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Lost-Place-Fotografie: Ich habe meinen verlorenen Platz gefunden
Wer schon länger dieses Blog verfolgt, der weiß, dass ich ein großer Fan der Lost-Place-Fotografie bin. Neudeutsch heißt das Abandoned, aber damit kann ich mich nicht so recht anfreunden. Lost Place, also verlorener Platz, gefällt mir viel besser. Und was verloren ist, das sollte doch gefunden werden. Ich habe ihn gefunden, meinen verlorenen Platz, um mich endlich selbst in dieser von mir so bewunderten Art der Fotografie zu versuchen.
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Zum Wegträumen aus diesem Winter: Die Seychellen-Galerie
Ich hatte das außerordentliche Vergnügen, Anfang Dezember für eine Woche auf die Seychellen zu fliegen. Rein dienstlich, versteht sich, und der Artikel dazu wird Ende Januar in meiner Zeitung, den Lübecker Nachrichten, und voraussichtlich noch in etlichen anderen Blättern zu lesen sein. Da ich aber ein Winterhasser bin und weiß, dass es anderen genauso geht, habe ich eine kleine Seychellen-Fotogalerie auf Flickr online gestellt. Zum Wegträumen. Stellt euch nur mal vor: 26 Grad Wassertemperatur, konstant und rund um die Uhr 26 bis 28 Grad Lufttemperatur, weißer Strand, grüne Palmen, blaues Meer, leckeres kreolisches Essen, muntere Musik und üppige Vegetation. Bitte sehr, bitte hier:
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Tatatataaa! Mein Fotospaß mit Tadaa
Ja, ja, ist ja gut. Die Puristen unter den Fotografen lassen nichts auf ihre Kamera kommen, und Smartphone-Fotografen sind ihnen ein Gräuel. So habe ich auch immer gedacht. Aber es ist wie so oft im Leben: Wenn man etwas ausprobiert, findet man plötzlich Spaß daran. Ich bin noch immer ein absoluter Fan einer ordentlichen digitalen Spiegelreflexkamera mit allerlei Objektiven. Aber ich habe auch den Reiz der I-Phone-Fotografie für mich entdeckt. Und vor allem der Bearbeitung per Apps.
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Treckerballett und Weizenernte – dankbare Fotomotive
Der Sommer 2013 war groß bei uns im Norden, und nun hat er sich unwiderruflich dem Ende zugeneigt. Damit geht jetzt langsam die Saison für Treckerfotos aller Art zu Ende. Es gibt kaum dankbarere Motive als landwirtschaftliche Maschinen bei ihrer Arbeit auf dem Acker. Und der Fotograf muss gar nichts dafür tun, außer an der richtigen Stelle zu stehen, Geduld zu haben und im passenden Moment auf den Auslöser zu drücken.
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Sechs Monate Selbstporträt – ermüdet
Es war ein spontaner Entschluss: Am Ende des vergangenen Jahres habe ich mich für das Selbstporträt-Fotoprojekt von Jana und Susan angemeldet. Jetzt, sechs Monate später, ist Halbzeit. Zeit, Bilanz zu ziehen. Zumal Jana und Susan den Teilnehmern im Juni eine kreative Pause verordnet haben. Die ist offenbar auch nötig, denn nach einem starken Beginn hat sich ein wenig Alltag und Ermüdung eingeschlichen. Nicht nur bei mir, auch bei den anderen Teilnehmern, wie die Zahl der gezeigten Fotos und die Zahl der Aufrufe belegt.
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Fotowettbewerb: Die schönsten Alleen
Alleen sind ein wunderbares Fotomotiv. Sie reizen förmlich dazu, die Kamera herauszuholen und sie im Bild festzuhalten. Je nach Art der Bäume und Umgebung gibt es wunderbare Exemplare. Der BUND, der Bund für Naturschutz Deutschland, hat jetzt einen Fotowettbewerb „Allee des Jahres“ ausgeschrieben. Damit können Fotografen ihre Lieblingsallee zur Allee des Jahres 2013 küren lassen.
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Gescheitert am fehlenden Licht: Das unmögliche Foto
Ich bezeichne mich als einigermaßen gute Fotografin. Ich mache seit über 30 jahren Pressefotos und werde mit fast jedem Motiv fertig, so dass ein zumindest für die Zeitung brauchbares Motiv dabei herauskommt. Ich kenne meine Kamera, weiß mit Blende und Belichtungszeit umzugehen und kenne Tricks, mit denen auch schwierige Motive ordentlich zu fotografieren sind. Aber jetzt bin ich kläglich gescheitert. Es gibt offenbar doch Motive, die sich nicht fotografieren lassen. Weil die Lichtverhältnisse ein Foto unmöglich machen. Zumindest habe ich keine Lösung gefunden, um mit ihnen fertig zu werden.
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Mut zum schlechten Foto . . .
. . . heißt es in Zeitungsredaktionen oft, wenn kein gutes Bildmaterial vorhanden ist. Schlechte Fotos, lautet die Faustformel, musst du groß machen, um sie zu retten. Naja, da kannman erstens geteilter Meinung sein – ich würde dann lieber auf ein Foto verzichten, es sei denn, das schlechte Foto ist ein Zeitdokument. Oder aber, und das ist die bessere Variante, es gibt gar keine schlechten Fotos mehr. Die Qualität der Fotos, gerade im Lokalen, wo viele Nicht-Fotografen fotografieren, ist in den vergangenen Jahrn beständig besser geworden. Schlechte Fotos gibt es dennoch, kaum noch in der Zeitung, aber im eigenen Archiv. Ein Fotoblog ruft jetzt dazu auf, diese verborgenen Scheußlichkeiten ans…
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Winterfotografie: dem Schnee Struktur geben
Na klar, wir Norddeutschen können keinen Schnee mehr sehen. Seit Wochen fegt ein eisiger Ostwind übers Land und bringt immer wieder neue Schneemassen, die vom Wind zu Schneewehen aufgeplustert werden. Auch wenn es nervt und jede abendliche Heimfahrt zum Abenteuer wird, irgendwie hat der Schnee auch seinen Reiz, vor allem, wenn wie heute die Sonne herauskommt. Da juckt es in den Fingern, mit dem Fotoapparat loszugehen. Doch der Schnee hat so seine Tücken. Wie soll man ihm fotografisch Struktur geben?
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Aus dem Pixel-Notizbuch: Nackt lesen und frieren
Es ist Mitte März, und die Temperaturen sind immer noch nicht über null Grad geklettert. Heute fegte mal wieder ein eisiger Ostwind über den Norden. Keine Chance auf Frühling. Wer will da schon draußen sein und lesen, und das auch noch nackt? In meiner näheren Umgebung stehen beziehungsweise sitzen zwei Damen tagaus, tagein draußen und lesen. Gut, dass es Scherzbolde gibt, die sich um das Wohlergehen der Damen kümmern. Hier ist der Beweis. Allen noch einen schönen Sonntag und ein gutes Buch, zu lesen am wärmenden Ofen.