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Weihnachtslieder und ein Komponist namens Hosianna
Heute singt unser Chor ein Weihnachtskonzert. Bekannte Weihnachtslieder sind dabei, aber eben nicht nur in der Form, die viele kennen. So mancher Komponist hat sich dieser Lieder angenommen und etwas Neues, sehr schönes daraus gemacht. Etwa aus „Tochter Zion“ oder „Es ist ein Ros‘ entsprungen“. Und es gibt einige schöne neue Kompositionen.
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Endlich wieder Konzert: Brosig, Bach und Mendelssohn
Es hat lange gedauert, und ich hatte schon die Hoffnung verloren, dass das Singen im Kirchenchor je wieder so wird, wie es vor Corona war. Aber ich habe mich getäuscht. Bester Beweis: Am Wochenende singen wir wieder ein Konzert mit Orchester und Solisten. Und mit einem tollen Programm.
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Karfreitag: Die Worte zu den Bach-Chorälen
Heute ist Karfreitag. Zum ersten Mal seit zwei Jahren besingt unser Chor wieder die Sterbestunde Jesu am Nachmittag. In diesem Jahr ist die Andacht ein Wechsel zwischen Worten und Chorälen aus der Johannespassion und der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach. Wir Sänger sollten uns um eine klare Aussprache bemühen. Denn die Texte sind spannend.
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Ewigkeitssonntag: Vielleicht erst einmal das letzte Konzert
Heute ist Ewigkeitssonntag. Traditionell der Tag, an dem Kirchenchöre eine musikalische Andacht gestalten oder den Gottesdienst besingen. Noch immer ist es häufig so, dass Angehörige eines Verstorbenen am Ewigkeitssonntag in die Kirche gehen, weil dort die Namen aller derer verlesen werden, die im Verlauf des Kirchenjahres bestattet wurden.
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Lieblingsgedicht: Mal dies, mal das, aber immer irgendeines
Gerade macht das Interview eines Schülerreporters die Runde, der einen AfD-Spitzenkandidaten befragt hat. Diese behauptet darin, es müssten mehr deutsche Gedichte gelernt werden. Nach seinem Lieblingsgedicht befragt, stottert der Kandidat herum und muss zugeben, ihm fiele gerade keines ein. Das könnte mir nicht passieren, ich habe eine ganze Reihe von Lieblingsgedichten.
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Die Kultur stirbt leise: Ist sie nach Corona noch zu retten?
Seit einem Jahr habe ich nicht mehr in unserem Kirchenchor gesungen, mit Ausnahme von ein paar Proben im Pastoratsgarten und großzügig verteilt in der Kirche im Spätsommer 2020. Das letzte Mal im Konzert war ich im Advent 2019. Mit Beginn der Pandemie ist die Kultur, auch die Laienkultur, dem Siechtum anheim gefallen. Wird sie sich wieder erholen?
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#MeinBlauerReiter: Kunst lieben – Eine Frage von Alter von Wissen
Blau ist meine Lieblingsfarbe. Kein Wunder, dass ich beim Titel „Blaue Welten“ aufgemerkt habe. Was das ist, verrate ich etwas später. Diese blauen Welten haben mich dazu inspiriert, über mein Verhältnis zu Franz Marc und zur Kunst im Allgemeinen nachzudenken. Ergebnis: Die Liebe zur Kunst ist im Laufe meines Lebens von Alter und Wissen bestimmt worden und hat sich damit verändert. Irgendwann ist sie bei Franz Marc angekommen und darüber hinaus gewachsen.
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Der unbekannte Franz Schmidt und andere Entdeckungen
Ich bilde mir ein, mich in Sachen Kultur ganz gut auszukennen. Egal ob bildende Kunst oder klassische Musik, da bin ich auf der Höhe. Und doch gibt es immer wieder Künstler, von denen ich noch nie gehört habe und die für mich eine echte Entdeckung sind. So ging es mir mit Franz Schmidt, aber auch mit Else Berg, Charlotte Salomon und Lotte Laserstein.
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Regalfund: Künstlermappe Fritz von Uhde
Es gibt Bücher, die verliere ich sprichwörtlich aus den Augen. Solche, die irgendwo hinter andere rutschen und fortan nicht mehr gesehen wurden. Irgendwann tauchen sie aus unterschiedlichen Gründen wieder auf. Gerade wieder ans Tageslicht gekommen ist bei mir eine sogenannte Künstlermappe mit Bilder von Fritz von Uhde.
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Müssen Statuen fallen? Und welche?
Ich bin hin und hergerissen. Ich beobachte, wie im Zuge der Proteste gegen Rassismus Statuen gestürzt, geköpft, mit Farbe besprüht werden. Ich weiß nicht, wie ich das finden soll. Gerechtfertigt, weil die Dargestellten üble Burschen waren (so weit ich weiß ist bisher ist noch keine Frau vom Sockel gestürzt worden)? Oder eine Form von Bilderstürmerei, die ich nicht haben möchte.