung auseinanderfallen. Was an sich nichts schlimmes ist. Schlimm ist nur, wenn beides dann doch zusammengeworfen und der Autorin, in diesem Fall mir, vorgeworfen wird.
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Klopapier – die Rolle zum Runterspülen
Es hat eine Weile gedauert, bis ich es entdeckt habe. Ein paar kontemplative Minuten dort, wo der Kaiser zu Fuß hingeht, haben dabei geholfen. Dann aber war das Erstaunen groß. In Frankreich gehört Klopapier ins Klos. Nicht nur das Papier an sich, sondern die Rolle in der Mitte, auf die das Toilettenpapier aufgewickelt ist.
Der schlimmste Pressetermin aller Zeiten
Zugegeben, der Titel ist etwas provokant, und mit aller Zeiten sollte man vorsichtig sein, wie Kollege Udo Stiehl auf seinem Blog so schön ausführt. Außerdem, auch das eine eiserne Regel, sollten Journalisten ihre Arbeit tun und nicht über ihre Arbeitsbedingungen berichten. Aber hier bin ich privat, und da darf ich mich mal aufregen über einen der schlimmsten Pressetermine – Achtung – aller Zeiten.
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Der alte Schuppen
Die vergangenen zwei Wochen haben wir im Landhaus von Cousine Nicole in Frankreich, an der Grenze von Perigord und Limousin, verbracht. Eine schöne Gegend und ein einsam gelegenes Haus am Ende eines Wirtschaftsweges. Das Haus war einst das Bauernhaus der Familie. Und wie es sich gehört, gibt es gleich neben dem Wohnhaus eine Art Schuppen, ein uraltes Gebäude, in dem früher und noch heute Werkzeuge und landwirtschaftliche Geräte gelagert wurden und werden. Der Schuppen hat sich schnell zu meinem Lieblings-Fotomotiv gemausert. In Toto und im Details.
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Oradour sur Glane: Ein Märtyrer-Dorf als Disneyland
Jeder kennt Lidice, das polnische Dorf, das die Nazis von der Landkarte radierten. Aber wer kennt Oradour sur Glane? Nicht so viele, aber wer es kennt, kann sich der Tragik des Ortes und seiner grausamen Geschichte nicht entziehen. Oder doch? Ich bin soeben zum zweiten Mal in meinem Leben in Oradour, dem Dorf im französischen Limousin, gewesen. Ein Besuch, der mich erschüttert hat.
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Sephora – Parfümerie auch für die Augen
Nach meiner Rückkehr aus Frankreich gibt es von dort viel zu berichten. Ich hatte ja schon angekündigt, dass die Bandbreite von einem Disney-Märtyrerdorf bis zu Klopapier reicht. Beginnen will ich mit einer Parfümerie, die wir bei jedem Frankreichaufenthalt besuchen, weil sie mehr bietet als nur etwas für die Nase: Sephora.
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