-
Musikersprüche: senza kratz und con Kinn am Bauchnabel
Jede Branche hat ihre Sprüche, jede Sportart auch. Und die Musiker haben ebenfalls Witzchen, Bonmots oder Äußerungen, die immer mal wieder kommen und ausgesprochen witzig sind. Ich habe selbst viele davon in meinem langen Hobbymusiker-Leben gehört und etliche andere gelesen. Nach und nach habe ich eine Reihe davon gesammelt. Hier kommt als Musikersprech, Orchestersprech. Chorleitersprech und allerlei ähnliche Sprüche.
-
Ich saß auf einem Steine: Das fotografierte Gedicht
Ich habe seit meiner Schulzeit ein Lieblingsgedicht, eines von wenigen absoluten Lieblingsgedichten. „Ich saß auf einem Steine“ von Walther von der Vogelweide. Es stammt aus dem späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert. 800 Jahre später ist mir dazu das passende Foto gelungen. Ein Schnappschuss, ein bisschen bearbeitet, der sich langsam aber sicher zu einem meiner Lieblingsbilder des Jahres entwickelt.
-
Gedanken zum Tag der Musik
Ab heute ist Tag der Musik. Genauer: Es sind die Tage der Musik. Der Deutsche Musikrat hat den Tag der Musik in diesem Jahr für die Zeit zwischen dem 13. und 15. Juni ausgerufen. Er steht nicht ohne Grund unter dem Motto „Anpfiff für die Musik“. Natürlich hat auch der Musikrat die Fußball-WM im Blick.
-
Die Sinfonie der Symphonie-Schreibung
Die Sinfonie bringt es auf acht Millionen Google-Einträge. Die Symphonie überflügelt sie bei weitem mit 21,8 Millionen Einträgen. Solche Gloogle-Einträge sind ein Gradmesser dafür, welches Begriffe, welche Schreibweisen gängig sind. Geht es danach, ist die Symphonie deutlich weiter verbreitet als die Sinfonie. Aber was ist der Unterschied? Gibt es überhaupt einen?
-
Der herabgelassene Taufengel von Pronstorf
Nein, er ist kein gefallener Engel. Er steigt zu besonderen Anlässen herab bis fast auf die Erde. Genauer gesagt: Er wird herabgelassen. Am heutigen Ostersonntag hatte der Taufengel in unserer kleinen Vicelinkirche in Pronstorf (Kreis Segeberg, Schleswig-Holstein) wieder seinen großen Auftritt. Denn im Ostergottesdienst wurden zwei Kinder getauft. Der Taufengel, einer der letzten seiner Art, ist weit über die Grenzen der kleinen Gemeinde Pronstorf bekannt.
-
Unübertroffene Schmachtfetzen
Feiertage wie Weihnachten und Ostern sind immer auch Anlässe für Fernsehsender, große Filmepen vergangener Tage noch einmal auf den Bildschirm zu bringen. Die Sissi-Filme sind längst Weihnachtsklassiker, die Immenhof-Filme passen zu fast jeder Gelegenheit, und Ostern war dieses Jahr Anlass für den Bayerischen Rundfunk, am gestrigen Gründonnerstag „Doktor Schiwago“ mal wieder ins Programm zu heben. Ich habe mir gestern einen schönen Filmabend gemacht und mir das Drama um den Arzt zwischen zwei Frauen voller Genuss angesehen.
-
Wo bleibt das digitale Gedächtnis unseres Lebens?
Ich habe gerade einen Roman mit Rückblenden gelesen. Kriminalfall von heute hängt mit Familienfehde von 1914 zusammen. Am Ende kommen die Ermittler über Tagebücher von damals auf die Spur des Täters. Gleiche Geschichte im Jahr 2114: Der Kommissar kommt mit Hilfe einer alten Festplatte der Familienfehde von 2014 auf die Spur und löst den Fall. Denkbar? Vielleicht. Vielleicht kann dann aber auch niemand mehr eine Festplatte lesen, ihre Daten entschlüsseln. Wo bleibt unser digital gespeichertes Gedächtnis?
-
Bunt, kreativ und erfolgreich: Die Maler der Seychellen
Es gibt eine Reihe von Nationen, die großartige Maler hervorgebracht haben. Künstler, die die Malerei voran brachten, ihr neue Impulse gaben. Künstler, die internationalen Anerkennung erreichten und erreichen. Und es gibt Länder, denen würde man nie zutrauen, in der Kunstwelt eine größere Rolle zu spielen. Die Seychellen zum Beispiel, eher bekannt für Traumstrände, Schnorchelparadiese und Luxusferien. Und doch gibt es dort ein bunte Künstlerkolonie, die mit ihren hochwertigen Bildern sogar schon Preise in Europa eingeheimst hat. Zwei dieser international erfolgreichen Künstler sind in diesen Tagen in Hamburg zu sehen.
-
Theater im Job: Persönlichkeitsentwicklung mit großer Geste
Alles nur Theater? Mitnichten. Zugegeben, das Wort Theater benutzen wir auf zweierlei Art. Um die Kunstform einer in welcher Form auch immer gespielten Handlung zu benennen, aber auch, wenn mal wieder nichts so richtig läuft und statt Produktivität nur Theater im Job oder im Privatleben herrscht. Dass Theater im Job auch eine produktive Seite haben kann, ist längst erwiesen. Es bildet die Persönlichkeit, wie jedes Theater, ob im Theater (dem Gebäude) oder eben im Job. Das bestätigten sogar Profis.
-
Mit inbrünstiger Begeisterung: Musik und ihre Interpretationsangaben
Musik ist etwas fürs Gemüt. Je nachdem, was der Komponist ausdrücken wollte, löst sie Gefühle in den Menschen aus. Das erfordert aber auch eine richtige Interpretation. Meistens reichen dafür die Tempo- und Dynamikangaben aus, manchmal aber gibt es auch weiterführende Angaben. Und die haben durchaus ihren Reiz über das Musikalische hinaus.




























