gehört
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Entdeckt und für gut befunden: Lieblings-Podcasts
Es hat lange gedauert, bis ich Podcasts für mich entdeckt habe. Mittlerweile haben sich ein paar Lieblings-Podcasts herausgeschält. Das sind sie.
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Vulkan auf Island und die Zungenbrecher
Auf Island fürchten die Einwohner und Behörden, der Vulkan Fagradalsfjall in der Nähe von Grindavik könne ausbrechen. Da werden Erinnerungen wach an den Ausbruch des Eyjafjallajökull im März 2010. Immerhin ist der Name des Vulkans, um den es jetzt geht, kein Zungenbrecher.
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Der Mitarbeitende: Wie gendern die deutsche Sprache verschwurbelt
Ich mag die Genderei nicht. Das habe ich hier schon öfter deutlich gemacht. Mir sind die sprachlichen und orthografischen Klimmzüge zuwider, mit denen angeblich alle mitgemeint sind. Sie stören meinen Lese- und neuerdings auch meinen Hörfluss. Vor allem aber verschwurbelt das Gendern die deutsche Sprache. Beispiel gefällig? Der Mitarbeitende.
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Bügeln mit Bach
Bach rockt. Deshalb ist er gut so gut geeignet, beim Bügeln gehört zu werden. Habe ich heute mal wieder ausprobiert. Ich bügele nicht so oft, aber wenn, dann in einem Zimmer, in dem ich laut Musik hören kann. Heute habe ich die Johannespassion von Johann Sebastian Bach aufgelegt. In der gibt es den passenden Song zum Bügeln.
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Mit Verlaub: Die Renaissance eines alten Begriffs
Seit einiger Zeit höre ich immer wieder einen Begriff, der lange verschwunden schien: mit Verlaub. Speziell bei Talkshows und in Politikerdialogen feiert diese doch recht altmodische Formulierung in jüngster Zeit fröhliche Urständ. Das hat vielleicht nichts mit der berühmtesten Phrase dazu zu tun.
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Die h-moll-Messe und die Sünd der Welt
Ich sitze viel im Auto. Damit es nicht so langweilig wird, höre ich unterwegs Hörbücher. Meistens Krimis. Dabei habe ich einen Fehler entdeckt, einen sachlichen Fehler. Nicht in der Beweiskette, sondern in der Musik, die eine der Hauptfiguren hört: die h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach.
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Kurt Moll: Ein Bass, besser als alle Bässe
Wenn Popgrößen sterben, überschwemmen die R.I.P.-Einträge die Timelines bei Twitter und Facebook. Wenn ein Großer der klassischen Musik stirbt, sind die Reaktionen deutlich verhaltener bis kaum spürbar. Vor einigen Tagen ist Kurt Moll gestorben, gestern wurde es bekannt. Nur wenige haben es zur Kenntnis genommen. Dabei war er ein Bass, der besser war als die meisten Bässe. Diese Stimme, zum Niederknien schön.
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Neues Hasskappen-Wort generiert
Jahrzehnte sind wir so gut wie ohne es ausgekommen, jetzt macht ein neues Wort Karriere: generieren. Überall wo ich hinlese oder hinhöre, wird etwas generiert.
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Frohe Weihnachten: Meister Eccard und die Krippen
Johannes Eccard ist ein beinahe vergessener Komponist, jedenfalls dem Namen nach. Viele aber kennen seine Musik. Eccard hat zwei Klassiker für die Advents- und Weihnachtszeit geschrieben. „Übers Gebirg Maria geht“, in dem die „Bas Elisabeth“ vorkommt, die ich so mag. Und dann „Ich steht an Deiner Krippen hier“. Mit diesem wunderbaren Werk wünsche ich allen Bloglesern eine gesegnete Weihnacht. Ich schätze Knabenchöre nicht besonders, mir gefällt der Klang nicht. Aber dieses ist eine sehr schöne, gut durchhörbare Aufnahme.
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Ein Komponist von heute: Interview mit Michael Porr
Ein alter Kalauer der Lübecker Kirchenchöre besagt, dass noch vor 20 oder 30 Jahren betagte Choristinnen berichteten, sie wüssten, wie Hugo Distler (1908- 1941) seine Stücke gesungen haben möchte, sie hätten selbst bei ihm gesungen. Schlagfertige Chorleiter fragten dann gern, ob die Damen auch schon bei Dietrich Buxtehude (1673-1707) dabei waren und wüssten, wie er seine Stücke interpretiert haben wolle. Als Choristin des St. Johannes-Chores in Lübeck Kücknitz habe ich das Glück, gerade ein Stück zu singen, dessen Komponist noch lebt. Das ist in der Kirchenmusik eine große Ausnahme, gibt einem aber die Möglichkeit, den Komponisten zu befragen. Wir singen das „Requiem“ von Michael Porr (*1967), der so freundlich war,…