Rosen regen zum Fotografieren an
Ich habe das Glück, in einer inoffiziellen Rosenstadt zu arbeiten. Wenn ich in diesen Tagen durch Eutin gehe, bin ich immer wieder begeistert von der Blütenpracht der Rosen. Und kann die Hände nicht vom Fotoapparat lassen.
Die vor allem in der Altstadt vor beinahe jeder Hausfassade wachsenden Rosen blühen gerade in voller Pracht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Wuchs und Blüten aus den Pflanzen herauskommen, die nur in ganz kleinen Pflanzlöchern direkt an den Hauswänden wachsen. Es sind kaum mal ein paar Zentimeter Erde im Gehweg, in denen die Pflanzen stehen. Und das seit Jahren und Jahrzehnten.
Üppige Rosen dank Pfahlwurzeln
Sie ranken an den Häusern hoch, bilden blühende Halbbögen über den Köpfen der Passanten. Egal wie trocken es ist, die Rosenbüsche zeigen kein Anzeichen von Schwäche. Bei uns hat es seit Wochen nicht mehr richtig geregnet, eigentlich fast gar nicht, doch die Rosen sind prächtig wie eh und je. Immerhin haben sie Pfahlwurzeln, die bis zu einem Meter in die Erde reichen können.
Wegen seiner Rosenpracht wird Eutin oft als Rosenstadt bezeichnet. Die Stadt ist aber gar keine Rosenstadt, jedenfalls trägt sie diesen Titel nicht offiziell. Die Deutsche Rosengesellschaft vergibt dieses Prädikat, entweder als Rosenstadt oder Rosendorf. Was aber mit Kosten verbunden ist, weshalb Eutin den Titel nicht bentragt hat. In Schleswig-Holstein gibt es nur eine offizielle Rosenstadt: Uetersen im Kreis Pinneberg. Sie verfügt über ein Rosarium und beherbergt das größte Baumschul- und Rosenzuchtgebiet Europas.
Es lebe die Blümchenfotografie
Eutin ist also nur die Rosenstadt der Herzen, jedenfalls meines Herzens. Ich bin immer wieder begeistert über die Pracht der Rosen und fotografiere sie jedes Jahr wieder mit Begeisterung. Überhaupt ist die oft ein wenig verachtete Blümchenfotografie etwas, was ich sehr mag. Vor allem, weil Blumen keine Probleme machen und nicht auf das Recht am eigenen Bild beharren.
Und hier kommen die neuesten Fotos aus der Rosenstadt Eutin: