Pyropro
Daumen hoch - was mir gefällt
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Feuerwehr und Presse: Leitlinien vom grünen Tisch
„Ach, da kommen wieder die Geier.“ Manchmal werde ich so begrüßt, wenn ich zur Arbeit komme. Genauer: Zum Ort von Katastrophen und Tragödien. Es ist mein Job ab Journalistin, Bericht zu erstatten über Feuer, Hochwasser, Unglücksfälle, Mord und Totschlag. Und das wird zunehmend schwieriger. Einst kein Problem, beschäftigt mich das Verhältnis von Presse und Feuerwehr beziehungsweise Presse zu BOS (Behörden der Ordnung und Sicherheit) zunehmend. Nun nimmt der Deutsche Journalistenverband (DJV) einen Anlauf, mir das Leben an den Einsatzorten ein bisschen zu erleichtern. Ich fürchte nur, der Effekt wird nicht besonders groß sein.
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Foto-Dreikampf Runde 1: Bestes Foto 2012
Und wieder einmal soll und will ich mein bestes Foto des Jahres küren. Das sucht Michael Omori Kirchner für seinen Foto-Dreikampf, den er ausgerufen hat. „Mein fotografisches Highlight im Jahr 2012“ lautet das Thema der ersten Runde. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich mitmachen soll, und das aus vielerlei Gründen. Aber hier kommt erst einmal mein Beitrag zum Wettbewerb.
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Bunt und witzig – der Stuhl aus Kronkorken
„Armut macht kreativ“, sagt Samba Camara. Weil es an Geld fehlt, werden überall in Afrika Spielzeug und Gebrauchsgegenstände aus Schrott oder aus ausgedienten Plastikflaschen hergestellt. Junge afrikanische Künstler erheben diese Art des Recyclings mittlerweile zur Kunstform. Ein solches Beispiel aus dem Senegal habe ich gerade auf einem Weihnachtsmarkt in Eutin gefunden: der Stuhl aus Kronkorken.
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Ist die Cola weiblich und das Kosovo ein Ding?
Der, die, das? Immer ein schwieriges Thema bei Begriffen, die aus anderen Sprachen übernommen werden. Wie hießt es denn nun richtig: der Kosovo oder das Kosovo? So vom Gefühl her ist Kosovo für mich eher ein Ding als ein Mann. Also das Kosovo. Aber ob das richtig ist? Überhaupt, Ländernamen. Ich kenne von Kindesbeinen an den Iran. Aber in jüngster Zeit höre ich immer öfter die Formulierung „in Iran“. Ist das jetzt richtiger? Eine unbeantwortete Frage. Die Frage, ob es der oder das Blog heißt, ist ja bereits hinlänglich und ergebnislos diskutiert worden. Aber wie steht es mit der Blogroll, von der ich jünst hier und hier als dem Blogroll…
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Sternchen-Seiten: eine Autobiographie, gereinigter Journalismus und Bäche
Ich habe hier schon einmal meine Sternchen-Seiten vorgestellt – die Seiten im Feedreader, die ich als lesenwert und gut mit einem Sternchen geadelt habe. Nun gibt es neue Artikel und neue Sternchen-Seiten. Diesmal habe ich die Sternchen drei sehr unterschiedlichen Lese- und Guckempfehlungen verliehen.
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Ikea, Ofelia und die Artikelnummer
Immer Ende November, Anfang Dezember steht ein Besuch bei Ikea an. Das nächste schwedische Möbelhaus liegt leider immer noch 45 Minuten Autofahrt von uns entfernt. Heute war ich allerdings froh, als ich nach dem Ikea-Besuch wieder auf der Straße war. Das unmögliche Möbelhaus hat uns nämlich mit einer unmöglichen Organisation viel Zeit und Nerven gekostet. Wegen Ofelia.
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Fiktion und Realität auf dem Immenhof
Es ist und bleibt ein Mädchentraum: Auch mehr als 50 Jahre nach dem Erfolg des ersten Immenhof-Filmes hat die Geschichte um Dick und Dalli und Ethelbert und die Ponys nichts von ihrer Faszination verloren. Und fast genauso lange bettelten die Fans darum, an den Originalschauplatz der beliebtesten Heimatfilm-Trilogie des deutschen Films kommen zu dürfen. Doch lange war der Immenhof alias Gut Rothensande bei Malente in der Holsteinischen Schweiz eisern verschlossen. Vor einigen Jahren haben sich die Türen einen Spalt breit geöffnet, aber ein Ponyhotel, wie es in den Filmen verwirklicht wurde, ist das Gut nie geworden. Die Geschichte einer verschlossenen Filmkulisse.
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Kamera oder Kopf: Wo entstehen gute Fotos?
Gute Fotos entstehen im Kopf. Das ist ein viel zitierter Spruch unter Fotografen. Genauso gern zitiert: Der Fotograf macht die Bilder, nicht die Kamera. Oder auch: Ein guter Fotograf kann mit jeder Kamera gute Bilder machen. Ist das wirklich so? Eine interessante Frage, die der Lichtinformer Michael Gelfert in einem Blogbeitrag aufgeworfen hat. Die Antwort auf diese Frage ist so vielfältig wie die Arten von Fotografen, die es gibt. Dabei will ich hier nicht das Fass aufmachen, was ein gutes Foto ist.
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Der Abverkauf der Läger
Der Einzelhandel erfreut uns ja immer mit allerlei netten Formulierungen. Offenbar wird dort intern eine andere Sprache gesprochen als im Rest der Bevölkerung. Und immer wieder gibt es neue, ungewöhnliche Sprachschöpfungen zu entdecken.
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Kreativ in Wort und Bild: der Kazilender
Das Schöne an diesem Internet und an Twitter und all den anderen sozialen Netzwerken ist, dass man plötzlich Kontakt zu Leuten hat, die man sonst nie treffen würde. Quer und längs durch die Republik lernt man Leute kennen – zumindest über Mail, Twitter, Facebook oder so, die interessant sind. So ist es mir mit Oma gegangen, alias @omakazi bei Twitter, alias Katharina Ziedek. Sie ist Fotografin und gibt jedes Jahr einen Kalender heraus. Daran will sie nichts verdienen, sondern spendet den Erlös.


























