Kreativ schreiben unter floskelwolkenlosem Himmel

Was ist eine Floskel? „Als Floskel werden schmückende Ausdrücke, nichtssagende Redensarten sowie unnötige Phrasen bezeichnet“, lautet die Definition, die wortwuchs.net gibt. Die dort angeführten Beispiele treffen nicht ganz das, was sich die Erfinder der Floskelwolke vorgestellt haben. Sie haben unter diesem Titel der Floskel im Sinne von hohler Phrase – schöne Floskel, oder? – den Kampf angesagt. Ein Kampf, der nicht auf allen sprachlichen Feldern zu Recht geführt wird, aber ungemein dazu reizt, in Texten wie diesen mit Floskeln zu spielen.
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Sternchen-Seiten: vegane Musikintrumente, Weltkrieg und CSD

Mein Reader ist gut gefüllt. Alles, was mir gefällt oder was ich gerne gelesen oder interessant gefunden haben, wird für später gesichert. Früher gab’s dafür im Google-Reader ein Sternchen, daher der Name dieser Rubrik. Und hier kommt nun wieder mal ein kleiner Exkurs durch meine Sternchen-Seiten. Verbunden damit ist eine absolute Leseempfehlung. Oder Guck-Empfehlung, denn es sind auch Foto-Blogposts dabei.
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Wolkenlos unter den Wolken: Das Teehaus auf der Seebrücke

Jeder kennt das: Die Sehenswürdigkeiten der eigenen Heimat besucht man selten bis nie. Es sei denn, es ist Besuch da. Der hat mich dazu gebracht, einen gerade neu eingeweihten Anziehungspunkt in unserer näheren Umgebung zu besuchen und zu besichtigen: das japanische Teehaus auf der Seeschlösschenbrücke in Timmendorfer Strand. Das Restaurant darin trägt den Namen „Wolkenlos“, aber so richtig gut sieht das Teehaus aus, wenn ein paar weiße Wölkchen über den Himmel segeln.

Das japanische Teehaus auf der Timmendorfer Seeschlösschenbrücke.

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Gender: Von Wörtern, Haltungen und veröffentlichten Texten

Ich bin eine stille Leserin des Blogs „Aus Liebe zu Freiheit“ von Antje Schrupp. Weil mich ihre feministischen Thesen interessieren und weil ich mehr über dieses Thema wissen will. Nur manchmal, wirklich sehr selten, melde ich mich dort mit einem Kommentar zu Wort. Gerade habe ich es bei dem Blogpost „Was verlorengeht, wenn das Internet normal wird“ getan – und mir prompt eine Kritik eingehandelt, die ich so nicht stehenlassen möchte. Anlass ist ein klassisches Beispiel, wie Sprache und Haltung auseinanderfallen. Was an sich nichts schlimmes ist. Schlimm ist nur, wenn beides dann doch zusammengeworfen und der Autorin, in diesem Fall mir, vorgeworfen wird.
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Der schlimmste Pressetermin aller Zeiten

Zugegeben, der Titel ist etwas provokant, und mit aller Zeiten sollte man vorsichtig sein, wie Kollege Udo Stiehl auf seinem Blog so schön ausführt. Außerdem, auch das eine eiserne Regel, sollten Journalisten ihre Arbeit tun und nicht über ihre Arbeitsbedingungen berichten. Aber hier bin ich privat, und da darf ich mich mal aufregen über einen der schlimmsten Pressetermine – Achtung – aller Zeiten.
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Der alte Schuppen

Schuppen1

Die vergangenen zwei Wochen haben wir im Landhaus von Cousine Nicole in Frankreich, an der Grenze von Perigord und Limousin, verbracht. Eine schöne Gegend und ein einsam gelegenes Haus am Ende eines Wirtschaftsweges. Das Haus war einst das Bauernhaus der Familie. Und wie es sich gehört, gibt es gleich neben dem Wohnhaus eine Art Schuppen, ein uraltes Gebäude, in dem früher und noch heute Werkzeuge und landwirtschaftliche Geräte gelagert wurden und werden. Der Schuppen hat sich schnell zu meinem Lieblings-Fotomotiv gemausert. In Toto und im Details.
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