Massenkarambolage: Ein harter Tag für Fotoreporter

Schwerer Weg zum schweren Unfall: Wer als Fotograf hier steht, hat es geschafft.
Schwerer Weg zum schweren Unfall: Wer als Fotograf hier steht, hat den Hinweg geschafft.

Es gibt noch keine Bilder. Auch fast zwei Stunden nach der Massenkarambolage auf der A45 bei Münzenberg ist kaum mehr im Redaktionsticker zu sehen als eine Zusammenfassung der Geschehnisse und eine Grafik, die die Lage des Unfallortes zeigt. Wo sonst schon wenige Minuten nach einem Ereignis, das große Schlagzeilen macht, Fotos zur Verfügung stehen, ist diesmal nichts. Und doch werde ich nicht ungeduldig. Ich habe sogar Verständnis dafür. Viel Verständnis sogar. Das waren meine Gedanken am Dienstagnachmittag, als ich nach den ersten Fotos von der Massenkarambolage in Hessen suchte. Und so ging es weiter:
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Fototermin beim Glasmacher

Es gibt Fototermine, da weiß ich schon von vornherein, dass sie gut werden. Dass sie Motive bieten, die es nicht alle Tage zu sehen gibt. Einen davon hatte ich vor kurzem. Und das beste: Es war auch noch warm an dem Platz, an dem ich fotografieren sollte. Perfekt in diesen eisigen Tagen.
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Otto und der gescheiterte Shitstorm

Wer weiß, vielleicht löse ich mit diesem Text ja auch einen Shitstorm aus. Vielleicht aber auch nicht mal ein laues Lüftchen oder gar keine Reaktion. Ich weiß es nicht. Aber wenn es einen Shitstorm gibt, dann bitte sehr. Das halte ich gut aus. Denn was da gestern über Twitter waberte und ein Shitstorm werden sollte, war letztlich nur ein Stürmchen im Wasserglas. Und das zu recht. Was ist passiert? Der Versandhandel Otto hatte hat ein Mädchen-T-Shirt im Angebot mit dem Spruch „In Mathe bin ich Deko“. Unter dem Hashtag „#breiteswarenangebot“ ging ein Aufschrei durch die Twitter-Timeline. Otto selbst hatte den Fehler begangen, mit einem breiten Warenangebot zu argumentieren, das das Versandhaus seinen Kunden bieten müsse.
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Verbrannte Orte: Ein Projekt der Erinnerung braucht Hilfe

Dem Künstler Günter Demnig gebührt das Verdienst, durch seine Stolpersteine an die Menschen zu erinnern, die unter den Deutschen gelebt haben und von den Nazis ermordet wurden. Längst hat sich sein Projekt weit verbreitet. In 500 Orten in Deutschland hat Demnig Messingtafeln ins Pflaster eingelassen. Sie markieren den letzten selbst gewählten Wohnort der Opfer. Es gibt aber noch Orten des Nazisterrors in Deutschland, an die niemand erinnert. Das zu ändern, hat sich jetzt ein junger Fotograf zum Ziel gesetzt. Er sucht Unterstützer für sein Projekt „Verbrannte Orte“.
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Schreiben als Beruf – ein umfassender Ratgeber

Mit Fotos ist es wie mit Texten: Seitdem es das Internet gibt, sind beide aus dem stillen Kämmerlein herausgetreten in die Öffentlichkeit. Hobbyschreiber und Hobbyfotografen stellen ihre teilweise sehr hochwertigen Arbeiten übers Netz nicht nur in die Öffentlichkeit, sie streben mehr denn je danach, aus ihrem Hobby einen Beruf zu machen. Über das Schreiben als Beruf mit Schwerpunkt auf online haben Susanne Diehm und Michael Firnkes jetzt ein Buch veröffentlicht: „Die Macht der Worte“.

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Skandal: Spuren von Kuhmilch im Käse

In Zeiten immer neuer Lebensmittelskandale habe ich mir trotz allem nicht den Appetit verderben lassen. Aber ich schaue schon genauer hin, was auf den Tisch und den Teller kommt. Und da fällt mir doch so einiges auf, was ich vorher jahrelang gar nicht bemerkt habe. Gerade habe ich am Abendbrottisch einen neuen Lebensmittelskandal entdeckt. Kuhmilch im Käse Im Ziegenkäse!
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Internet – jedem sein Fluch und sein Segen

Ist das Internet toll? Oder ist es ein Fluch? Macht es süchtig oder schlau? Wollen wir das oder wollen wir es nicht? Und wenn wir es nicht wollen, können wir uns ihm entziehen? Man sollte glauben, im Jahr 13 (grob geschätzt) nach Beginn der flächendeckenden  Internetnutzung sind das Fragen, die längst beantwortet sind. Denkste. Das Thema treibt immer neue Blüten – mit Recht.
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Aus der Art geschlagen: ein blümeranter Artikel

Das ist hier kein Blümchen-, Deko- oder Modeblog. Regelmäßige Leser wissen das. Aber ich beschäftige mich mit Fotografie. Deshalb beteiligte ich mich mit meinem Blümchenfotos – sonst nicht unbedingt mein fotografischer Schwerpunkt – am Projekt Montagsblumen von Frau Herzlich. Weil der Winter uns hier im Norden weiterhin fest im Griff hat und es statt wärmer und freundlicher nur nasser und trüber wird, muss jetzt hier mal ein kleiner Blogartikel her, der etwas aus der Art geschlagen ist. Ich will mit meinem Montagsblümchen von gestern, das mangels Zeit erst heute online ging, ein ganz klein wenig Frühlingsgefühle locken. Und, wie gefällt Euch mein Buschwindröschen?

25. Februar: Das Buschwindröschen dokumentiert die Sehnsucht nach dem Frühling.
Das Buschwindröschen dokumentiert die Sehnsucht nach dem Frühling.

Polizeikürzel-Quiz: Eine harte Nuss

Ich gebe ja zu, es war nicht ganz einfach. Ein paar Abkürzungen haben sich schnell erschlossen, andere hatten es sich durchaus in sich bei meinem Polizeikürzel-Quiz. Für alle kommt jetzt hier die Auflösung:

  1. Verkehrskontrolle durch Polizeibezirksrevier
  2. tödlicher Verkehrsunfall
  3. Verkehrsunfall mit Personenschaden
  4. Sachbeschädigung an Pkw, Zeugen gesucht
  5. Dieseldiebstahl, Tatverächtiger festgenommen
  6. Verkehrsunfallflucht mit Trunkenheit
  7. Pkw Daimler-Benz CLK brennt
  8. Pkw in Brand nach technischem Defekt
  9. Pressemeldung Polizeiinspektion Wismar vom 4. 2.13 über vermisste V. H. (Abkürzung Name von mir)
  10. Einbruchdiebstahl in Schule, zwei Tatverdächtige festgenommen
  11. Vermisste Person von Diensthund aufgefunden
  12. Einbruchdiebstähle geklärt, Tatverdächtige festgenommen

Das Büchlein mit den Stilblüten hat sich Vanessa mehr als verdient. Bis auf einem kleinen Flüchtigkeitsfehler hat sie alles gewusst. Bei Nr. 4 fehlte ihr das Wörtchen gesucht. Es war keine Sachbeschädigung mit Zeugen, sondern eine, für die Zeugen gesucht werden. Das gesucht spart sich die Polizei immer.