Daumen runter – was mir missfällt
Als ich ein Teenager war, da habe ich noch ab und zu in Frauenzeitschriften geguckt. Was mir angesichts der Debatten um Weihnachten in der Pandemie wieder eingefallen ist, ist der Popanz, der dort um Weihnachten gemacht wird. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, ich lese dank guter Terminorganisation nicht mal mehr beim Friseur oder im Wartezimmer Frauenzeitschriften.
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Der Herbst ist für Fotografen eine der schönsten Jahreszeiten. Da hält mich nichts mehr, ich muss mit der Kamera los. Beim letzten Mal ist mir dabei ein kleines Malheur passiert, das sich zum Glück mit Photoshop beheben ließ. Es ging um Wassertropfen.
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Irgendwann vergangene Woche ist es mir aufgefallen: Das V ist der Buchstabe des Jahres 2020. Was für schöne Alliterationen lassen sich damit zaubern. Das Virus gibt die Marschrichtung vor, und danach ist viel Spielraum für Variationen. Hach, und wieder ein Wort mit V. Klar, Virus fängt ja auch mit V an.
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Normalerweise tragen ich mein Herz nicht auf der Zunge. Ich bin jetzt so alt, dass ich erst einmal nachdenke, bevor ich meinen Senf zu irgendetwas dazu gebe. Manchmal gehen aber doch die Gäule mir mir durch. Zum Thema Frauen ist mir gerade mal wieder ein „was für‘n Quatsch“ raus gerutscht.
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Es ist passiert: Ich bin für vier Wochen ins Homeoffice verbannt. Bin ich im Frühjahr in einem einsamen Büro allein auf einer Etage noch gut drumherum gekommen, gab es jetzt kein Pardon mehr. Gearbeitet wird zu Hause. Das hat Vorteile, will jedoch gut geplant sein. Für mich überwiegen aber die Nachteile.
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Shoppen an sich ist schon sehr alt. Bereits im Mittelalter schlenderten Menschen über Märkte, um einzukaufen. Und bestimmt haben sie schon damals mehr gekauft, als sie ursprünglich vorhatten. Shopping oder shoppen ist also nichts Neues. Es heißt nur noch so lange so, und nicht jeder hat Spaß daran oder kann es sich leisten.
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Als Wortjägerin und jemand, der viel mit Sprache zu tun hat, bin ich so aufmerksam, dass mir neue Wörter immer sofort auffallen. Gerade habe ich wieder eines gefunden, das ich noch nie gehört oder gelesen habe: Ökozid.
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Ich war heute mal wieder in meiner Lieblingsfeinkostabteilung. Die, die so viele Dinge im Angebot hat, die es sonst nirgends gibt. Dort habe ich heute die Erkenntnis gewonnen: Salz ist nicht gleich Salz. Zumindest nicht, wenn ich der Verpackung, dem Namen und dem gesalzenen Preis glauben soll.
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Die voluminöse Expansion subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität des Produzenten.* Es sind solche Sätze, mit denen man sich gern mal in bierseliger Runde produzieren kann. Immer vorausgesetzt, die intellektuelle Kapazität reicht aus, um sich angesichts des einen oder anderen alkoholischen Getränks diesen langen und komplizierten Satz mit vielen Wörtern unfallfrei über die Lippen zu bringen.
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Wir haben es, das ist unzweifelhaft, mit so vielen strukturellen Probleme zu tun, dass wir strukturell schon völlig überstrukturiert sind (Ironie off). Wer sich auf Social Media umguckt, der kann nicht umhin festzustellen, dass strukturelle Probleme eine der größten Herausforderungen sind. So viel strukturell Böses, das gibt’s doch gar nicht.
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