Klick-Tipp: Bilder von Europas Verantwortung

Je länger die Debatte um Flüchtlinge dauert, desto mehr geht die Empathie verloren. Das ist jedenfalls mein Eindruck, und davon nehme ich mich nicht aus. Für alle, die sich nicht vorstellen können, was es heißt, auf der Flucht zu sein, gibt es eine preisgekrönte Fotostrecke, die es dem Betrachter mehr als deutlich vor Augen führt.

Es ist nicht irgendein Preis, mit dem die Fotostrecke ausgezeichnet wurde. Der Pulitzerpreis für Breaking News Photography geht an diese eindrucksvolle Fotoserie über Flüchtlinge. Die Fotos, alle von der Nachrichtenagentur Reuters, zeigen das ganze Elend der Flüchtlinge, ob zu Lande, zu Wasser oder im Schlamm. Sie  dokumentieren eindrucksvoll, welche Gefahren bis hin zu der für das eigene Leben auf der langen Route lauern.

Es sind Fotos, die uns daran erinnern, dass wir warm, weich und trocken in der Mitte Europas sitzen und dass es anderen viel, viel schlechter geht. Wir sollten sie uns immer dann vor Augen halten, wenn große Politik und große Zahlen beginnen, die Not des einzelnen Menschen zu überdecken. Auf dass die Empathie zurückkehre oder geweckt werde.

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