Die schönste Reklame der Welt

Werbung ist allüberall. Vor allem die Flughäfen der Welt sind gepflastert mit riesigen Werbetafeln. Da ist es schwer, sich aus der Masse abzuheben und den flüchtigen Blick der vorüber Eilenden festzuhalten. Die schönste Reklame der Welt – jedenfalls für mich – habe ich gerade auf einem Flughafen entdeckt. Sie hat meinen Blick sofort gefangen genommen.
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Kleine Tonmapping-Spielerei mit Umfrage

Ich war in Berlin und habe mir mal meine Reichstagskuppel angeguckt. Meine Kuppel? Na klar, meine Kuppel, schließlich habe ich sie mit bezahlt und über dem Reichstagsportal und unter der Kuppel steht ja auch „Dem deutschen Volke“. Laut Geburtsurkunde, Personalausweis und Reisepass bin ich eine aus diesem deutschen Volke. Ich war also in meiner Kuppel und auf der Aussichtsterrasse rundherum, und ich musste gar nicht warten, um dort hinzukommen. Wie das geht? Das verrate ich in den nächsten Tagen hier im Blog. Gerade habe ich nicht genug Zeit, um die Geschichte ausführlich aufzuschreiben.
Um euch hier aber doch mal wieder etwas neues zu bieten, poste ich mal drei Fotos. Die Frau Fröhlich zeigt auf ihrem Blog regelmäßig Tonmapping, das hat mich inspiriert, das auch mal zu tun. Dazu brauche ich eure Meinung. Auf der Reichstagsterrasse spiegelte sich das Licht der Kuppel in einem der Aufbauten. Aus einer Fotoserie aus drei Bildern habe ich ein HDR produziert und eine kleine Tonmapping-Spielerei vorgenommen. Eines der drei Bilder will ich als Artikelbild für den Reichstagskuppel-Text nehmen. Aber welches?

Ich kann mich nicht entscheiden. Ich finde, alle drei haben ihren Reiz. Also bitte, gebt mir eine Entscheidungshilfe. Welche Tonmapping gefällt euch am besten?

Blick von der Reichstagsterrasse - mir fast ein wenig zu bunt.
Blick von der Reichstagsterrasse – mir fast ein wenig zu bunt.
Blick von der Reichstagsterrasse - ein wenig überdrehter.
Blick von der Reichstagsterrasse – ein wenig überdrehter.
Blick von der Reichstagsterrasse - die düstere Variante.
Blick von der Reichstagsterrasse – die düstere Variante.

Verräterische Schuhe bitte pixeln

Die Meldung passt ins Bild, das sich mir immer mehr bietet: Das Münchner Boulevardblatt „tz“ muss einer Frau wegen schwerer Verletzung der Persönlichkeitsrechte 1200 Euro zahlen. Sie war bei einem Prozess anhand ihrer Schuhe erkannt worden. Die Redaktion hatte zwar das Gesicht der Frau wie in solchen Fällen üblich verpixelt, ihr Schuhe machten sie aber dennoch erkennbar. Auch Schuhe haben Persönlichkeitsrecht. Das habe ich gerade erst selbst erfahren.
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Keine Fotos: Hausverbot beim Großfeuer

Das habe ich in 30 Jahren als Fotoreporterin noch nicht erlebt: Bei einem Großbrand ist das Hausrecht angewendet und mir das weitere Fotografieren beziehungsweise der Aufenthalt am Brandort untersagt worden. „Keine Fotos mehr“ lautete die Ansage einer Frau, die sich später als Hausbesitzerin zu erkennen gab, und jeden weiteren Aufenthalt auf ihrem Grundstück untersagte. Alles Argumentieren half nichts, sie holte sich die Polizei zu Hilfe, die das Hausrecht durchsetzte. Bleibt für mich die Frage: Ist das Hausrecht ein Megarecht, das die Berichterstattung über ein öffentlich relevantes Thema immer und überall ausbremsen kann? Oder muss das Hausrecht in einem solchen Fall hinter dem Grundrecht der Pressefreiheit und der Freiheit der Berichterstattung zurückstehen?
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Hilfe, mein Webspace ist voll

So ein Blog ist eine komplizierte Sache. Wer eines betreibt, will eigentlich nur Texte und Fotos veröffentlichen, sich ganz auf den Inhalt konzentrieren. Doch immer wieder gehen Stunden über Stunden für Technikkram drauf. Da dringt der unbedarfte Blogbetreiber in Sphären vor, von denen er sich nicht träumen lassen hat, dass es sie überhaupt gibt. So geht es mir gerade. Der Grund: Mein Webspace ist fast voll, und ich versuche herauszufinden, woran es liegt und wie man das Problem beheben kann. Eine Klage.
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Feuer unterm Reetdach

Das sind die Momente, in denen die Kamera nicht stillsteht: Feueralarm. Ich hatte mich am Sonntag gerade zum gemütlichen Tatort-Gucken niedergelassen, als der Pieper ging. Brand eines Reetdachhauses. 100 Feuerwehrleute bekämpften das Feuer, allerdings ohne Erfolg. Am Ende musste ein Bagger Dach und Obergeschoss herunter reißen, um das Löschen der tief im Dach versteckten Glut zu ermöglichen. Ein harter Einsatz für die Feuerwehrleute, und eine Herausforderung für Fotografen. Aber das Wichtigste war: Es wurde niemand verletzt.
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Ich will nicht fotografiert werden!

Stell Dir vor, Du machst ein Foto von einem Platz mit 2000 Konzertgästen, und einer meckert. Er will nicht fotografiert werden. Sitzt in der ersten Reihe, hält einen Zigarillo in der Hand, genießt die Freiluftatmosphäre, aber will partout nicht auf einem Foto mit drauf sein. „Du darfst hier nicht fotografieren“, fährt er mich an. So etwas habe ich bisher nicht erlebt, aber es ist symptomatisch. Ich fürchte, das wird es immer öfter geben. Das ist Zeitgeist.
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Ein Foto und seine Geschichte: Schüsse als Entschädigung

Kein Schuss ins Blaue: Blauhelmsoldaten der Marine bei einer Übung
Kein Schuss ins Blaue: Blauhelmsoldaten der Marine bei einer Übung

Das Fotografieblog Kwerfeldein hat eine neue Serie begonnen: Bilder und Geschichten. Reserviert ist sie für Autoren, die dort über ihre Fotos und die Geschichten dahinter schreiben. Da ich dort keine Autorin bin und auch nicht sein werde, die Idee aber toll finde, will ich hier die Geschichte eines Fotos erzählen. Sofort als ich von der neuen Serie las, fielen mir dieses Bild und seine Geschichte ein.
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