Kaum eine Lebensmittelverpackung ohne Serviervorschlag: Ob Eispackung oder Joghurt, Paniermehl oder verpackter Aufschnitt: Auf der Vorderseite prangt ein Foto des angerichteten Lebensmittels und daneben steht „Serviervorschlag“. Das muss angeblich so sein, damit der Verbraucher nicht denkt, die Deko auf dem Foto sei in der Verpackung mit drin. Der Hintergrund wird hier sehr gut erklärt. Tatsächlich aber ist der sogenannte Serviervorschlag bei den meisten Produkten ziemlich lieblos geraten.
Kategorie: Pyrocontra
Daumen runter – was mir missfällt
Knistern, Knacken, Sabotage: Der Ärger mit dem Autoradio
Ihr kennt das: Ihr hört einen interessanten Wortbeitrag im Radio, etwa auf NDR-Info oder Deutschlandfunk. Und gerade wenn es besonders interessant wird, hauen Knistern und Knacken dazwischen und ihr könnt kein Wort mehr verstehen. Oder, genauso schlimm: In wunderschöne klassische Musik auf NDR-Kultur hämmern immer wieder nur halbe Sekunden lange Fetzen von Privatsendern wie R.SH oder anderen hinein – kurz, aber oft und verdammt störend. Ich habe den Eindruck, dass die Privatsender, die ich nicht hören will, mehr Sendekraft haben als die öffentlich-rechtlichen Sender. Und dass außerhalb der großen Städte der Empfang eher mau ist.
Phrasenalarm: Die pure Natur hautnah anfassen
Natur pur ist das da draußen gerade, wo der Frühling trotz zurzeit für eine Frostbeule wie mich eher arktischen Temperaturen aus allen Knopflöchern platzt. Nun will ich hier aber nicht über den Frühling philosophieren, sondern über das kleine Wörtchen pur. Gerne übrigens mit einem Ausrufezeichen versehen. Pur!
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Spaziergang im Wohngebiet: Eine kleine Stilstudie
Ich hatte kürzlich eine ganze Stunde ohne Auto in einer Wohngegend totzuschlagen. Das Wetter war prächtig, also habe ich einen Streifzug durch die kleinen Straßen zwischen den mehr oder weniger schmucken Einfamilienhäusern unternommen. Wer mit offenen Augen durch solche Straßen geht, dem fällt die Dekorationswut der Eigenheimbesitzer auf. Wobei nicht jeder ein glückliches Händchen beweist.
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Ruhe! Heute ist der Tag gegen den Lärm
Der 30. April ist der von der Deutschen Gesellschaft für Akustik ausgerufene Tag gegen den Lärm. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Ruhe weg“ und widmet sich speziell der sogenannten Verlärmung der Umwelt. Dabei ist Lärm zweierlei: Krach, der ins Ohr dringt, und Lärm, der die Gedanken, die Seele, den Kopf verwirrt. Beide Arten finde ich gleich störend.
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Heartbleed-Bug – die Sache mit den Passwörtern
Mir blutet das Herz: Ich kann den Heartbleed-Bug natürlich nicht ignorieren und muss mich mit dem Thema Passwörter befassen. Eigentlich ist alles ganz leicht, wie Alex gerade in einem Beitrag beschrieben hat. Ein sicheres Passwort zu finden ist kein Problem. Einfach Groß- und Kleinbuchstaben zusammenmixen, mit ein paar Zahlen und Sonderzeichen garnieren, und das alles möglichst lang. Schade nur, dass viele Seiten, die Passwörter verlangen, das gar nicht zulassen.
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Bauleitplanung – ein Hort der kryptischen Worte
In meinem Job als Lokalreporterin muss ich mich öfter mit Kommunalpolitik auseinandersetzen. Ein Thema, das ich nicht besonders liebe. Aber Job ist eben Job, und nun muss ich da durch. Zum Glück bescheren mir die Sitzungen viel Freude in sprachlicher Hinsicht. Wobei Freude wohl der falsche Ausdruck ist. Es ist eher das Erstaunen darüber, mit welchen Begriffen etwa in der Bauleitplanung hantiert werden. Da werden kryptische Formulierungen verwendet, und ich wundere mich oft, wie Feierabend-Politiker damit zurecht kommen.
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Wenn der Arbeitsplatz die Rechtschreibung bestimmt
Zugegeben, der Gedanke ist ein wenig weiter hergeholt, aber es gibt Rechtschreibfehler, die scheinen vom Arbeitsplatz bestimmt zu sein. Gucken wir uns erst einmal den Arbeitsplatz an. Es ist ein ganz besonderer und einer, der für mich, die ich unter Höhenangst leide, überhaupt nicht in Frage käme.
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Social Media, Blogs, Posts: Darf’s ein bisschen mehr sein?
Bei Facebook bin ich faul. Google+ macht mir ein schlechtes Gewissen. Twitter liebe ich. Mit Pinterest musste ich erst einmal warm werden. Mit Tumblr hatte ich einen One-Night-Stand, von dem ich nicht weiß, ob mehr daraus wird. Ach ja, und einen Tag voller Arbeit, Privatleben und Hobbys habe ich auch noch. Manchmal verkrempelt sich bei all dem mein Gehirn. Dann stelle ich mir beim Bespielen der diversen Social und sonstigen Media-Kanäle die Frage: Darf’s ein bisschen mehr oder muss es ein bisschen weniger sein?
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Bubble Blog: Die Blogger in ihrer Blase
Blogger lesen gerne Blogs übers Bloggen. Ich jedenfalls. Und ich glaube, das geht auch anderen so. Das beweisen die Zugriffszahlen und die Kommentare hier auf meinem Blog. Sie sind am höchsten, wenn ich etwas schreibe, was sich mit dem Bloggen, Problemen des Bloggens oder des Blogs oder mit den Kommentaren beschäftigt. Leben wir Blogger in einer Blogger-Bubble, in die andere nicht hinein kommen und hinein kommen wollen?
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