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Matthäus-Passion: Verbeugung vor einem unbekannten Dichter
„Text gibt es an der Kasse“ lautet ein alter Witz von Kirchenmusikern, wenn es um die Aussprache des Chores beim Singen geht. Natürlich steht bei kirchenmusikalischen Werken die Musik im Vordergrund. Aber auch der Text hat seine Reize. Gerade übt unser St.-Johannes-Chor Kücknitz die Matthäus-Passion von 1746 von Georg Phillip Telemann. Wunderbare Musik, unterlegt mit sehr kreativen Texten. Aber wer sie schrieb, liegt im Dunkel der Geschichte verborgen.
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Musikersprüche: senza kratz und con Kinn am Bauchnabel
Jede Branche hat ihre Sprüche, jede Sportart auch. Und die Musiker haben ebenfalls Witzchen, Bonmots oder Äußerungen, die immer mal wieder kommen und ausgesprochen witzig sind. Ich habe selbst viele davon in meinem langen Hobbymusiker-Leben gehört und etliche andere gelesen. Nach und nach habe ich eine Reihe davon gesammelt. Hier kommt als Musikersprech, Orchestersprech. Chorleitersprech und allerlei ähnliche Sprüche.
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Weinachtslieder singen: Die unbekannteren Alternativen
Ich freue mich auf den Nachmittag: Weihnachtslieder singen steht auf dem Programm, unser Kirchenchor gibt sein alljährliches Weihnachtskonzert. Es sind Klassiker dabei, doch es gibt auch ein paar unbekanntere, aber dennoch wunderbar weihnachtliche Stücke im Repertoire. Natürlich klingt beim Thema Weihnachtskonzert das allseits bekannte Glo-o-o-o-r-i-a aus dem Lied „Hört der Engel helle Lieder“ in jedem von uns an. Aber es gibt lohnende Alternativen zum Singen und Zuhören.
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Klingt gut: Die schöne Sprache der Kompositionslehre
Ich sammele Musikersprüche, um sie Euch hier im Blog demnächst mal zu präsentieren. Da ist viel Lustiges und viel Wahres dabei. Noch aber ist das Säckchen für die Sprüche nicht voll, ihr müsst Euch also noch ein wenige gedulden. Bis dahin sollen Musikliebhaber hier aber nicht zu kurz kommen. Dank meinem Twitter-Freund @andyamstholst habe ich gerade die Freude gehabt, mich mit der Sprache der Kompositionslehre zu befassen.
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Das digitale Leben und die reale Käsesuppe
Was hat Käsesuppe mit dem digitalen Leben zu tun? Oder anders gefragt: Macht Käsesuppe ein Blog persönlicher? Wie ich darauf komme? Da muss ich ein wenig ausholen. Nur Geduld, die Auflösung kommt weiter unten.
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Gedanken zum Tag der Musik
Ab heute ist Tag der Musik. Genauer: Es sind die Tage der Musik. Der Deutsche Musikrat hat den Tag der Musik in diesem Jahr für die Zeit zwischen dem 13. und 15. Juni ausgerufen. Er steht nicht ohne Grund unter dem Motto „Anpfiff für die Musik“. Natürlich hat auch der Musikrat die Fußball-WM im Blick.
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Knistern, Knacken, Sabotage: Der Ärger mit dem Autoradio
Ihr kennt das: Ihr hört einen interessanten Wortbeitrag im Radio, etwa auf NDR-Info oder Deutschlandfunk. Und gerade wenn es besonders interessant wird, hauen Knistern und Knacken dazwischen und ihr könnt kein Wort mehr verstehen. Oder, genauso schlimm: In wunderschöne klassische Musik auf NDR-Kultur hämmern immer wieder nur halbe Sekunden lange Fetzen von Privatsendern wie R.SH oder anderen hinein – kurz, aber oft und verdammt störend. Ich habe den Eindruck, dass die Privatsender, die ich nicht hören will, mehr Sendekraft haben als die öffentlich-rechtlichen Sender. Und dass außerhalb der großen Städte der Empfang eher mau ist.
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Die Sinfonie der Symphonie-Schreibung
Die Sinfonie bringt es auf acht Millionen Google-Einträge. Die Symphonie überflügelt sie bei weitem mit 21,8 Millionen Einträgen. Solche Gloogle-Einträge sind ein Gradmesser dafür, welches Begriffe, welche Schreibweisen gängig sind. Geht es danach, ist die Symphonie deutlich weiter verbreitet als die Sinfonie. Aber was ist der Unterschied? Gibt es überhaupt einen?
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Keine Chance für E-Noten? Wo Totholz (noch) obsiegt
Wer heutzutage an Bücher denkt, denkt auch an E-Books. Wer an Zeitungen denkt, denkt an E-Paper und Tablets. Ist Gedrucktes auf Papier langfristig also zum Tod oder zumindest zum Nischendasein verdammt? Nein, es gibt noch eine letzte Bastion, in der ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass Druckwerke auf Papier durch Tablets oder andere elektronische Speicher- und Lesemethoden abgelöst werden: Noten. Allerdings reicht meine Vorstellungskraft nicht weit genug, denn es gibt offenbar bereits E-Noten.
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Mit inbrünstiger Begeisterung: Musik und ihre Interpretationsangaben
Musik ist etwas fürs Gemüt. Je nachdem, was der Komponist ausdrücken wollte, löst sie Gefühle in den Menschen aus. Das erfordert aber auch eine richtige Interpretation. Meistens reichen dafür die Tempo- und Dynamikangaben aus, manchmal aber gibt es auch weiterführende Angaben. Und die haben durchaus ihren Reiz über das Musikalische hinaus.























