So geht gute Fernsehwerbung

Ich hatte gestern frei und deshalb Zeit, rund um die Heute-Nachrichten um 19 Uhr das Apothekenfernsehen zu sehen. Mittendrin zwischen Werbung für Rheuma-Salbe, Nicht-mehr-müssen-müssen-Tabletten und Einschlafpillen gab’s dann eine Sternstunde der Fernsehwerbung. Einen Spot, der so ungewöhnlich ist, das er zumindest bei mir sofort ins Herz und ins Hirn geht. Ganz wie es die Macher versprechen.

Der Spot ist wie auf mich zugeschnitten. Denn er dreht sich zu einem großen Teil um Kultur, etwas, was eher selten vorkommt. Vor allem, wenn es um Hochkultur geht, die hierzulande doch sehr selten wahrgenommen wird. Malerei, klassische Musik, Museen, alles zeigt dieser Spot, garniert mit ein bisschen Natur und Sport. Er umfasst also das ganze Leben, auch die Teile, die für oft zu kurz kommen. Wo wird schon Johann Sebastian Bach so in den Blickpunkt gerückt?

Der Sport trägt den Titel „Großes braucht keine Worte“ und wirbt unter dem Titel „So geht sächsisch“ für Sachsen. 42 Sekunden, die einfach nur Spaß machen. Wer mal gucken will, kann den Spot hier abspielen.

2 Kommentare

  1. Wie unterschiedlichdie Geschmäcker sind. Ich finde diesen Spot eher strange. Da musst du schon etwas Allgemeinbildung haben, um die Aneinanderreihung der verschiedenen Dinge zu verstehen und das dem Land Sachsen zuordnen zu können. Ich finde der passt nun gar nicht zu dem Apotheken-Umschau-Publikum ;-)

  2. Liebe Ulrike,

    wir sind doch alle pawlowsche Hunde, die auf unterschiedliche Signale anspringen. Schön, dass beim Apotheken-Fernsehen auch etwas für Leute ohne Rücken und Kopf(schmerz) dabei ist :-)

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