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Flickr schickt Bettelbrief: Warum mir das schlaflose Nächte macht

Ich hatte heute früh eine Mail in meinem Postfach, die mich erschreckt hat: Flickr teilt mit, dass es ein Riesendefizit macht und bittet darum, für mehr zahlende Mitglieder zu werben. Sollte die Fotoplattform in die Knie gehen, wäre das für mich eine Katastrophe. Nicht, weil meine Bilder verloren gehen würden, sondern weil es mir hier auf dem Blog erhebliche Probleme bereiten würde.

Ich habe bei Flickr rund 1500 Fotos liegen. Ich nutze die Plattform auf zweierlei Weise. Zum einen ist es meine mobile Fototasche. Ich kann von überall her auf die Fotos zugreifen. Das ist für mich besonders wichtig, weil ich oft welche davon im Büro nutze. Sie liegen zu Hause auf meinen Festplatten und eben auf Flickr. Das ist die einzige Möglichkeit für mich, auswärts in hoher Auflösung Fotos für die Redaktion herunterzuladen.

Flickr ist wichtig fürs Blog

Zum anderen habe ich viele Fotos hier auf dem Blog in Posts eingebunden. Als mein Webspace noch sehr begrenzt war, hat das ordentlich Platz auf dem Server gespart. Früher habe ich die Flickr-Fotos mit einem Plugin eingebunden. Das hat immer mal Probleme gemacht. Heute bietet der Gutenberg-Editor die wunderbare Möglichkeit, Frickr-Fotos schick einzubetten. Davon mache ich oft Gebrauch. Ich habe keine große Lust, bei einem Verlust von Flickr alle Fotos in den Posts händisch zu ersetzen. Das sind so viele.

Lerne klagen ohne zu leiden?

Ich hoffe jetzt also, dass die Welle, die Flickr macht, nicht ganz so schlimm ist, wie es klingt. Ich bin gern bereit, für die Plattform zu zahlen, so lange es im Rahmen bleibt. Aber bitte, bitte, nicht abschalten.

Susanne Peyronnet *1960 Wurzeln in Niedersachsen Leben in Schleswig-Holstein Redakteurin seit 1981 Hobbys: Reisen, Lesen, Reiten Musik: Klassik, Klassik, Klassik (Ausnahme Kammermusik) Länder: Deutschland, Frankreich

4 Kommentare

  • Horst Schulte

    Ich hatte so ca 6000 Fotos bei Flickr. Als wieder einmal der Besitzer wechselte und der Preis von fast 60 Euro für einen Proaccount festgelegt wurde, habe ich mich nach vielen Jahren verabschiedet. Der Dienst war mal gut, hatte zwischenzeitlich jedoch ganz empfindliche Performanceprobleme. Schade, ich nehme an, dass die Kosten, die heute gelten, heute viele abschrecken.

    Ich habe meine Fotos damals übrigens alle runtergeladen. Das macht leider viel Arbeit. Aber vvlt gibt es jetzt bessere Tools, die das in einem Rutsch ermöglichen.

    • Susanne

      Oh je, 6000 Fotos, das war sicher eine zeitraubende Aufgabe, die runterzuladen. Mir geht es aber weniger um das Sichern der Fotos, die habe ich eh alle auf meinen Festplatten. Mir geht es um die Funktion von Flickr fürs Blog. Ich hoffe, dass die Plattform überlebt, weil sich von dort so schön die Fotos einbinden lassen.

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