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Erzwungene Blogpause: Wenn die Gesundheit nicht mitspielt

So lange wie gerade eben gab es hier noch keine Blogpause, seit ich dieses kleine Blog seit nun fast zehn Jahren betreibe. Der Grund ist ein ganz banaler: Ich bin sehr unelegant vom Pferd gefallen und habe mich dabei so schwer verletzt, dass ich mich tagelang nicht ohne Schmerzensschreie bewegen konnte. Mittlerweile geht es wieder.

Das lehrt mich, dass ich nur Lust und Energie zum Bloggen habe, wenn ich mich wohl fühle. Immerhin habe ich gearbeitet, aber am Ende des Tages – blöde Formulierung, aber genau das ist hier gemeint – fehlte mir die Energie, hier noch etwas zu schreiben. Da musste das Blog eben erstmal liegen bleiben.

Die Energie zu schreiben

Trotzdem sind mir natürlich diverse Gedanken zum Schreiben und zum Bloggen durch den Kopf gegangen. Und ich habe mich gefragt, wie Menschen mit wirklich schweren, sogar lebensbedrohlichen Krankheiten die Energie aufbringen, zu schreiben. Nicht nur ein- oder zwei Mal, sondern regelmäßig und dann auch noch Texte auf hohem Niveau. Bestes Beispiel ist Wolfgang Herrndorf.

Aber wer weiß, vielleicht ist das Schreiben auch eine Art Therapie. Nicht für mich, aber möglicherweise für andere. Wobei ich nicht so vermessen sein will, ein bisschen Aua wegen ein oder zwei angeknackster Rippen und eines komplett blauen Rückens mit echten Krankheiten zu vergleichen. Solche Verletzungen gehen mit Sicherheit vorbei, und allein das zu wissen, tröstet mich ungemein.

So langsam kommt auch die Lust am Bloggen zurück. Eine so lange Blogpause wie jetzt wird es so schnell nicht wieder geben.

Susanne Peyronnet *1960 Wurzeln in Niedersachsen Leben in Schleswig-Holstein Redakteurin seit 1981 Hobbys: Reisen, Lesen, Reiten Musik: Klassik, Klassik, Klassik (Ausnahme Kammermusik) Länder: Deutschland, Frankreich

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