
Armbanduhr: Freude am Handgelenk
Ich habe mir eine neue Armbanduhr gekauft. Eine mit Gold und Stahl, damit sie zu allem passt. Und eine, die mit Licht läuft und keine Batterie braucht. Tolle Sache.
Ich mag Armbanduhren. Nicht diese Smartwatches, so etwas kommt mir nicht ans Handgelenk. Sondern richtige klassische Armbanduhren. Nun ist es nicht so, dass ich keine besäße. Sogar sehr gute. Aber eben alle mit schwarzem oder dunkelblauem Armband. Das ist im Winter gerade richtig und passt prima zu Pullovern. Aber zu hellen Sommerkleidern wollte ich eine hellere Armbanduhr haben.
Ich bin lange um das Schaufenster des Juweliers in direkter Nachbarschaft zu meinem Büro herumgeschlichen. Habe immer wieder die vielen Armbanduhren in den Auslagen angesehen. Aber irgendwie nicht die richtige Uhr für mich entdeckt. Mir war ungefähr klar, was es sein sollte: eine mit Bicolor-Metallarmband, mit hellem Zifferblatt und gerne mit römischen Ziffern. Das hat Stil.
Schön anzusehen und ohne Batterie
Und dann habe ich sie entdeckt, die ideale Armbanduhr für mich. Und sie hatte sogar etwas, was ich nicht erwartet hatte, was ich aber ganz toll finde. Keine Batterie. Die Citizen Eco-Drive läuft mit Licht. Sie verfügt über eine aufladbare Zelle und muss regelmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Oder einer Leuchtstofflampe. Einmal im Monat fünf bis sechs Sonnenstunden reichen aus, damit sie läuft und läuft und läuft. Jetzt im Frühjahr, im Sommer und im Frühherbst ist das kein Problem. Wie es im Winter wird, werde ich sehen. Zur Not muss sie dann eben mal einen Tag auf der Fensterbank liegen.
Ab etwa 1810 hat die Armbanduhr nach und nach die Taschenuhr abgelöst. Etwa 200 Jahre waren analoge Armbanduhren für die Menschen das Maß aller Dinge, wenn es darum ging, die Zeit mit sich herumzutragen. Das hat eine Menge von unterschiedlichen Modellen hervorgebracht, sportlich oder elegant, rund und eckig, groß und klein, schlicht und mit so viel Funktionen auf dem Zifferblatt, dass es schwer ist, den Überblick zu behalten. Ab etwa 2020 eroberte die Smartwatch mehr und mehr den Uhrenmarkt. Nicht zuletzt, weil sie Fitnesstracker enthält oder Gesundheitsdaten erfasst.
Bekenntnis zur analogen Armbanduhr
Vor allem jüngere Leute greifen zur Smartwatch. Wie die Zukunft der analogen Armbanduhr aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bin ein großer Fan von ihr. Weil sie in so vielen unterschiedlichen Formen daherkommt. Ich habe jetzt vier Armbanduhren unterschiedlicher Farben und Stile, die ich abwechselnd trage. Aber ich mag sie auch, weil sie für mich so viel stilvoller sind als Smartwatches. Aber vielleicht bin ich einfach zu alt, um mich auf diese digitale Form der Armbanduhr einzulassen.
Und immerhin eine meiner Armbanduhren kann ich jetzt jederzeit tragen, ohne befürchten zu müssen, dass plötzlich die Batterie leer ist. Erst wenn die Uhr unterwegs stehen bleibt, merke ich, wie oft ich im Laufe des Tages darauf schaue.

