Fotostreifzug durchs Wasserwerk

Ich liebe Wasserwerke. Vor allem, wenn ich eine Kamera dabei habe. Es gibt kaum ein so schönes Motiv wie ein Wasserwerk. Vor allem an heißen Tagen. Das passte vergangene Woche: Hitze und ein Termin im Wasswerwerk.

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Das besondere an Wasserwerken ist die offen liegende Technik aus Rohren, Muffen, Gittern, Hähnen und Schildern. Was für ein Wirrwarr und was für ein Bild. Dicke Rohre, dünne Rohre, silberne und goldfarbene, gerade und gebogene. Nicht das einzelnen Rohr macht den Reiz aus, sondern die Masse, die sich mehr oder weniger parallel durch den Maschinenraum des Wasswererks zieht.

Das dickste Rohr
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Rohre müssen miteinander verbunden werden. Dafür gibt es Muffen jeder Art und Größe. Laut der Wikipedia ist die Muffe das Gegenstück zum Nippel. So habe ich das noch nie gesehen und auch keinen Nippel im Wasserwerk entdeckt. Wahrscheinlich sind sie da und ich habe sie nur nicht bewusst gesehen.

Außerdem gibt es Klebemuffen, Gewindemuffen und Reduziermuffen. Dann sind da noch Verbinder, es soll ja kein Tropfen Wasser verloren gehen. So eine Rohrverbindung im Wasserwerk ist schon eine Sache für sich, auch von der Dimension her.

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Letztlich ist mir die technische Seite im Wasserwerk egal. Mich interessiert die optische Seite. Wenn dann noch ein heißer Tag ist und sich Kondenswasser auf den Rohren bildet, ist der Effekt nochmal so groß. Das ist dieses Mal nicht so sichtbar gewesen, weil die Anlagen im Keller liegen, aber bei meinem Besuch in einem anderen Wasserwerk war es deutlicher. Der dünne Film aus Kondenswasser gibt den Rohren einen schönen Schimmer.

Dass in meinem gerade besuchten Wasserwerk in Ahrensbök die großen Filtertanks so schön blau sind, gibt den Fotos noch einen zusätzlichen Reiz. Die Farbe ist logisch: Blau wie schönes kühles Wasser.

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