Gute Vorsätze: Nur noch Spaghetti aus artgerechter Haltung

Neues Jahr, neue Vorsätze. Ich will besser auf mein Essen achten, Heutzutage muss man als problembewusster Verbraucher sehr genau aufpassen, was auf den Teller kommt. Niemals dürfen Hausfrau oder Hausmann vergessen, was sie mit dem Servieren eines bestimmten Gerichtes anrichten könnten.

Beispiel Fischstäbchen. Die stammen von den Stäbchenfischen ab. Die sind heillos überfischt. Die quadratischen Maschen in den Netzen der Stäbchenfisch-Fischer sind viel zu eng geknüpft, so dass die Elterntiere schon weggefangen sind, bevor sie neue Fischstäbchen in die Welt setzen können. Daher sind die Fischstäbchen vom Aussterben bedroht. Die letzten ihrer Art sollten nicht noch auf unseren Tellern landen. Also: Fischstäbchen sind ab sofort gestrichen.

Eine Gefahr, die bei einem anderen beliebten Familienessen nicht besteht. Spaghetti entstehen zum Glück nicht durch natürliche Vermehrung. Aber auch bei diesem leckeren Nudelgericht sollte der bewusste Verbraucher auf gerechte Arbeitsbedingungen der Nudelschäler achten und nur Produkte aus zertifizierter Herstellung kaufen. Sie garantiert menschenwürdige Arbeitsbedingungen in den Herstellerbetrieben. Wie Verbraucherschützer herausgefunden haben, beuten skrupellose Firmen die Arbeiter aus, die in mühseliger Handarbeit die Spaghetti schälen. Als wenn die Produzenten nicht auch bei guter Bezahlung genug Profit machen würden. Wo sie doch nicht nur mit den Spaghetti Geld verdienen, sondern auch noch deren Schalen als Makkaroni vermarkten.

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