Einen Knoten in den Hemdchenbeutel machen

Wir kennen alle die dünnen Beutel, die am Obst- und Gemüsestand im Supermarkt hängen, um darin Tomaten oder Äpfel zu verpacken. Aber wie heißen die? Wer sich nähe damit befasst, lernt zwei Namen: den Knotenbeutel und den Hemdchenbeutel.

Das mit dem Knotenbeutel hat sich mir schnell erschlossen. Haben wir das nicht jahrelang gemacht: Ware eingetütet und anschließend die beiden Henkel des Tütchens verknotet? Logisch, dass die Beutel so heißen. Ich wusste es aber bisher nicht.

Auf Twitter kam wenig später der Hinweis, sie hießen auch Hemdchenbeutel. Das habe ich erst einmal nicht verstanden. Die Erklärung wurde mir auf Nachfrage nachgeliefert und ist einfach: Die ausgebreiteten Beutel sehen aus wie ein Hemd, die noch nicht auseinandergezogenen Schlaufen wie Träger. Nun weiß ich nicht, was ich hübscher finden soll, Knotenbeutel oder Hemdchenbeutel.

Dringend Ersatz benutzen

Ist aber nicht so wichtig. Ich hoffe doch sehr, dass die Dinger schnellstens komplett aus den Supermärkten verschwinden. Warum nicht wiederverwendbare Obstbeutel benutzen? Und ja, da darf auch Gemüse rein. Das Problem ist für mich nur oft, dass die Dinger gerade nicht da sind, wo ich sie brauche. Entweder sie liegen vom vergangenen Einkauf noch zu Hause oder ich habe sie im Auto vergessen. Deswegen gewöhne ich mir jetzt konsequent an, sie in die Einkaufstasche zu stecken, die immer im Kofferraum liegt.

Außerdem lässt sich vieles an Obst und Gemüse, was bisher in die Beutel gesteckt wurde, auch lose an der Kasse abwiegen und mitnehmen: Kiwi zum Beispiel, Äpfel oder Fenchelknollen. Hauptsache, es werden keine Hemdchenbeutel oder Knotenbeutel oder sonst ein Plastikzeug verwendet. Das waren bisher viel zu viele.

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