Ich freue mich auf den Nachmittag: Weihnachtslieder singen steht auf dem Programm, unser Kirchenchor gibt sein alljährliches Weihnachtskonzert. Es sind Klassiker dabei, doch es gibt auch ein paar unbekanntere, aber dennoch wunderbar weihnachtliche Stücke im Repertoire. Natürlich klingt beim Thema Weihnachtskonzert das allseits bekannte Glo-o-o-o-r-i-a aus dem Lied „Hört der Engel helle Lieder“ in jedem von uns an. Aber es gibt lohnende Alternativen zum Singen und Zuhören.
Eines der beliebtesten Weihnachtslieder ist „In dulci jubilo“. Michael Praetorius hat es zu einem wunderbaren Satz für Sopran I und II, Alt und Tenor verwoben. Rhythmisch anspruchsvoll, durchhörbar und frisch. Mal eine ganz andere Version, aber dennoch wunderschön. Ich freue mich schon darauf, es zu singen.
Von einem anderen wunderschönen Stück habe ich leider kein Video gefunden: „When Christ was born of Mary free“ von Charles Hubert Parry. Ein Werk für vierstimmigen Chor, das ich allen Chören nur ans Herz legen kann.
Erfahrene Chorsänger kennen und lieben das „Domine ad adjuvandum me“ von Gottfried August Homilius. Der Komponist hat einen Weihnachts-Chorsatz mit dem Titel „Sehet, welch eine Liebe“ geschrieben. Der ist ebenfalls nicht als Video zu finden, aber auch eine Empfehlung von mir.
Zu Weihnachten darf es auch etwas schnulzig sein. Deshalb noch eine letzte Empfehlung für unbekanntere Weihnachtslieder. „Christmas Lullaby“ von John Rutter. Hier die Karaoke-Version dazu:
Natürlich steht heute Nachmittag noch einiges mehr auf dem Programm. Wer in der Nähe ist, Zeit und Lust hat, der sei eingeladen für 17 Uhr, St. Johannes in Lübeck-Kücknitz. Da gibt es dann alle die oben empfohlenen Lieder und Sätze live.
Das Weihnachtskonzert unseres Chores hat mich schon einmal zu einem Blogbeitrag inspiriert. Damals ging es um die sportliche Maria und einen fast vergessenen Komponisten.