Pyropro
Daumen hoch - was mir gefällt
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Wählen gehen – eine moralische Verpflichtung
Mein kleines Bundesländle Schleswig-Holstein wählt heute einen neuen Landtag. Seit Wochen nerven Wahlkampftermine, Wahlkampfmails, Wahlkampf-Hauswurfsendungen, Wahlkampf-Anzeigen und Wahlplakate. Ich frage mich immer, wer sich wohl von dieser geballten Flut an Argumenten und Slogans in seiner Entscheidung beeinflussen lässt. Aber zumindest kann so niemand übersehen, dass heute Wahltag ist. Und in einem gibt es für mich keine Wahl: wählen zu gehen.
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Kunst am Wegesrand: Ein Stündchen am Timmendorfer Strand
Dieser Tage hatte ich zwischen zwei Terminen Zeit, eine Stunde am Strand von Timmendorfer Strand entlang zu spazieren. Genauer: auf der Strandpromenade. Ein wunderschöner Weg zwischen dem eigentlichen Strand mit dem mit Strandhafer bewachsenen Küstenschutzwall und einer Reihe hübscher Villen in bester Lage. Der Weg selbst bietet Ausblicke auf die Ostsee, auf eine große Baustelle und auf allerlei Kunst am Wegesrand.
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1. Mai: Tag der schönen Schnulzen
Der Mai ist heute gekommen. Das ist nicht nur der Tag der Arbeit, an dem die Gewerkschafter und ihre Anhänger auf die Straße gehen. Es ist auch der Tag, an dem es die Menschen und die Chöre auf die Plätze zieht. Zum Maibaumaufstellen gehört zumindest bei uns im Norden das Maisingen unbedingt dazu. Auf dem Liederzettel stehen beliebte Mai- und Frühlingslieder. Allesamt schöne Schnulzen.
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Ein Foto und seine Geschichte: Schüsse als Entschädigung
Das Fotografieblog Kwerfeldein hat eine neue Serie begonnen: Bilder und Geschichten. Reserviert ist sie für Autoren, die dort über ihre Fotos und die Geschichten dahinter schreiben. Da ich dort keine Autorin bin und auch nicht sein werde, die Idee aber toll finde, will ich hier die Geschichte eines Fotos erzählen. Sofort als ich von der neuen Serie las, fielen mir dieses Bild und seine Geschichte ein.
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Das Deppenzeichen der Intellektuellen
Kürzlich – wie man sieht ein paar Tage vor Ostern – landete eine Mail aus Bregenz in meinem Postfach. „Bregenzer Garten.Kultur.Tage starten zu Ostern“ wurde dort angekündigt. Mal abgesehen davon, dass ich nicht für die Reiseredaktion arbeite, Bregenz am anderen Ende der Republik liegt und damit auch nicht im Erscheinungsgebiet der Lübecker Nachrichten, enthält die Mail für mich außer der Auswahl der falschen Adressaten noch ein anderes Ärgernis: ein neues Deppenzeichen.
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Tag der Lochkamera: Weltweiter Blick durchs Kameraloch
Am kommenden Sonntag ist WPPD, Worldwide Pinhole Photography Day. Die Organisatoren haben diesen Tag zum wiederholten Mal zum Tag der Lochkamera ausgerufen – und natürlich zum Tag der Lochkamera-Fotos. Den gibt es seit 2001. Wer dieses Jahr mitmachen will, muss sich aber beeilen. Denn es gilt, vor dem Fotografieren noch einen Fotoapparat zu bauen.
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HDR: Der Vorher-Nachher-Kontrast
Im Nachgang zu meinen Überlegungen zur HDR-Fotografie muss ich hier mal einen Linktipp loswerden. Der von mir sehr geschätzte Pixeltuner Jonathan Torke zeigt seine HDR-Fotos mit Mouse-Over-Technik: Wer mit der Maus über die Fotos fährt, sieht eine Vorher-Nachher-Ansicht. Nun hat Jonathan diese Sammlung seiner HDR-Bilder zu einer Galerie zusammengefügt. Ich freue mich, dass diese 25 Fotos mit dem schönen Effekt jetzt unter einer Adresse erreichbar sind. Wer mal gucken will, findet diese tolle Sammlung hier.
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Der erkaufte Orden
Ich habe einen Orden bekommen. Naja, Orden ist ein bisschen übertrieben. Eine Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft im Deutschen Journalistenverband (DJV). Dafür bin ich, ich geb’s ja ehrlich zu, zum ersten Mal innerhalb der 25 Jahre zur Jahresversammlung gefahren, habe mir Urkunde, Ansteckpin und Blumenstrauß abgeholt und für das Verleihungsfoto posiert. Eine ganz neue Erfahrung: In mehr als 25 Jahren Journalistenleben habe ich oft diese Fotos gemacht und den Text dazu geschrieben. Und nun stand ich unversehens mal auf der anderen Seite.
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Großer Auftritt der gefiederten Herren
Auch wenn es hier im Norden noch ziemlich kalt ist, der Frühling eher zögerlich ist und die Natur nicht so richtig in Schwung kommt: Unsere gefiederten Gartendekorationen haben schon heftige Frühlingsgefühle. Und das zeigen uns die Herren der Schöpfung, in dem sie sich ordentlich aufplustern und ihre ganze Farbenpracht zeigen. Wenn es auch nicht immer schön aussieht für unser Auge. Bestes Beispiel ist unser Cröllwitzer Puter „Iwan der Schreckliche“.
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Die Piraten im Kopf
„Bundeswehr darf Piraten jetzt auch an Land verfolgen“, lautete eine Meldung von heute. Bundeswehr? Piraten? Verfolgen? Auch wenn die Piraten gerade wahlkämpfen, ist das doch noch lange kein Grund, ihnen Truppen auf den Hals zu schicken. Ach so, es sind gar nicht die Piraten gemeint, über die alle gerade reden. Sondern die Somalia-Piraten. Na dann. So ist das mit Begriffen, die beinahe über Nacht eine neue Bedeutung erhalten. Nun habe ich mich gerade daran gewöhnt, dass ich bei dem Wort Piraten nicht sofort an Männer mit Enterhaken und Augenklappe denke – na ja, so sehen nicht mal mehr die Somalia-Piraten aus -, sondern an netzaffine Leute, die erfolgreich in die…


























