Brille online

Eine Brille tragen zu müssen ist ein potentielles Armutsrisiko. Mit zunehmendem Alter umso mehr, denn eine ordentliche Gleitsichtbrille bei gleichzeitiger starker Kurzsichtigkeit ist beim Optiker – ob um die Ecke oder von einer großen Kette – kaum unter ein paar hundert Euro zu haben. Meine erste Gleitsichtbrille war so teuer wie vor fast 30 Jahren mein erstes Autos. Zugegeben, die Preissteigerungsrate eingerechnet, gibt es für diesen Preise heute nur noch einen Schrotthaufen. Trotzdem, knapp 1000 Euro für eine Brille hinblättern zu müssen, nur damit man lesen kann und trotzdem nicht gegen jeden Laternenmast läuft, ist schon bitter.

Woher der Preis kommt, ist mir ehrlich gesagt, ziemlich schleierhaft. Ich weiß, dass ein Brillengestell in der Herstellung weit unter 100 Euro kostet. Ich weiß zwar auch, dass gute Gläser teuer sind, ab sooo teuer? Kunststoff, hochbrechend, entspiegelt, versiegelt, getönt, dafür muss man schon ziemlich tief ins Portemonnaie greifen.

Wagnis Online-Optiker

Es gibt eine Alternative. Online-Optiker. Wagen oder nicht? Ich habe es gewagt. Gut, für die angepriesenen 79 Euro ist eine Gleitsichtbrille für meine Werte – oben -6,5, unten +4,5 – auch dort nicht zu haben. Aber für 169 Euro. Der Versuch war’s mir wert. Falls es schief gegangen wäre, hätte ich eine Ersatzbrille gehabt. Die brauche ich sowieso. Also habe ich mich bei einem Online-Optiker angemeldet. Habe mein Foto hochgeladen (gut, dass es niemand sonst zu sehen bekommt) und mir online eine Brille angepasst. Werte laut Verordnung des Augenarztes eingegeben. Einer davon, den des Pupillenabstandes, sollte man vorher von einem Optiker feststellen lassen. Das habe ich dann doch nicht gemacht, kann ja schlecht zum Optiker gehen und sagen „Messen Sie mal meinen Pupillenabstand, damit ich mir eine Brille im Internet bestellen kann.“ Zum Glück war der Pupillenabstand im alten Brillenpass eingetragen. So sehr, dachte ich, könne mein Gesicht wohl kaum auseinander gegangen sein.

Alles gut

Bestellung abgeschickt. Gewartet. Brille angekommen. Made in China. Aufgesetzt. Passt, sieht gut aus, ich kann gut sehen. Alles bestens. Ergo: Auch Blindfische müssen nicht verarmen, wenn sie eine neue Brille brauchen. Jetzt bleibt nur noch die Frage, warum es nicht auch hierzulande, beim Optiker um die Ecke, etwas billiger geht als für den Preis eines 30 Jahre alten Autos.

Fazit: Ich werde auch meine nächste Brille online kaufen. Der Preis ist unschlagbar, das Ergebnis stellt mich rundherum zufrieden.
Gekauft habe ich meine Brille bei http://www.my-spexx.de/

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