Es gibt Bücher, die verliere ich sprichwörtlich aus den Augen. Solche, die irgendwo hinter andere rutschen und fortan nicht mehr gesehen wurden. Irgendwann tauchen sie aus unterschiedlichen Gründen wieder auf. Gerade wieder ans Tageslicht gekommen ist bei mir eine sogenannte Künstlermappe mit Bilder von Fritz von Uhde.
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Rezension: Handbuch Presse- und Medienarbeit im Krisenstab
Ich habe jahrelang als Polizeireporterin gearbeitet und tue es heute noch manchmal. Ich weiß, wie gute Pressearbeit von sogenannten BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben), also der Blaulicht-Fraktion, aussehen sollte. Viele Dinge, die ich mir immer gewünscht und die ich über Jahre gepredigt habe, sind jetzt in einem Handbuch zusammengefasst. Es ist das „Handbuch Presse- und Medienarbeit im Krisenstab“ von Jan Müller-Tischer.
WeiterlesenGesammelte Schwurbelwörter und Sprachmacken
Gerade überfluten sie mich wieder, die Sprachmarotten und Sprachmacken, die Schwurbelwörter und verquasten Formulierungen. Hier kommt eine kleine Sammlung der vergangenen Tage.
WeiterlesenPop-up: Ein Wort ploppt auf
Nie gab es so viele neue Wörter wie in der Corona-Krise. Diese Beobachtung bezieht sich nicht nur auf Wörter, die mit der Pandemie zu tun haben. In ihrem Umfeld ploppen plötzlich Wörter auf, die vorher kaum eine Rolle spielten. Ein Beispiel: Pop-up.
WeiterlesenWenn PR-Agenturen schwurbeln: Traumpfädchen in Startlöchern
Als Journalistin flattern mir beinahe täglich Texte von PR-Agenturen ins Mailfach. Manches davon hebe ich auf, um es hier irgendwann einmal zu präsentieren, nicht wegen des Inhalts, sondern wegen der dort kreierten Wörter und Floskeln. Heute: das Traumpfädchen.
WeiterlesenMöbel waschen im Möbelwaschbecken
Unser Projekt Badrenovierung nimmt an Fahrt auf. Ich will hier nicht in die Details einsteigen und schon gar nicht über die Kosten lamentieren, sondern ein bisschen etwas aus der weiten Welt der Bademöbel-Worte erzählen. Das fängt schon beim Möbelwaschbecken an.
WeiterlesenPorträt einer Fotografin: Die Zeit des Lichts
Einmal im Jahr ist bei uns im Verlag Kulturbasar. Dann werden die Rezensionsexemplare des Jahres an die Kollegen verkauft, das Geld gespendet. Dieses Mal habe ich den biografischen Roman „Die Zeit des Lichts“ von Whitney Scharer gekauft. Er erzählt die Geschichte der Fotografin Lee Miller und ihrer Liebe zu Man Ray.
WeiterlesenDer Bindestrich – der nächste Schreibquatsch
Jahrelang haben wir uns über das Deppenleerzeichen echauffiert. Was für ein Schwachsinn, mitten im zusammengesetzten Wort eine Lücke zu lassen. Offenbar hat unser Barmen geholfen. Das Deppenleerzeichen ist zwar nicht auf dem Rückzug. Aber immer mehr Schreiber gehen dazu über, mitten im Wort einen Bindestrich zu setzen. Aber das ist nun auch nicht richtig.
WeiterlesenAmadeu Antonio und der Bindestrich
Ich ärgere mich schon länger über die Amadeu-Antonio-Stiftung. Nicht über die Stiftung an sich, sondern über die Schreibweise. Ich will nicht das alte Lied vom Deppenleerzeichen singen. Aber ich kann über diese Unsitte auch nicht hinwegsehen. Wobei der Bindestrich eine etwas zielichtige Angelegenheit ist.
Weiterlesen„Herzliche Einladung“: Die beliebteste Kirchenfloskel
Am Ostermontag darf man schon mal über die Kirchen lästern. Ist ja kein richtiges Lästern, sondern nur ein sprachliches. Was sind außer Gott, Jesus, Amen und Halleluja die häufigsten Wörter in Kirchengemeinden? Ganz einfach: herzliche und Einladung.
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