Daumen hoch – was mir gefällt

Lesen oder gucken – was soll ein Blog bieten?

„Du schreibst immer so viel“, hat mir eine Kommentatorin vor kurzem hier hinterlassen. Stimmt, das ist schließlich meine Profession. Mein Blog hier besteht aus viel Text und aus vielen Fotos – weil ich die Fotografie nun mal sehr mag. Aber ich schreibe auch gerne, und vieles kann man mit Worten einfach besser rüberbringen als mit Bildern. Also, was muss ein Blog bieten? Mehr Text, mehr Bilder oder von jedem etwa gleich viel?
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Bloggen und Religion

„Nun sag, lieber Blogger, wie hast du’s mit der Religion?“ fragt Daniel von Juiced auf seinem Blog und startet eine Umfrage. Bloggen und Religion? Hat das etwas miteinander zu tun? Kommt drauf an. Ich finde es jedenfalls eine super Idee von Daniel, das Thema aufzugreifen. An der Umfrage habe ich gleich teilgenommen. Allerdings haben mich die Fragen etwas enttäuscht.
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Angriff auf mein Blog

Monatelang war Ruhe. Und dann kamen sie mehrmals am Tag, manchmal stündlich. Warnmails, dass irgendjemand versucht hat, dieses Blog zu hacken. Dank eines feinen Plugins bin ich immer auf dem Laufenden, was böse Buben hier gerade vorhaben. Ein bisschen nervös macht es mich trotzdem.
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Müllkippe Meer: Ein Video zum Weinen

Unter dem Titel „Ein Meer von Plastik“ hat sich meine Zeitung, die Lübecker Nachrichten, heute einem traurigen Thema gewidmet: dem Plastikmüll, der unsere Meere überschwemmt. Zu diesem Thema habe ich jüngst aus Frankreich den Link zu einem Video von Chris Jordan bekommen. Der amerikanische Fotograf und Künstler beschäftigt sich mit Konsum und Müll und hat ein Projekt über die Insel Midway, ein Horror-Atoll im Nordpazifik, mit ins Leben gerufen.

Wer nie darüber nachgedacht hat, bevor der Müll ins Meer wirft, muss sich dieses Video ansehen. Wer wissen will, was der Müll im Meer anrichtet, der schaue genau hin. Der Midwayfilm ist ein Video zum Weinen. Es fängt ganz harmlos an, und dann nimmt der Horror seinen Lauf. Unaufhaltsam.

Übergriffig – ein Wort macht Karriere

Nein, ich will hier nicht den gefühlt 1000. Beitrag zu „#Aufschrei“ schreiben und meine Meinung zu Brüderle und seinem Hotelbar-Verhalten sagen. Ich habe die Berichte von Frauen verfolgt, die davon berichten, dass und wie sie alltäglichen Sexismus erlebt haben. Ich habe mir eine Meinung gebildet, und hier findet Ihr meinen Kommentar in den Lübecker Nachrichten dazu. Der ist wegen des geringen Platzes im Blatt sehr knapp ausgefallen, und es ließe sich noch viel mehr zu dem Thema sagen. Hier beschränkte ich mich aber auf ein Wort, was in diesen Tagen die Runde macht: übergriffig.
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Die allerbesten Fotos der Welt

Es gibt Fotos, die sind einfach genial. Und es gibt Fotos, die sind so genial, dass sie einmalig sind. Durch einen Hinweis auf Twitter habe ich heute die Top 100 „Pictures of the Day“ gefunden und will meinen Lesern diesen Link nicht vorenthalten. Wer sich durch die Fotostrecke klickt, wird sehen, dass solche Fotos kaum ein zweiter Fotograf machen kann. Weil er entweder nie dorthin kommt, wo sie aufgenommen worden sind. Oder weil die Zeit, in der sie entstanden sind, längst vergangen ist. Oder weil niemand zum Ort des Bildes Zutritt hat. Neugierig geworden? Seht selbst, hier sind die genialsten Fotos, die ich je gesehen habe.

Ich lese keine Bücher mehr

Ich weiß noch genau, wann es passierte. Und seitdem hat sich daran nichts mehr geändert. Ich lese nicht mehr. Früher habe ich Bücher verschlungen, drei, vier pro Woche. In jeder freien Minute habe ich meine Nase zwischen Buchseiten gesteckt. Und jetzt? Nichts mehr. Das hat gute Gründe. Gründe, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
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zwölf2013 – Monatsprojekt auf eigene Faust

Leider ist das wunderbare Fotoprojekt zwölf2012 (ich bin Nr. 6) von Jana zu Ende. Zwölf Monate lang immer das selbe Motiv fotografieren und damit den Lauf des Jahres und der Jahreszeiten dokumentieren, was für eine wunderbare Idee. Im vergangenen Jahr war ich das erste Mal dabei und habe mir die große Eiche bei uns hinterm Haus vorgenommen. Die Ergebnisse stehen auf meiner Projektseite. Da Jana das Projekt nicht mehr anbietet, mache ich für mich allein weiter. Und diesmal habe ich mir zwei Motive vorgenommen, die nur ein paar Schritte auseinander liegen: das Eutiner Schloss und die Eutiner Stadtbucht. Ich arbeite in diesem hübschen Städtchen und komme jeden Tag an beiden Orten vorbei. Los geht’s mit den Januarbildern. Ich freue mich schon, den Wandel beider Motive im Laufe der Jahre zu beobachten.

Das Eutiner Schloss im Januar
Das Eutiner Schloss im Januar
Die Eutiner Stadtbucht im Januar
Die Eutiner Stadtbucht im Januar

Eine Projektseite gibt es natürlich auch wieder, sie steht hier.

Ich bin übrigens nicht die einzige, die auf eigene Faust weitermacht. Auch Sigrid aus dem Forsthaus hat ihre Seite zwölf2013 angelegt. Ebenso Ghost von wunderbarer Alltag, ihre Projektseite steht hier. Und auch Designerhaase, die meiner Meinung nach die beste Fotostrecke im vergangenen Jahr beigesteuert hat, ist wieder dabei. Ihre Projektseite steht hier. Zu meiner großen Freude macht nun auch Gesa, Frau gzi-notiert, mit.  Ihre Projektseite steht hier.

 

Schwarzweiß-Fotografie? Na ja, vielleicht

Einsam am Bahnhof, aber mit Tröster: Hier finde ich Schwarzweiß sehr passend.
Einsam am Bahnhof, aber mit Tröster: Hier finde ich Schwarzweiß sehr passend.

Die Alternative in Farbe: Die lila Jacke hebt die Trostlosigkeit ein wenig auf.
Die Alternative in Farbe: Die lila Jacke hebt die Trostlosigkeit zu sehr auf.

Ich bin kein Fan von Schwarzweiß-Fotos. Oder anders ausgedrückt: Es muss für mich schon ein besonderer Grund vorliegen, ein Foto in Schwarzweiß umzuwandeln. Habe ich das bis etwa vor einem halben Jahr noch nie getan, erwäge ich diese Möglichkeit jetzt immerhin ab und zu und wende sie sogar manchmal an.
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