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Fotos im Blog: Wenn das richtige fehlt

Ich halte es hier im Blog normalerweise so, dass ich nur eigene Fotos verwende. Alles andere ist mir zu gefährlich, wer weiß, welche Rechte ich verletzten könnte. Immer eigene Fotos zu verwenden, setzt jedoch voraus, immer ein passendes Bild zum Thema zu haben.

Weil ich weiß, wie schwer eine richtige Bebilderung sein kann, sammele ich Blogfotos. Wo immer ich etwas sehe, das sich eigenen könnte, zücke ich Handy und Kamera, um passende Bilder zu machen. Wann ich sie einmal brauchen werde, weiß der Himmel. Aber es geht doch nichts über ein wohlgeordnetes Archiv. Mit einem eigenen, „Bloggen“ genannten Ordner.

Motive für Fotos zum Blog gibt es überall

Nichts ist vor mir sicher, wenn ich auf Fotojagd bin. Nicht der Gatte, wenn er kochte und ich fein gehackte Petersilie oder das fürs Braten vorbereitete Steak ablichten kann. Keine Schilder aller Art, die ich am Straßenrand entdecke. Zum Glück komme ich manchmal beruflich an Orte, an denen andere keine Zeit und Gelegenheit haben, um zu fotografieren. Ein Recyclinghof war mal mein ganzes Glück. All die abgelegten und säuberliche gestapelten Computer, Neonröhren und die verschieden farbigen Tonnen, einfach gut. Und auch sonst liebe ich Recyclinghöfe.

Goldener Dinosaurier-Kopf in einem Hamburger Schaufenster.
Dinosaurier-Schädel als Deko in einem Hamburger Geschäft.

Manchmal nutze ich die Fotos erst Monate oder Jahre später. Das ging mir so, als ich mich erstmals intensiver mit dem Thema Mastodon versus Twitter beschäftigt habe. Da kam der Dino-Kopf, den ich mal in einem Hamburger Schaufenster entdeckt habe, gerade recht. Der schlummerte, genauer das Bild, nicht der Kopf, schon eine ganze Weile im Archiv. Da sind noch mehr Schätze verborgen, die ich irgendwann mal gebrauchen kann. Denn oft lese ich in anderen Blogs, wie wichtig Fotos sind. Ausgerechnet der Text, den ich hier dazu verlinke, hat allerdings kein Foto.

Warum nicht mal anderen mit Fotos aushelfen?

Manchmal bin ich aber aufgeschmissen, dann fehlt mir einfach das richtige Motiv. Wie gut, dass es Social-Media-Kontakte gibt. Für den Text über das verhasste Wörtchen starten habe ich so schnell das passende Foto zur Verfügung gestellt bekommen. Und weil das keine Einbahnstraße ist, biete ich allen Bloggern an, ihnen in solchen Fällen Fotos zukommen zu lassen, wenn ich etwas Passendes habe. Natürlich kann ich hier nicht aufführen, was so alles in meinem Archiv liegt, aber ein paar Beispiele dürfen es schon sein.

Mein jüngster Fund ist ein Amok-Melder. Der funktioniert so ähnlich wie ein Rauchmelder und hängt im Foyer einer großen Behörde. Allerdings war er außer Betrieb, als ich ihn entdeckte und fotografierte. Der Amoklauf fällt also aus. Wann ich jemals über so eine Tat schreiben werde und das Foto nutzen kann, steht in den Sternen. Aber immerhin habe ich das Bild jetzt.

Amok-Melder außer Betrieb im Flur einer großen Behörde.
Amok-Melder außer Betrieb im Flur einer großen Behörde.

Und hier kommt jetzt eine kleine Auswahl an Symbolbildern, die ich schon mal hier im Blog verwendet habe. Nicht alles Meisterschüsse, aber durchaus geeignet, um einen Blogbeitrag zu bebildern.

Kleiner Hund von oben betrachtet.
Kleiner Hund von oben betrachtet.
Gesangbuch mit gelbem Lesebändchen.
Gesangbuch mit gelbem Lesebändchen, als Foto gut für alles, was mit Büchern zu tun hat.
Schriftzug Foto mit Rosen davor.
Ein Foto, wenn es um Fotos geht.
Tastatur und leere Patrone.
Tastatur und leere Patrone – ein Foto, wenn es ums Schreiben geht.
Luftschlange vor einem geschmückten Saal.
Ein Bild für Karnevalshasser und Karnevalsfreunde.

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Susanne Peyronnet *1960 Wurzeln in Niedersachsen Leben in Schleswig-Holstein Redakteurin seit 1981 Hobbys: Reisen, Lesen, Reiten Musik: Klassik, Klassik, Klassik (Ausnahme Kammermusik) Länder: Deutschland, Frankreich

Ein Kommentar

  • Horst Schulte

    Danke für die Anregungen. Ich nutze ebenfalls überwiegend eigene Bilder. Allerdings habe ich jetzt Phasen, in denen ich die KI nutze und die Produkte als Feature Images verwende. Vor allem, wenn man grafische Darstellungen und nicht unbedingt fotorealistisches Material verwendet, dürfte es nach den Bedingungen damit keine rechtlichen Probleme geben. Ich fotografiere auch ziemlich viel, allerdings bin ich bei der Motivsuche schon sehr auf die Natur festgelegt. Ich mag gute Porträts. Aber für mich ist das nichts. Allein der Ärger, den man sich damit ungewollt einhandeln kann, hält mich ab. Die Natur gehört halt allen und bleibt wohl deshalb mein bevorzugtes Ziel. Architektur und Landschaft wäre noch was für mich und ein paar der „Impressionen“, die dich zum Fotografieren reizen, sind auch bei mir drin. Eigentlich ziemlich häufig.

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