Bitte recht freundlich: Mein Beitrag zur Kindheitsfoto-Blogparade

Opas Blog hat zu einer Blogparade aufgerufen, die mich sofort zum Mitmachen animiert hat: Er bittet seine Leser, in alten Kisten und Fotoalben nach eigenen Kinderbildern zu stöbern. Er selbst hat ein Foto von sich mit Tirolerhut und Lodenmantel und fragt, wer das noch toppen kann. Ich weiß zwar nicht, wie dieses toppen aussehen soll, denn Kinderbilder sind doch etwas sehr Persönliches. Aber mit einem eigenen Beitrag kann ich aufwarten.

Ich komme aus einer fotografiebegeisterten Familie. Mein Vater hat viel und gerne fotografiert, und sogar die Generation davor hat zum Fotoapparat gegriffen. Und so gibt es viele Kinderbilder und mir und meinen Geschwistern. Für die Blogparade habe ich eines herausgesucht, das mich im Alter von nicht mal einem Jahr zeigt, auf der Baustelle meines Elternhauses, in das ich kurz vor meinem 1. Geburtstag mit meinen Eltern eingezogen bin. War ich nicht ein süßer Fratz?

Ich bin immer wieder erstaunt, welche Qualität diese alten Schwarzweiß-Fotos hatten. Es gibt nichts Schöneres, als in alten Fotoalben zu stöbern. Das habe ich hier für einen Blogpost schon einmal in Mutters Fotoalbum getan.

Übrigens habe ich bei der Durchsicht der Fotos festgestellt, dass Selfies keine neue Erfindung sind. In meiner ganz, ganz frühen Anfangszeit als Fotografin – damals ausschließlich als Hobby – habe sich schon Selfies gemacht, sogar ein Nacktselfie. Da ist das Bild, das ich als 17-Jährige in meinem Zimmer aufgenommen habe. Ich mag es immer noch sehr.

Auf dem Foto spiegele ich mich in der Scheibe des Bücherschranks. Das Muster im Hintergrund ist von einer Tapete, wie sie in den 1970er-Jahren Mode war. Wer genau hinschaut, sieht links unten auch noch mein Bettzeug. Natürlich hat das Bild Unschärfen und Kratzer, aber ich mag es in seiner Unvollkommenheit.

4 Kommentare

  1. Liebe Sabienes,
    ich weiß gar nicht, ob sie das Nackselfie jemals gesehen haben. Jedenfalls kann ich mich nicht an irgenwelche Kommentare erinnern.
    Ich bin jedenfalls froh, dass das Bild die Jahre überdauert hat, immerhin war es ein einziger Papierabzug, und die Negative von damals sind längst im Nirwana verschwunden.

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