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Spam-Alarm: Faxe fix löschen

Fax ist gestrig. Unsere 16- bis 18-jährigen Praktikanten in der Redaktion wissen gar nicht mehr, was das ist. Und doch drängeln sich plötzlich Faxe in mein Leben. Sie werden mir ins Postfach geschwemmt. Da kann doch nur Spam oder etwas anderes Böses dahinter stecken.

Es begann vor einigen Wochen. Da ging die erste Mail im Postfach ein, im Anhang laut Betreff ein Fax mit zehn Seiten. Der Absender klang ganz seriös, einmal googeln ergab, dass dahinter ein Küchenstudio in Berlin steckte. Glaube ich jedenfalls, denn nach reiflichem Überlegen habe ich die Mail ungeöffnet gelöscht, samt angeblich daran hängendem Fax. Seitdem gehen hier regelmäßig Fax-Mails ein, mal mit sieben Seiten, mal mit zehn Seiten, mal mit fünf Seiten Anhang. Und immer von angeblich seriösen Absendern. Der Anhang ist stets eine ZIP-Datei. Das lässt bei mir alle Alarmglocken klingeln, und deshalb landen die angeblichen Faxe immer sofort im virtuellen Papierkorb. Eine Recherche im Netz ergab: Im Anhang verbirgt sich vermutlich ein Trojaner oder Virus. Ob es so ist? Das will ich lieber nicht ausprobieren.

Übrigens bekomme ich in der Redaktion durchaus seriöse Faxe per Mail. Unser System ist so konfiguriert, dass die meisten Faxe nicht mehr auf Papier irgendwo herauskommen, sondern als Mail auf unserem Rechner landen. Und es sind noch viele Leute, die Faxe schicken. Auch wenn es in den vergangenen Jahren immer weniger dieser Fernkopien geworden sind. Irgendwann werden sie hoffentlich ganz aussterben. Dann hat sich auch das Thema Fax-Anhang in Mails erledigt.

Susanne Peyronnet *1960 Wurzeln in Niedersachsen Leben in Schleswig-Holstein Redakteurin seit 1981 Hobbys: Reisen, Lesen, Reiten Musik: Klassik, Klassik, Klassik (Ausnahme Kammermusik) Länder: Deutschland, Frankreich

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