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Amtsverwaltung mit Verspätung

Es ist Frühjahr. Im Frühjahr kommt von unserer Amtsverwaltung immer der Abgabenbescheid. Leider kommt er immer zu spät, um noch rechtzeitig reagieren zu können. Und so habe ich eben 7,20 Euro nachgezahlt. Sozusagen hinterhergeschickt.
Regelmäßig ist übers Jahr verteilt eine Kombination aus Grundsteuer und Abfallgebühren fällig. Das ist hier so geregelt, dass beides über die Amtskasse abgerechnet wird. Die behält die Grundsteuer und leitet die Abfallgebühren an den Wegezweckverband weiter. Alle drei Monate ist ein Abschlag zu leisten, der erste Mitte Februar.

Jetzt, Ende März, kam der Abgabenbescheid für das Jahr 2018. Dieses Mal wies er eine Erhöhung bei den Abfallgebühren aus. Da ich per Dauerauftrag bezahle, habe ich im Februar einen zu geringen Abschlag überwiesen. Wie sollte ich auch wissen, was dieses Jahr zu zahlen ist?

Immerhin kam noch keine Mahnung. Ein paar Jahre zuvor kam erst die Mahnung über ein paar Euro, dann der erhöhte Abgabenbescheid. Irgendwie nicht sehr geschickt das alles. Zumal die Erhöhung der Abfallgebühren bereits Mitte vergangenen Jahres angekündigt worden war.

Einer Verwaltung sollte es doch möglich sein, vor der ersten Abschlagszahlung die Bescheide zu verschicken. Das muss heute alles nicht mehr von Hand ausgerechnet und ausgefüllt werden. Ich bin sicher, auch in unserer Amtsverwaltung gibt es bereits Computerprogramme dafür. Immerhin: Dieses Jahr war ich so klug, schnell auf den Bescheid zu gucken und die Differenz zu überweisen. Dann bleibt hoffentlich die Mahnung aus.

Susanne Peyronnet *1960 Wurzeln in Niedersachsen Leben in Schleswig-Holstein Redakteurin seit 1981 Hobbys: Reisen, Lesen, Reiten Musik: Klassik, Klassik, Klassik (Ausnahme Kammermusik) Länder: Deutschland, Frankreich

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