Pyrocontra
Daumen runter - was mir missfällt
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Plastikzaun – die Ergänzung zum Schottergarten
Schottergärten sind ja schon lange verpönt, und das aus gutem Grund. Aber die Perversion im (Vor)garten lässt sich noch weiter treiben. Mit einem Plastikzaun.
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Goldene Klobrille: Edel zu Potte kommen
Design oder Nichtsein, das ist mittlerweile auch beim Klo eine wichtige Frage. Der Fantasie sind bei der Klobrille kaum noch Grenzen gesetzt.
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Gendern: Das Elend mit dem Partizip
Im Versuch, Menschengruppen geschlechtsneutral zu benennen, ist das substantivierte Partizip Präsenz eine immer öfter genutzte Möglichkeit. Doch was dabei herauskommt, ist teils unsinnig, teils unverständlich, teils widerspricht es jedem Sprachgefühl. Ein paar Beispiele.
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Weck und Römertopf: Die Nostalgie ist pleite
Ach, es ist nichts mehr, wie es war. Was wir noch von unseren Müttern und Großmüttern kennen, verschwindet nach und nach. Und es geht Schlag auf Schlag, erst Weck, dann der Römertopf. Immerhin sind sie nicht ganz verschwunden.
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Gefährdet, aber wichtig: die Bücherei
Ich bin ein großer Fan öffentlicher Büchereien. Meine Bücherei ist für mich ein regelmäßiger Anlaufpunkt, mindestens alles zwei Wochen bin ich da. Aber wenn ich Meldungen zu diesen Einrichtungen lese, wird mir mulmig. Wie lange wird es sie noch geben?
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Februar-Blues: Unterwegs in der Provinz
Jenseits der Großstädte, im oft beschworenen ländlichen Raum, ist die Welt eine andere. Eine, die mitunter so tot ist, wie man es sich in Berlin, München oder sogar in Kiel oder Erfurt gar nicht vorstellen kann. Ein Spaziergang durch einen Flecken in der deutschen Provinz.
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Instagram lässt mich nicht los
Ich habe vor geraumer Zeit meinen Instagram-Account gelöscht. Er hat mir nichts gebracht. Jetzt plötzlich kommt Instagram auf meinem Handy wie Kai aus der Kiste wieder hervor. Ständig bekomme ich Mitteilungen, mir etwas anzusehen.
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Bratkartoffeln, Madame de Brats und Graf Stroganoff
Es gibt Kalauer, die vergisst man sein Leben nicht. Bei mir ist es Madame de Brats, die Erfinderin der hochkant gebratenen Bratkartoffeln. Überhaupt, Gerichte, die nach Persönlichkeiten benannt sind, sind schon interessant.
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40-Stunden-Woche: Wirklich so unmöglich?
Ein Tweet von einem Mega-Twitterer, sorry X-ler, hat eine heftige Diskussion ausgelöst. Er findet, eine 40-Stunden-Woche sei heutzutage zu viel. Das gab ordentlich Widerspruch. Hier auch von mir.
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Starkregen: Wie Meteorologen Sprache formen
Sie tauchen aus dem Nichts auf und setzen sich überall fest. Man wird sie einfach nicht mehr los, die Wörter, die man nie gehört hat und die sich dennoch blitzschnell einen Platz in unserem Alltag erobern. So wie der Starkregen.