Die Magnakammer im Thrihnukagigur.
1000 Fragen

1000 Fragen an mich selbst: Reiseziele und Katzentyp

Weiter geht’s mit den 1000 Fragen an mich selbst, die Frau Pinkepank empfiehlt. Diesmal geht es weiter mit Frage 141 bis 170. Wer die vorherigen Fragen und Antworten lesen möchte, klicke bei den Schlagwörtern auf „1000 Fragen“.

141. In welche Länder möchtest du noch reisen?
Unbedingt noch einmal nach Island. Dort hat es mir so gut gefallen, dass ich dort noch mehr sehen möchte. Auch wenn das Abseilen mit einem Fensterputzerkorb in einen erloschenen Vulkan (Foto oben) für mich sehr hart war. Ich bin nich schwindelfrei. Außerdem möchte ich gern mal nach Schottland.

142. Welche übernatürliche Kraft hättest du gern?
Ich hab’s nicht so mit dem Übernatürlichen. Mir reicht, was ich kann.

143. Wann wärst du am liebsten im Erdboden versunken?
Ich kann mich nicht an eine solche Situation erinnern.

144. Welches Lied macht dir immer gute Laune?
Als Klassikfan habe ich keine einzelnen Lieder, sondern ganze Werke. Was immer gute Laune macht ist Bach, aber auch die Italienische Symphonie von Mendelssohn macht gute Laune.

145. Wie flexibel bist du?
Sehr. Ich kann schnell auf neue Situationen reagieren und auch mal kurzfristig meine Pläne umwerfen. Beruflich muss ich das oft, privat kann ich es gut.

146. Gibt es eine ungewöhnliche Kombination beim Essen, die du richtig gern magst?
Als Tochter einer Westfälin kenne ich Himmel und Erde. Damit werden verschiedene bodenständige Gerichte mit ungewöhnlichen Kombinationen bezeichnet. Ich kenne es als Blutwurst mit Apfelmus.

147. Was tust du, wenn du in einer Schlange warten musst?
Heimlich die anderen Leute beobachten und mir meine Gedanken über sie machen.

148. Wo siehst du besser aus, im Spiegel oder auf Fotos?
Weder noch. Ich mag mich gar nicht sehen.

149. Entscheidest du dich eher für weniger Kalorien oder für mehr Sport?
Weniger Kalorien. Für mich ist die Rechnung ganz einfach: Weniger Kalorien bedeuten weniger Zeit, die fürs Essen draufgeht, mehr Sport bedeutet mehr Zeit dafür aufzuwenden. Zeit, die ich nicht habe.

150. Führst du oft Selbstgespräche?
Oh ja, vor allem, wenn ich an einer kniffligen Aufgabe sitze. Das liegt ein bisschen in der Familie, sich selbst in solchen Fällen Anweisungen zu geben oder das eigene Tun zu kommentieren. Mein Bruder macht das auch. Ich bin allerdings noch nicht so weit wie ein ehemaliger Kollege, der sich beim Schreiben seine eigenen Texte diktierte.

151 . Wofür wärst du gern berühmt?
Ach, ich muss nicht berühmt sein.

152. Wie fühlt es sich an, abgewiesen zu werden?
Bestimmt nicht gut. Ich weiß es aber nicht, weil es mir sehr selten passiert.

153. Wen würdest du gern besser kennenlernen?
Den einen oder die andere, mit denen ich über Twitter verbunden bin, die ich aber nie getroffen habe.

154. Duftest du immer gut?
Ich bemühe mich darum.

155. Wie viele Bücher liest du pro Jahr?
Früher ganz, ganz viele. Heute nicht mehr so viele, weil ich auch viel im Internet lese: Zeitungen, Blogposts. Mein Durchschnitt von zwei bis drei Büchern pro Woche ist dadurch extrem geschrumpft. Außerdem habe ich ein Zeitproblem.

156. Googelst du dich selbst?
Ja, ab und zu. Da ich einen einmaligen Namen habe, bekomme ich einen ganz guten Überblick, was das Netz über mich sagt. Außerdem finde ich auf die Art auch geklaute Fotos oder Texte.

157. Welches historische Ereignis hättest du gern mit eigenen Augengesehen?
Beim Kniefall von Willy Brandt in Warschau. Das muss ein ungeheuer bewegender Moment gewesen sein.

158. Könntest du mit deinen Freundinnen zusammenwohnen?
Nein. Ich bin überhaupt nicht der WG-Typ.

159. Sprichst du mit Gegenständen?
Siehe Frage 150: Wenn ich mit irgendetwas kämpfte, und sei es damit, den Nippel durch die Lasche zu ziehen, motze ich Nippel und Lasche an, weil sie nicht zueinander kommen wollen.

160. Was ist dein größtes Defizit?
Oh je. Vielleicht meine Ungeduld, die mit zunehmendem Alter nicht geringer wird.

161. Bist du ein Hundetyp oder ein Katzentyp?
Katzen, eindeutig. Ich bin bekennende Hundehasserin, schon ihr Geruch ist mir unangenehm. Katzen riechen nicht, weil sie als schleichende Jäger nicht von ihrer Beute erkannt werden wollen. Hunde als hetzende Jäger können es sich erlauben, zu stinken. Außerdem nervt es mich, wenn ich von Hunden angesprungen werde. Ja, ich weiß, dass das nicht am Hund, sondern am Besitzer liegt. Das macht es aber auch nicht besser.

162. Wie zeigst du, dass du jemanden nett findest?
Ich zeige es nicht direkt, versuche aber, möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen.

163. Isst du eher, weil du Hunger oder Appetit hast?
Wenn ich Hunger habe. Ich war nie ein großer Esser und habe Mahlzeiten immer als unwillkommene Unterbrechungen bei anderen wichtigen Dingen angesehen. Daran hat sich im Laufe meines Lebens nicht viel geändert.

164. Tanzt du manchmal vor dem Spiegel?
Nein, nie.

165. In welcher Hinsicht bist du anders als andere Menschen?
Sind wir nicht alle einzigartig?

167. Bleibst du bei Partys bis zum Schluss?
Nein. Ich bin kein großer Partygänger und muss nicht sehen, was der letzte für Schuhe anhat.

168. Welchen Song hast du in letzter Zeit am liebsten gehört?
Gerade die Messa de Gloria von Puccini, weil wir die im Chor üben und am 27. Oktober aufführen.

169. Bereitest du dich auf bestimmte Telefongespräche vor?
Kommt drauf an, ob sie beruflich sind oder privat. Beruflich oft, weil ich wissen muss, was ich Fragen möchte. So gehört sich das für Reporter. Privat nicht.

170. Wann hast du zuletzt vor jemand anderem geweint?
Bei einer Trauerfeier. Sie rühren mich immer so sehr an, selbst wenn ich kein überaus enges Verhältnis zu dem Verstorbenen hatte.

Susanne Peyronnet *1960 Wurzeln in Niedersachsen Leben in Schleswig-Holstein Redakteurin seit 1981 Hobbys: Reisen, Lesen, Reiten Musik: Klassik, Klassik, Klassik (Ausnahme Kammermusik) Länder: Deutschland, Frankreich

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