erlebt
Feste, Konzerte, Feten
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Zehn Flüchtlinge starben: 20 Jahre Brand an der Lübecker Hafenstraße
Es gibt Tage im Leben, die vergisst man nicht. Niemals. Dieser eine, herausragende Tag in meinem Berufsleben ereignete sich heute vor 20 Jahren: An der Lübecker Hafenstraße brannte ein Asylbewerberheim, zehn Menschen starben, 35 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Ich war damals Polizeireporterin in Lübeck, und der Tag wurde zu meiner größten beruflichen Herausforderung.
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Der Bodenbeutel, das unbekannte Wesen
Es gibt Dinge, die braucht man im Alltag, aber wie sie heißen, fällt uns auf Anhieb – und manchmal selbst mit etwas Nachdenken – nicht ein. Man denke nur an den sogenannten Warentrenner, dieses Ding, das man auf das Supermarkt-Kassenband legt, damit die Kassiererin weiß, wann welche Ware zum nächsten Kunden gehört. Man könnte ja auch mit ihr sprechen, aber nein, es muss ein Trennklötzchen her. Reden ist ein gutes Stichwort: Das reden mit einer Mitarbeiterin eines Drogeriemarktes hat uns jetzt zum Bodenbeutel geführt.
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Bluccoli und Brotscheiben-Diebe: Notizen aus dem Supermarkt
Ich mag nicht einkaufen. Es nervt mich. Aber immerhin halten Supermärkte mitunter ein paar Überraschungen bereit, die mir das ungeliebte Zusammenraffen und Bezahlen von Waren des täglichen Bedarfs ein wenig angenehmer machen. Auch heute ist mir die lästige Pflicht von ein paar Kopfschüttel-Einblicken versüßt worden.
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Von wegen mobil surfen: Ich sitze auf dem Trockenen
Wir schreiben das Jahr 2015. Ja, richtig gelesen. Spätestens seit dem vergangenen Sonntag kann ich das kaum glauben. Da hatte ich mein zweites Frusterlebnis an derselben Stelle in diesem Jahr. Der Grund: Ich leben auf einem weißen Fleck auf der Landkarte des mobilen Internets. Dorf-DSL zu Hause und gar kein Internet unterwegs – wie gesagt, wir leben tatsächlich im Jahr 2015.
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Zumindest für die Presse: Kein Foto ohne Namen
Namen sind Nachrichten, und Fotos ohne Namen sind untaugliche Fotos. Ganz einfach, oder? Leider hat sich diese Weisheit noch längst nicht überall herumgesprochen. Und deshalb ein dringender Appell: Jedem Foto lieber zu viel als zu wenig Informationen mitgeben.
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Neues aus dem Biotop Schule: Die klopffreie Pause
Wer ein Schulkind hat, kann ein Lied davon singen. Die Schule und die Lehrer lassen sich immer mal wieder etwas Neues einfallen, worüber ich nur den Kopf schütteln kann. Die neueste Idee: die klopffreie Pause.
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Pferde gucken, Jacken gucken – die Welt der Reitturniere
Heute war ich nach langer Zeit mal wieder auf einem Reitturnier. Pferde gucken, Reiter gucken, Jacken gucken – die Dreieinigkeit solcher Veranstaltungen. Wobei Jacken gucken nur ein Pars-pro-toto-Ausdruck ist und für Ausrüstung jeglicher Art steht. Und das alleine ist im Pferdesport, wie übrigens auch bei Anglern, Jägern und Hundefreunden, ein besonders weites Feld. Aber im Mittelpunkt standen natürlich die Pferde und der Reitsport.
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Frankreich: Das Elend mit dem Bargeld
Frankreich ist ein Land, in dem Bargeld nur eine geringe Rolle spielt. Fast jeder bezahlt mit irgendeiner Karte, viele auch noch mit Schecks. Ich war jetzt zwei Jahre hintereinander in Frankreich im Urlaub und hatte jedes Mal Ärger mit Bargeld. Einmal lag die Ursache in Deutschland, einmal in Frankreich.
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Fotojob auf 1911 Metern Höhe: Die Rennradler-Fotografen vom Mont Ventoux
Es gibt Jobs, Fotojobs, da kommt man erst drauf, wenn man sie gesehen hat. Ein solches Erlebnis hatte ich jetzt auf dem Mont Ventoux, dem höchsten Berg der Provence. Bekannt geworden ist er durch die Tour de France, die in schöner Regelmäßigkeit über diesen kahlen, von Geröll bedeckten Gipfel führt. Auf 18 Kilometern Länge windet sich die Straße in Serpentinen mit bis zu zwölf Prozent Steigung bis ganz nach oben – ein Fest und eine extreme Herausforderung für Rennradfahrer. Das gibt Fotografen Arbeit.
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Die Bürokratie im gelben Sack
Wir sind wieder einmal in Frankreich unterwegs (und nein, liebe Einbrecher, ihr braucht nicht zu kommen, unser Haus ist bewohnt, nicht die ganze Familie ist mitgefahren). Über kuriose Erfahrungen in Frankreich habe ich bereits nach unserer Reise im vergangenen Jahr berichtet. Eine davon habe ich mir noch aufgehoben, die kommt jetzt, sozusagen aus dem Urlaub. Die überbordende Bürokratie in unserem Nachbarland wird darin deutlich.





























