Genial für Fotos: Pferde im Raps

Dieses Jahr ist es perfekt: Blauer Himmel, quietschegelber Raps, Reiterinnen, die Zeit und Lust haben und genug Kälte, damit die Felder nicht von Bienen überfallen werden. Ideale Voraussetzungen, um endlich ausgiebig Reiter und Pferde im Raps zu fotografieren.


Ritt im Raps

Angela auf Melle (links) und Andrea auf Jorit mitten im Raps.

Bevor es los ging, mussten Pferde und Reiterinnen schön gemacht werden. Putzen, ein bisschen einölen, Mähne und Schweif bürsten, Stiefel wienern, Kleidung aussuchen und anziehen. Dann ab in den Raps. Natürlich immer auf den Treckerspuren, niemand wollte etwas kaputt machen. Die kahlen Stellen habe ich bei einigen Bildern nachträglich mit Raps aufgefüllt.

Die Friesen: schwarz, stark, schön

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Alle vier hatten viel Geduld und haben immer wieder anders posiert.

Mit den Pferden im Raps habe ich in diesem Jahr ein Problem lösen können, das sich jedes Jahr stellt: Die wunderbaren gelben Felder locken so sehr zum Fotografieren, doch ohne einen Ankerpunkt fürs Auge, einen Blickfang, irgendetwas Besonderes, sind die Rapsbilder stets etwas langweilig. Vor Jahren habe ich mal das Kind mit einem Regenschirm in den Raps gejagt, was ein bisschen blöd aussieht, denn es hat nicht geregnet. Damals hatte ich noch keine Pferde zur Hand und das Kind war noch etwas scheu, was Fotos angeht.

Ein I-Tüpfelchen muss her

Was habe ich nicht alles schon versucht, um dem Raps mehr Pfiff zu geben. In einem Jahr bin ich mit dem 300-Millimeter-Objektiv losgezogen. Manchmal musste aber auch einfach der Raps reichen. Das lief in diesem Jahr besser. Erst das Schiff im Raps, dann die Reiterinnen im Raps.

Dieses Mal war auch das Kind dabei, das vor Jahren noch lieber von hinten zu sehen sein wollte. Pferd, Kind, Raps, blauer Himmel und Sonne, alles, was das Fotografenherz begehrt. Unser Holsteiner Wallach Lasse war wieder klasse, hat brav mitgemacht, was Reiterin und Fotografin von ihm verlangt haben.

Der Ritt im Raps
Mein Lieblingsbild nach dem Fotoshooting im Raps mit Pferd und Kind.

Jetzt bin ich mit dem Raps versöhnt. Nun darf er in Ruhe verblühen.

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